Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Huhu. =)

    Nachdem wir nun die 6-Monats-Marke hinter uns gelassen haben und alle Zähne durchgekommen sind, hat der Zwerg es wohl verdient vom Welpen-Thread in den Junghund-Thread umzuziehen. Major Pepper ist am 21.06. diesen Jahres geboren und seines Zeichens ein English Springer Spaniel, der mit knapp 52cm (+/- 2cm) Schulterhöhe und ~ 19 kg unserer ersten Hündin, der Prinzessin Dakota, inzwischen standhaft Paroli bieten kann (könnte). Verhaltensmäßig ist Pepper noch recht welpig und bewegt sich auf dem schmalen Grad zwischen Jungrocker und Babyboy. ♥

    Wenn der Zwerg groß ist, dann würde ich gerne mit ihm im Dummysport einsteigen, ob wir dieses Ziel aber erreichen wird sich erst noch zeigen müssen. Bisher apportiert und sucht er altersangemessen gut sowie leidenschaftlich gerne, vor allem letzteres natürlich. Hauptsächlich arbeiten wir aber am soliden Grundgehorsam, alles andere kommt nach und nach. =) Mit vier Monaten haben wir unsere erste Ausstellung gemeistert oder vielmehr überlebt, das vernünftige Laufen und Stehen steht nebenbei also auch auf dem Lehrplan - wenn alles sehr gut läuft, dann würde ich mich freuen, wenn das Zwergenkind seine ZZL bekommen könnte. (Wenn nicht, bin ich natürlich tödlich beleidigt, denn mein Hund ist der aufgehende Stern am Spanielhimmel. xD |) Scherz. Natürlich ist das alles absolute Zukunftsmusik und gewiss kein Hauptziel.)


    Problematisch ist der Froschkönig eigentlich gar nicht. Er findet das Alleinebleiben nicht besonders erstrebenswert, aber wir verzeichnen gute Fortschritte und haben bisher einen alltagstauglichen Weg gefunden. Baustellen haben wir aktuell keine besonderen, alles alterstypisch, denke ich. Momentan kommen wir in die Phase des Hochfahrens und Aufregens, wenn Geduld gefragt ist. Da es aber, gerade in den letzten (Feier)Tagen auch viele, viele Eindrücke waren, die der Zwerg verarbeiten musste, ist auch das nicht verwunderlich.


    Und das ist der Froschkönig (vor zwei-drei Wochen):



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    ich freue mich bei und von euch (mitzu)lesen! Jundrockerparties sind einfach die schönsten. :applaus:

  • @RuDako:
    Der ist ja hübsch. :herzen1:


    Sie kann aber noch kein Deckenkommando. Das steht noch auf der ToDo-Liste und ständig einsperren will ich sie auch nicht. Aber wir müssen das mal angehen...

    Kenn ich nur zu gut. :verzweifelt:
    In unserer ersten HuSchu war das so ein MUSS, dass der Hund ein Decken-Kommando bekommt. Allerdings muss ich gestehen, dass es mir Zuhause eigentlich ziemlich egal ist, ob er auf seiner Liege liegt oder unterm Tisch auf meinen Füßen. Solange er nicht bettelt.
    Und ob er nun vor der Küche steht oder im Wohnzimmer bleibt....vor der Küche sehe ich zumindest, dass er nichts anstellt.... :roll:

  • In unserer ersten HuSchu war das so ein MUSS, dass der Hund ein Decken-Kommando bekommt.

    Ich bin eigentlich auch ein Verfechter des Deckenkommandos, weil ich dann einfach sicher sein kann, dass der Hund gut "aufgeräumt" ist. Wenn zum Beispiel Kinder zu Besuch kommen oder eine Lieferung, weiß ich, dass der Hund da bleibt, wo er hingehört.
    Nun musste Kamali aber so viel neues lernen, da hab ich das nicht an Prio 1 gesetzt. Nun holen wir es nach...

    schon echt schade, dass den Hunden mit etwas mehr Individualdistanz dann scheinbar jede Möglichkeit genommen wird, sich auch mal frei zu bewegen.. Mia würde eingehen wie eine Primel, wenn sie nur nach an der kurzen Leine spazieren gehen könnte

    Ich bin da bei Dir... meine erste Hündin war ja unverträglich. Das wäre hier der Horror...
    Umso wichtiger ist es eben, dass man einen Hund hat, der mit anderen gut klarkommt. Sei es über Freude und Spiel oder pure Ignoranz.

    Ein unverträglicher Hund ist hier ein echter Spießrutenlauf im Alltag. Viele kommen einfach gar nicht mehr raus, nur in den Garten. Oder eben an der kurzen Leine auf dem Gehweg. Spontan fallen mir 3 Hunde hier in der Straße ein, auf welche das zutrifft...

    Mal was anderes - wenn das Junggemüse beim Freilauf nicht hört, dann sollte man ja anleinen. Zum einen als Sicherung, zum anderen als Erziehungsmaßnahme. Nach ein paar Minuten Auszeit an der Leine gibt's einen neuen Versuch im Freilauf. Nun die Frage - bringt das eurer Erfahrung nach etwas? Im Hinblick auf die Erziehung meine ich? Versteht der Hund die Maßnahme? Also verknüpft er "wenn ich nicht höre, dann muss ich an die Leine"? Ist das nicht zu komplex?

  • Mal was anderes - wenn das Junggemüse beim Freilauf nicht hört, dann sollte man ja anleinen. Zum einen als Sicherung, zum anderen als Erziehungsmaßnahme. Nach ein paar Minuten Auszeit an der Leine gibt's einen neuen Versuch im Freilauf. Nun die Frage - bringt das eurer Erfahrung nach etwas? Im Hinblick auf die Erziehung meine ich? Versteht der Hund die Maßnahme? Also verknüpft er "wenn ich nicht höre, dann muss ich an die Leine"? Ist das nicht zu komplex?

    interessante Frage. Wenn Emil nicht hört, dann weil er seine Löffelchen entsorgt hat und das Hirn out of order ist. Dann leine ich an und Emil ist ganz froh darüber glaube ich. Es schränkt ihn ein und er kann sich beruhigen. Als Strafe sieht er es wohl nicht und obs nachhaltig ankommt weiß ich nicht.

  • An der Leine gehen soll keine Strafe sein. Ich gehe da mit @physioclaudi dacor. Leinenzeit ist "Ruhezeit", kein "Leinenknast" . Ob die Löffelchen nach wenigen Minuten wieder beisammen sind, hängt vom Individuum ab. Bei meinem Jungspund hat das nicht so gut funktioniert, da war der Rest des Tages Regerationszeit und üben brauche ich auch nicht mehr, wenn eh keine Aufmerksamkeit da ist.

  • Ob es eine Konsequenz des Verhaltens ist (für ich ist das als Strafe nicht unmittelbar genug) oder eine Auszeit, hängt ja sicherlich auch davon ab, warum man anleint... ;) ... aber ja, es geht natürlich auch ums Herunterfahren.
    Ich lese mal raus - kann was bringen, oder auch nicht. :roll: Je nach Hund, Grund und Umständen. :D

  • Das sehe ich auch so. Hier ist Ungehorsam immer die Folge von Reizüberflutung (die Grenze des toleranten Levels ist tagesformabhängig) und an der Leine gehen (kein Schnüffeln erlaubt) bringt ihn meistens schön runter. :smile: Eine Strafe ist es für ihn nicht, von daher kann es da keine Verknüpfung Wenn ich nicht höre muss ich an die Leine und das ist blöd, also benehme ich mich lieber geben.

  • Ja ich finde das hängt wirklich vom Hund ab. Meine junge Hündin reagierte eben, wie @Syrus schreibt, nur wegen Reizen und dem Jagen nicht sofort. Weil es eben auch anstrengend ist, ohne Leine Kontakt zu mir zu halten, den Vogel da hinten mit großer Willenskraft zu ignorieren und dabei auch noch Radfahrern und Kinderwägen auszuweichen und ggf. noch andere Hunde zu umgehen und deren Verhalten einzuschätzen, während 300m weiter am Krankenhaus ein Helikopter startet und Lärm macht. Anfangs waren es 2-5min Freilauf, dann waren die berühmten Löffelchen alle... Und an der Leine gibt's automatisch Kontakt und Richtungsanweisungen, Jagen geht nicht und den Rest regelt Frauchen schon, also kann man chillen.

    Mein freiheitsliebender Terrier mit eigenem Kopf hat mit all dem Umweltkram kein Problem, die will einfach selbst bisschen rumlaufen, mal hier, mal da schnüffeln, macht keinen Stunk, jagt nicht und kommt ansonsten schon irgendwann hinterher. Wenn ich die anleine, ist das für sie schon Einschränkung. Da funktioniert die Methode super, sie anzuleinen und sie dadurch einzuschränken.

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