Bemerkenswerte Sätze - Teil VI
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SheltiePower -
20. Februar 2017 um 08:06 -
Geschlossen
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Bemerkenswerte Situation heute...
Ich bin im Wald unterwegs und habe den Hund online wegen einer läufigen Hündin.
Kommt uns ein unbekannter kleiner Hund mit (scheinbar) frischer Narbe entgegen (offline) und meint zu unserem hin zu wollen.
Frauchen mit Kippe (bei der Hitze im Wald
) und Handy beschäftigt kümmert sich einen deut um ihren Hund.
Da ich nicht weiß was der kleine hat und wie er drauf ist blocke ich und verlange, dass sie ihren Hund anleint oder was auch immer. Kommentar: der will nur spielen...
Als sie sieht was ich da "großes" an der Leine habe wird sie plötzlich ganz schnell und nimmt ihren auf den Arm.
"so einer hat meinen xyz gestern gebissen!" zeigt auf Kaito und auf die Narbe.
Joa... Der wollte bestimmt auch nur spielen...
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Hallo,
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Ich denke es ist in vielen Fällen eine Frage der Kommunikation und des Vorgehens.
Eine beiderseitige Offenheit halte ich für wichtig.
Sowohl vom Interessenten- wer bin ich , wen gibt es noch, welche Gedanken habe ich mir gemacht?
Als auch vom Vermittelnden- welche Dinge sind wichtig, was braucht das Tier und was sind die kritischen Punkte?Die Kunst liegt wohl darin die jeweiligen Infos auch richtig übermitteln bzw aufnehmen zu können .
Nehmen wir das Beispiel von @ruelpserle
Pfleger fragt " Welche Gedanken haben sie sich denn so gemacht, wie haben sie es sich gedacht? "
Tahlly " ja beruflich und so, für eventuelle Betreuung und Hilfe habe ich eine verlässliche Person an der Hand, Wohnsituation etc. "Die wichtige Info - die hat sich Gedanken gemacht wenn der Hund mal betreut werden muss, ist zwar kein Lebenspartner aber trotzdem verlässlich und präsent- ist geflossen ohne das sich jemand auf die Füße getreten fühlt.
Es ist immer ungünstig wenn man Menschen ihre Defizite, also das was fehlt vorwirft, weil dann besteht immer eine Gegenwehr.
Natürlich und in jedem Falle ist es legitim und wichtig zu sagen was nötig oder auch Unmöglich ist , aber das kann man als Info verkaufen und nicht in einem Frage Antwort Spiel verstecken.
Zu guter Letzt ist zu hören wichtig .
Gerade bezüglich Kinder- also wenn die Familienplanung angesprochen wird.
Es ist ein absolutes No Go das Gesagte einfach weg zu wischen. Denn es ist ein sensibles Thema. Und wenn die Antwort lautet es werden keine ( weiteren ) Kinder folgen, dann sollte man ein Gespür dafür haben oder das Talent oder den Mut am mehr Infos zu kommen. Aber niemals "Das sagen sie alle / das sehen wir noch " sagen ! Das ist dermaßen übergriffig! Sogar verletzend wenn es dazu noch eine Vorgeschichte gibt.Lange Rede kurzer Sinn - ohne Frage will jeder der Beteiligten das beste für das Tier, aber das geht nur zusammen. Dazu bedarf es des gegenseitigen Respekt und der Offenheit und einem kleinen Talent für Gespräche ;-)
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Mich gruselt es jetzt schon, wenn ich mal wieder einen Hund suchen werde.
Da ich wusste, das "Single" in vielen THs ein Ausschlusskriterium ist, habe ich mich auf diese Frage vorbereitet. Wie man es macht, macht man es scheinbar falsch. Vermutlich sollte ich beim nächsten Besuch im TH erst mal ein psychologisches Profil der Mitarbeitenden verlangen, damit ich mich darauf einstellen kann. Scheint ja echt eine besondere Spezie an Mensch zu sein.
Du wirst lachen, ich glaube das wird der erste Schritt sein, den ich gehen werde, wenn ich in einigen Jahren einen Hund suche. Die TH abklappern und mir die Mitarbeiter anschauen. Ich weiß jetzt schon ein TH bei dem ich erst gar nicht nach einem Hund schauen werde, (in dem ich "gearbeitet" habe, habe ich nach 2 Tagen dann das Handtuch -wegen der Menschen- geworfen).
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Ich verstehe deine Sichtweise durchaus. Und ich bin mir sicher das du in manchen Punkten recht hast, das da auch einfach mal aneinander vorbeigeredet wurde.
Aber ich finde du musst auch akzeptieren, dass es Tierheime und Mitarbeiter gibt, die tatsächlich unter aller Kanone sind oder auf absolut hirnrissige Vorstellungen pochen.
Ich habe bisher noch nicht versucht einen Hund aus dem Tierheim aufzunehmen, das gebe ich ganz ehrlich zu, aber wenn ich hier die Erfahrungsberichte lese, dann decken die sich teilweise wunderbar mit deiner Beschreibung und zeigen, dass es wirklich tolle Tierheime und deren Mitarbeiter gibt (was bei euch und dir echt der Fall zu sein scheint. Da würde ich auch hingehen, Daumen hoch dafür, das ihr euch da so viel Mühe gebt), aber es gibt halt auch das Gegenteil.
Ist auch in meinem Job so - es gibt großartige Restaurants mit freundlichen Mitarbeitern und es gibt kleine Katastrophen an jeder Front.
du hast ja Recht und ich hab ja auch schon zugestimmt, dass es sowas leider gibt. Schwarze Schafe gibt's wohl einfach in jeder Branche, aber mich ärgern die nach Verallgemeinerung klingenden Beiträge und dass sie soviel Zustimmung finden.
Wir haben hier, gleich in der Stadt nebenan, auch ein Tierheim das sowohl aus Arbeiter Sicht scheiße ist, als auch aus Sicht der Interessenten und ehrenamtlichen. Da wird trotz 1/3 Belegung kein Abgabehund mehr aufgenommen (stattdessen kommen die dann zu uns und wir sind viel viel kleiner = weniger Kapazität und ein privates TH = weniger geld. Aber was will man machen, wenn Leute die ihr Tier loswerden wollen, es nicht abgeben können, was passiert dann? Aussetzen ist für die Tiere gefährlich, aber noch das netteste... Kann man sich ja vorstellen) Gassi gehen kann man nur, wenn man genau diesen und nur diesen hund will (wie soll man das einschätzen, wenn man noch nicht mal Gassi mit dem Hund war und den noch gar nicht kennt?), ehrenamtliche gassiegeher gibt's gar nicht und der eine Freilauf ist ein Witz von der Größe.
Arme Hunde, arme Interessenten und.. arme Mitarbeiter, denn der Chef ist der einzige der das so und nur so will. Die Vorsitzende Tierpflegerin ist eine gute Bekannte meines Kollegen und schimpft soooo oft über die Bedingungen.. aber es bleibt ihr nix, als auf den Ruhestand des alten zu warten und gute Miene zu mimen, weil dann sie das TH leiten wird.
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@Bemmchen solche sind mir die liebsten. Und dann heulen, wenn was passieren sollte. Leiden tut ja in erster Linie der Hund.
Ich bin vor paar Tagen mit Felix draußen. Felix pinkelt auf einen Grünstreifen in der Nähe eines Mehrfamilienhauses. Plötzlich schreit von hinten jemand: "oh ne, bitte nicht dahin". Meine Antwort daraufhin: der pinkelt nur! Und wackelte danach provokativ mit dem vollen Kotbeutel, sagte nur: ich packe die Sachen meines Hundes schon ein, keine Angst.
Daraufhin war sie etwas verwundert und meinte nur, das so viele große Haufen von anderen Hunden hier rum liegen... Ja ist ärgerlich, aber das Problem habe ich hier auch. Nicht jeder kennt Kottüten und deren Verwendung - anscheinend.
Hat mich trotzdem genervt. Es trifft immer die, die den Mist ihrer Hunde eh mitnehmen. -
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@CubeQueen - nicht böse auffassen, aber kein gutes Tierheim wird "Infohalber" die Haltungsbedingungen im ersten Gespräch kundtun.
Stell dir vor, ein Interessent fragt einen Mitarbeiter "wie lange dürfen die Hunde denn bei ihnen alleine bleiben damits passt?" Und dieser antwortet unverblümt "maximal 8h" - nun arbeitet der Interessent aber schon 8h und hat noch einen Arbeitsweg von 40minuten.
Dieser Interessent geht dann, vll an einem anderen Tag, zu einem anderen Mitarbeiter und sagt dort, dass er nur 6h arbeitet. Schon hat jemand der eigentlich nicht infrage kommt, gute Chancen (wir stellen Mal dahin, dass sonst alles andere passt)
Dass Frage und Antwort Spiel, sowie das Pokerface der Mitarbeiter dient dazu, dass unzufriedene Leute nicht überall rumposaunen was man sagen muss, um dort einen hund zu bekommen. Das ist das Problem an dem "wir können den Leuten nur vor den Kopf gucken", wir sind darauf angewiesen, dass Leute uns die Wahrheit sagen, oder durch das immer wieder hinterfragen sich selbst wiedersprechen, um die schwarzen Schafe unter den Interessenten auszusortieren.
Kleine Story dazu, mittlerweile steht der Typ Dank Vetamt und Verurteilung deutschlandweit auf der black list, aber es gibt einen sehr bekannten Fall bei uns, bei dem ein zoophiler sich immer wieder Hunde aus verschiedenen TH geholt hat, indem er vorher von Ausgekundschaftet hat, wie die Bedingungen sind.
So etwas und anderes gilt es zu vermeiden, also keine Trägerinfos in die Welt posaunen und zur Not eben auch eigentlich unwichtige Gründe vorschieben warum Vermittlung nicht geht.
Auch Leute die von uns einen Hund haben, wissen ja nicht wo wir die Grenzen ziehen. Sie wissen nur, dass ihre Rahmenbedingungen gepasst haben. Wieviel Luft nach oben, oder ob es vll nur bei dem einen Hund gepasst hat, wissen nur wir.
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@Tahlly, nö.. du hast mich nicht gekränkt. Dank des "kompetenten" TH in München ist meine Griechin bei mir eingezogen. Das "pschologische Profil" ist mir nach deinem Text gekommen, denn du schreibst ja selbst, wie unterschiedlich die Mitarbeitenden sein können und welche "Tricks" sie anwenden.
Übrigens: ich wäre eigentlich eine ideale Hundesucherin für dich gewesen. Denn ich kam ohne vorher einen Hund auf der HP angeschaut zu haben. Hatte mir überlegt, was ich dem Hund bieten kann (viel Zeit, wenig Alleinsein, je nach Hund passende Auslastung...), aber auch, was der Hund "leisten" können sollte (am besten Menschenfreundlich, aber mind. Menschen-ignorant/keine negativen Erfahrungen mit dem alleine bleiben/wenig Jagdtrieb/eher ein "gechilltes" Exemplar/"tragbar" wegen Treppe). Geschlecht, Aussehen, Alter waren zweitrangig
Ich möchte den Vermittlungsjob nicht machen. Aber nochmal: genauso wie es bei den Hunden gemacht wird und von den potentiellen Kund_innen erwartet wird - ich erwarte als Einzelfall wahrgenommen zu werden!
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@Tahlly
Ganz ehrlich, du wunderst dich, dass Tierheime keinen guten Ruf haben, wenn da so ein Verschleierungsspiel gespielt wird und der Interessent erstmal als potentieller Ausnutzer von Lücken gesehen wird?Wenn ich ins Tierheim gehe, um mir einen Hund zu holen, erwarte ich Ehrlichkeit auf beiden Seiten. Sowohl, was den Hund angeht, aber letztenendes auch, warum ich ihn nicht bekomme. Und wenn dann Auswahlkriterien dargelegt werden... so what? Genauso gehe ich davon aus, dass es gut ist, wenn ich mir vorher Gedanken mache, wie der Hund versorgt wird, wenn ich unter Umständen gerade nicht kann, wie die Arbeitssituation ist, wie meine Wohnungssituation passt - heißt, mich interessiert zeige, aufweise, dass ich mir den Hundewunsch genau durchdacht habe - und dann wird mir daraus ein strick gedreht ala "Sie macht sich so viele Gedanken, sie hat bestimmt was zu verbergen"?
Gebt ihr ernsthaft direkt den Hund mit, nach dem ersten Gespräch? Die meisten Unsicherheiten oder etwaige Bedenken kann man bestimmt nach dem zweiten oder dritten Besuch ausräumen. Ohne Lügen oder Verschleierungstechnik.
Mag sein, dass ihr mit dieser Strategie einige Ausnutzer aussiebt, aber ich will nicht wissen, wieviele potentiell geeignete Interessenten ihr verschreckt - ich würde jedenfalls meinen Hund nicht irgendwo holen wollen, wo ich darüber belogen werde, warum ich ihn nicht bekomme, und mir eine gründliche Vorüberlegung und ausführliche Beantwortung von Fragen als negativ ausgelegt werden
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Der Dsh-Labrador hat vermutlich Probleme mit Kindern, ich weiß nicht wie alt deine Freundin ist, aber man muss als Tierpfleger bei diesem Hund für die nächsten 10-12 Jahre planen. Wenn dann Interessenten zw. 18 und sagen wir Mal 32 kommen, ist die Wahrscheinlichkeit erfahrungsgemäß sehr hoch, dass in genau dieser Zeitspanne noch Nachwuchs kommt.
Und das zu sagen geht warum nicht?
Ich mein, das wär doch mal was. Sagen was Sache ist. Wenn aber da der Mitarbeiter einfach nur "Na wer weiß, kann ja noch kommen" sagt, dann geh zumindest ich nicht davon aus das der Hund damit ein Problem hat, sondern der Mitarbeiter einfach nur nicht will.
Vor allem wenn der Grund laut Aussage der Mitarbeiterin nur "recht wild und braucht viel Aktivität" ist.Für mich persönlich wär eh schon Schluß gewesen in dem Moment als auf die Vorgaben kein Senior, muss sportlich aktiv sein, weil er mit zum Joggen, Radfahren und so dann auf ein Frenchymix gezeigt wird.
Zeigte da doch schon deutlich das die Mitarbeitein nicht zugehört hat und kein Interesse am Vermitteln bestand, schon garnicht im Sinne des Hundes.Auf eine Freundin der Interessenten würden wir uns aber auch nicht ohne weiteres Verlassen. Verstehe auch nicht ganz, was das Argument bei der Frage ob es einen Partner gibt, zu suchen hat?
Öhm... Ist doch klar. Ein Partner ist da damit er einspringt wenn man krank ist.
Aus welchem Grund fragen Tierheime denn sonst nach Partnern und vermitteln eben so selten an Singles?
Wenn man also keinen hat sagt doch doch am besten gleich das da auf jedenfall jemand ist der einspringt.Also das müsste man mir dann ebenfalls erklären, weil - so wie du das oben geschrieben hast - erscheint es ja auch so, als würde dort die Verantwortung teilweise outsourced werden an einen unbekannten dritten.
Siehe oben.
Diese unbekannte Dritte ist dann halt sonst der Partner, wenn nur die Frau ins TH kommt. Das macht es dann besser weil... Keine Ahung, weil sie zusammenwohnen?
Sowohl Partner als eben auch Freundin kann man doch super bei der Vorkontrolle kennenlernen.Während der Arbeitszeit wäre Hundesitting für mich iO (für einige meiner Kollegen nicht)
Ja... Und das ist eines der Dinge die viele hier, inklusive mir, nicht verstehen. Also wieso das für einige/viele Tierheimleute nicht okay ist wenn man arbeitet und nen Hundesitter hat.
Ich mein, eigentlich ist es doch das gleiche als wenn ein Partner arbeitet und der andere zuhause ist. Einer ist fürn Hund da. In diesem Fall dann eben nicht im eigenen Zuhause, sondern in einem anderen das der Hund ja auch kennt und mag.Bemerkenswert gestern abend, durch Zufall jemand getroffen der vor Ewigkeiten mal ne Hundeberatung von mir wollte und auch bekam.
Hat nen Hund. Schon der zweite in der Zeit, der erste war schon exakt das Gegenteil von dem was ich ihm gesagt hatte und lebte unglaubliche 2 Jahre, ehe er eingeschläfert wurd wegen starker HD.
Der Neue ist auch nichtmal annähernd das was ich gesagt hatte, wie der erste auch aus den Kleinanzeigen und offensichtlich auch nicht gesund.
Auf meine Frage warum er denn mich fragt wenn er es eh nicht so macht meinte er dann:
"Ja, also, ist ja nicht jeder so penibel wie du mit den Hunden. Du machst da viel zu viel Getöse drum, von wegen Aufzucht und Tests und sowas, ist doch garnicht wichtig."
Aha. Ich guckte mir dann seinen Hund an, der zitternd und Kopf abgewandt an der straffen, kurzen Leine stand und nur wegwollte, allein beim Anblick meiner Hunde. Schaute mir die schiefen Beine an, den jetzt schon (der Hund ist grad mal 1 Jahr alt) leicht durchhängenden Rücken, die durchtrittigen Pfoten.
Genau. Ist garnicht wichtig.
Mensch, der arme Hund. -
Vorab: ich selbst habe nur einmal eine etwas ungünstig Erfahrung in einem Tierheim gemacht (der Pfleger war an dem Tag mitten in der Woche irgendwie nicht auf Vermittlung vorbereitet, glaube ich, und ich hatte das Gespräch auch etwas ungünstig angefangen). Mir sind die hier geschilderten Dinge so noch nie passiert. Zum Glück.
Wobei ich durchaus zugestehe, dass Tierpfleger zuerst Tierpfleger sind und in der Kommunikation mit Menschen manchmal weniger bewandert sind. Ist mir sogar lieber als andersrum (also Menschen die gut mit Menschen können aber mit den Tieren nicht).
Auf eine Freundin der Interessenten würden wir uns aber auch nicht ohne weiteres Verlassen. Verstehe auch nicht ganz, was das Argument bei der Frage ob es einen Partner gibt, zu suchen hat? Also das müsste man mir dann ebenfalls erklären, weil - so wie du das oben geschrieben hast - erscheint es ja auch so, als würde dort die Verantwortung teilweise outsourced werden an einen unbekannten dritten. Wo die Frage aufkommt, warum? Kann der Interessent nicht immer für den Hund sorgen, oder hat keine Lust auf einen Vollzeithund?
Ungefragt den PlanB zu erwähnen ist von Nachteil? Echt?
Auch das ist mir zum Glück noch nie passiert, ich erwähne so ziemlich alles was mir wichtig erscheint auch ungefragt. Mir ist nämlich wichtig, dass die Leute ein Bild davon bekommen wie der Hund leben wird und nur wenn ich alles erzähle, können die mir dann auch vernünftig raten.
Wisst ihr was ich echt kacke finde? Ich sehe die ganzen Likes, unter den Beiträgen wo gegen Tierheime gewettert wird, obwohl diese total kurzsichtig sind.Glaubt ihr nicht, die Tierpfleger kennen ihre Hunde am besten und können einschätzen, ob genau das Individuum in diese Lebensumstände passt?
Doch, das glaube ich. Und genau deshalb erwarte ich, dass Tierpfleger mit mir klar kommunizieren, genauso wie ich mit denen klar und offen kommuniziere. Das was in manchen Geschichten aber anklingt ist nicht ein: dieser Hund passt nicht, sondern ein: nö, Sie bekommen keinen Hund.
Und genauso kacke wie es ist, diese Geschichten auf alle Tierheime (oder auch nur auf alle Pfleger eines Tierheims) zu übertragen, genauso kacke ist es den Leuten zu erzählen, ihre Erfahrungen seien falsch. Es gibt ganz offensichtlich Tierheime, die haben sehr spezielle Vermittlungsbedingungen für alle Hunde. Und wenn ein Mensch damit unzufrieden ist, dann darf er das auch sagen. Das hat doch nichts mit deiner Arbeit in deinem Tierheim zu tun?
Ach ja, zu guter Letzt. An die Zwinger kommt bei uns kein Interessent. Wir ersparen den Hunden den Stress, denn jedes Mal würden sich einige aufregen, andere einsteigen und der Lautstärke Pegel ins unermessliche steigen.Wir geben unsere Einschätzung welcher hund passen würde, oder Interessenten sagen, für welchen hund sie sich aufgrund der steckbriefe /des inets interessieren und dann gibt's ein Kennenlernen auf gesichertem Gelände, oder beim Gassi.
Was wollt ihr auch beim durchlaufen und drauf zeigen über den hund wissen? Außer dass die Optik ansprechend ist.Ich habe damals ein Jahr lang nach "meinem" Hund gesucht. Ich bin Gassigeher geworden, um nicht sinnlos jede Woche ins Tierheim zu fahren. Und dann sah ich zwei Hunde aus der Quarantäne-Box kommen und rannte zum nächsten Pfleger: die kleine Schwarze da, die grad zum Gassi gegangen ist: DAS IST MEINE!
Man sollte den ersten Eindruck nicht unterschätzen. Aber ihr habt ja eine ziemlich aussagekräftige HP, da kann jeder schon mal schauen.
(Off-Topic-Frage: gibt es eigentlich die Partnerschaft mit dem polnischen Verein noch? Davon sehe ich seit längerem gar nichts mehr?)Ich hab auch schon erlebt, dass zuerst ein Gespräch geführt wurde und ich dann zusammen mit dem Pfleger durch die Anlage ging. Ist auch OK. Aber bei mir ist auf jeden Fall nötig, dass ich den Hund sehe, bevor irgendwas ernsthaftes eingerührt wird.
Da ich wusste, das "Single" in vielen THs ein Ausschlusskriterium ist, habe ich mich auf diese Frage vorbereitet. Wie man es macht, macht man es scheinbar falsch.
Wie gesagt: mir ist sowas noch nicht passiert. Aber ich nehme an: wenn du den Pfleger grad auf dem falschen Fuß erwischst, dann kannst du es wirklich nur falsch machen. Wenn du irgendein Ausschlusskriterium erfüllst, ist es eh vorbei.Das Zauberwort heißt Kommunikation. Wenn mir ein Pfleger klar sagt: wir vermitteln nur an Familien mit Haus und sicher eingezäunten Garten, dann bin ich raus. Muss mir nicht gefallen, aber ich weiß woran ich bin.
Wenn ich andersrum klar sage: ich suche einen sehr aktiven, kurzhaarigen Hund mit max 20kg der kein grundsätzliches Problem mit Menschen haben sollte und ich interessiere mich für Fiffi, dann weiß auch der Pfleger woran er ist und kann mir sagen: Fiffi könnte passen aber vielleicht passt Fido noch besser? Oder er fragt erst noch ein paar Dinge... - Vor einem Moment
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