Bemerkenswerte Sätze - Teil VI
- SheltiePower
- Geschlossen
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Als ich damals meinen Autounfall hatte (bei Glatteis spät Abends die Ampel geküsst) sind gleich mehrere Passanten stehen geblieben. Einer kam sogar von oben von der Brücke, unter welcher mein Unfall passierte, weil er den Knall gehört hat.
Ich war zu keiner Sekunde allein und mir wurden Handys zum telefonieren angeboten, Polizei wurde gerufen, Krankenwagen brauchte ich nicht.
Also ich kann nicht klagen.
Ich habe auch oft schon Hilfestellungen gesehen bei uns in der Stadt und sie auch selbst schon gegeben.
Ich wurde nie angeraunzt oder sonst irgendwie blöde dafür angemacht. :) Aber selbst wenn: Ich versuche immer nicht von einem auf andere zu schließen.
Bemerkenswerter Satz meiner Oma heute: "Alle essen viel mehr als sie können!" Wie das gehen soll, konnte sie mir nicht sagen.
Apropos Oma: Meine Oma ist nun auch schon mehrmals draußen gefallen, zum Teil auch schwer genug, dass der Krankenwagen geholt wurde (und sie hat sich nie wirklich was getan, Klopf aufs Holz) und es sind IMMER Passanten stehen geblieben und haben geholfen.
Das finde ich besonders toll.
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Ich auch nicht - aber solche Sachen lernt man, wenn man mal in so einer Situation hockt
Und fühlt man, bzw du sich da wirklich irgendwie disrkiminiert wenn die Leute einfach normal stehenbleiben und einen ansprechen?
Sowohl mein dank Glasknochen teils im Rollstuhl sitzender Ex-Freund als auch mein kleinwüchsiger Kollege haben immer über die "sozial überkorrekten" gelästert die krampfhaft versucht haben betont locker mit ihnen umzugehen und voll den Hampelmann abgezogen haben.
Beide haben immer gesagt das es doch nicht das Problem der "Normalen" ist das die groß sind und sie selbst eben klein, bzw gehandicapt und fühlten sich durch sowas wie hinhocken eher beleidigt weil das etwas ist das man bei einem Kind macht. -
Und fühlt man, bzw du sich da wirklich irgendwie disrkiminiert wenn die Leute einfach normal stehenbleiben und einen ansprechen?
Sowohl mein dank Glasknochen teils im Rollstuhl sitzender Ex-Freund als auch mein kleinwüchsiger Kollege haben immer über die "sozial überkorrekten" gelästert die krampfhaft versucht haben betont locker mit ihnen umzugehen und voll den Hampelmann abgezogen haben.
Beide haben immer gesagt das es doch nicht das Problem der "Normalen" ist das die groß sind und sie selbst eben klein, bzw gehandicapt und fühlten sich durch sowas wie hinhocken eher beleidigt weil das etwas ist das man bei einem Kind macht.
Ich arbeite mit Menschen im Rollstuhl und all meine Kunden sehen das gleich wie die Herren aus deinem Beispiel: Je „spezieller“ man sie behandelt, desto diskriminierter fühlen sie sich.
Ich hab durch meine Arbeit die Scheu gegenüber gehandicapten Menschen komplett verloren und kommuniziere mit ihnen, wie mit jedem anderen auch. Jeder Rollifahrer, dem ich meine Hilfe (außerhalb der Arbeit) angeboten habe, hat sich entweder erfreut bedankt oder freundlich abgelehnt und zb erklärt, dass er gerade übt bergauf zu fahren.
Blöd angemacht würde ich von einem vermeintlich Hilfe brauchendem Menschen noch nie -
Ich denke, man sollte das tun, was man selber für richtig hält. Ich empfinde als richtig, bei Bedarf zu helfen, und wurde noch nie dafür angemotzt oder -gepflaumt. Selbst wenn es so wäre, würde ich (hoffentlich) nicht mich dahin beeinflussen lassen, dem Nächsten nicht zu helfen. Zum Glück bin ich in solchen Dingen ziemlich vergesslich
, beim nächsten Mal würde ich an das frühere Angemotzt-werden sowieso nicht denken.
Dabei fällt mir ein... ich hatte mal einen umherstreunenden Hund mitgenommen, der auf den Schienen der Straßenbahn umherspaziert war und auf den Weg in den angrenzenden Supermarkt war. Damals hatte ich noch keinen Hund, und ich machte ihm das Fahrradschloß um. Er hatte zwar Halsband mit Telefonnummer, aber ich noch kein Handy
. Zu hause versuchte ich die Besitzer anzurufen, die meldeten sich nicht. Schließlich fand ich die Adresse raus und fuhr mit dem Hund vorbei. Die Besitzerin nahm ihren Hund recht unwirsch mit den Worten, ja, der würde sich öfters selbstständig machen. Kein Dankeschön, nix. Ich war ganz schön perplex, ich hatte mir tränenüberströmte Kinder vorgestellt...
Na ja, man kann sein eigenes Leben nicht danach führen, wie gedankenlos und rücksichtslos andere sind. Das wichtigste ist doch, daß man mit sich selber im Reinen ist.
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Heute beim Gassi kommt uns ein Hund entgegen. Kaito hatte heute einen ziemlich miesen Tag und war sogar auf Krawall gebürstet... Ich nehme ihn also ran und blocke den anderen Hund immer wieder ab und weise darauf hin, dass der HH ihn doch bitte endlich zu sich nehmen sollte (Kaito derweil hinter mir am Rabatz machen).
Kommentar des HH: Ach meiner ist lieb, da kann gar nichts passieren...
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Und fühlt man, bzw du sich da wirklich irgendwie disrkiminiert wenn die Leute einfach normal stehenbleiben und einen ansprechen?
Nö aber das nützt ja nix wenn man deswegen nicht angesprochen wird
das ist ein Teil des Problems, schlicht und einfach Scheu und Unsicherheit.
Da man mich als "Gehenden" kannte, war die Hemmschwelle etwas kleiner und die Leute haben sich mit mir unterhaltenuuund sie waren echt lieb und hilfsbereit. Unbeholfen aber megalieb!
Ist mit Rassismus überigens das gleiche
vor lauter politiocal correctness macht man's genau grad falsch. Die Betroffenen finden's in der Regel süss weil sie doch recht gut über sich selbst lachen können (ich bin ein Mischling, wir waren zwei! Ausländerkinder im Dorf
)
Das nächste ist nun der Sexismus. Ich erinnere mich viel zu gut an meinen komplett verdatterten Kumpel, er hielt einer Frau die Tür auf und sie sagte wortwörtlich "steht fi** mich auf meiner Stirn?!?"
Ich halte dennoch Männlein und Weiblein aller Couleur die Türen auf und verbeuge mich noch leicht dabeieinfach weil ich gern jemandem die Tür aufhalte
Und wenn mich jemand sowas fragt, sage ich "Moment, ich seh nicht so gut" und gucke angestrengt
Kommentar des HH: Ach meiner ist lieb, da kann gar nichts passieren...
der ist so doof der ist schon wieder gut!
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Unterhaltung heute mit meiner Schwester:
Ich: "Kennst du "The Handmaid's Tale"?"
Sie: "Was?? Der handgemachte Schwanz??"Ähm nein, ich meinte nicht "The hand-made tail". Englisch kann manchmal ganz schön schwierig sein...
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Englisch kann manchmal ganz schön schwierig sein...
Deutsch auch.
Ich stand gestern im Rinderauslauf, zeig nach hinten und sage:
Da wird Pferd gefüttert (Hund am Napf), dreh mich um und sag: Da wird auch Pferd gefüttert (Pferd am Heu). Nur anders.LG, Chris
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Jetzt musste ich aber auch erstmal überlegen.
Alles eine Frage der Perspektive wahrscheinlich.
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Ist dasselbe wie umfahren und umfahren. Alles eine Frage der Betonung
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