Erste Überlegungen - brauche Input

  • Also wenn ich ein eingezäuntes Grundstück mit mehreren Hektar hätte, dann würde zumindest Finya draußen gar nicht mehr freilaufen. Die würde eigentlich gar nicht mehr spazieren gehen wollen. Wozu auch? Die wäre dort wunschlos glücklich :D

    Schön das noch andere Hunde vielleicht denken wie meine. xD


    Sie lieben spazieren gehen und stundenlange durch die Wälder zu schlendern. Aber so eine Runde in den Garten ist hald für uns so, was für manche vielleicht eine halbe Weltreise wäre ;) (von der Größe her).

  • Es gibt auch Pudel, die ein bisschen wie Labbis sind, also härter im Nehmen


    Meiner ist ja mehr der zurückhaltende und hektische Typ. Der würde mit Kindern wohl durchdrehen, aber eine Freundin hat einen wirklich coolen Kleinpudel, der Kinder liebt und auch als Schulhund "arbeitet".

    Das sollte nicht das Problem sein, wenn man wie du schreibst sich einen vernünftigen Züchter sucht.


    Ich habe ja einen der immer und überall obercool ist (außer grad bei anderen Rüden - wir arbeiten dran :fear: ) und der auch den wildeste Trubel allenfalls spannend findet.


    Tim ist da deutlich stressiger, liebt aber gnadenlos alle Kinder. Er ist als Welpe viel von der 10 jährigen Tochter der Züchterin beplümmelt worden, die das ganz offensichtlich gut gemacht hat. Kleinere Kinder sind für ihn wie Weihnachten und Ostern.


    Ich würde mir aber vorher auf jeden Fall Pudel life ansehen. Am besten auf Spaziergängen mit anderen Haltern. Das Wort Temperament bekommt dann vielleicht eine andere Einschätzung als man sie vorher hatte. ;) Ich finde das toll (meistens), aber man muss das mögen und wollen. Im Haus merkt man meine Hunde hingegen fast überhaupt nicht.


    Pudel sind grundsätzlich gesehen eine extrem anpassungsfähige Rasse. Ohne Freilauf und damit meine ich die Möglichkeit richtig rennen zu können (und die sind blitzschnell) kann ich mir einen Pudel nicht vorstellen. Glück für einen Pudel bedeutet bei seinem Menschen zu sein, rennen zu können (meine lachen dabei richtig) und etwas arbeiten zu dürfen wie zB Dummy oder Mantrailing. Ausnahmen gibt es auch bei Pudeln natürlich.

  • Ich glaube, man muss jetzt nicht drüber reden, dass es ganz toll ist, wenn man riesige Flächen Land zur Verfügung hat.
    Das ist ja nun nix, was hier zur Debatte steht, und auch keine Bedingung zur Hundehaltung.
    Ob und wo man einen Hund ableint oder nicht, muss jeder selbst entscheiden und beurteilen.


    Einen Assistenzhund sehe ich hier überhaupt nicht als nötig an. Die Ausbildung ist sehr sehr teuer und ich finde das ganze Konzept komisch (Hund wird in eienr Familie oder bei einer Person großgezogen/ausgebildet und muss dann in die neue Familei wechseln. Eine Freundin hat das mal gemacht, und fand es ganz furchtbar. Auch, weil es für den Hund nicht gut lief, er mehrfach die Familien wechselte usw).


    Der Sohn verhält sich ja nicht so, dass es für den Hund schwierig sein könnte, ist nicht behindert, oder spastisch, oder autistisch. Mit einem Kind im Schulalter, dass völlig normal intelligent und empathisch ist, wüsste ich nicht, was das Problem sein soll.
    Das finde ich weit weniger Herausforderung, als z.B. ein Zweijähriges Kind oder Baby.
    Zumal eine erwachsene, verantworungsbewusste Bezugsperson da ist.


    Da genug Zeit da ist, würde ich persönlich zu einem Welpen aus einer guten Zucht tendieren.


    Der Blick ins Tierheim kann sich lohnen, dann würde ich ohne eine Rasse im Kopf zu haben schauen und eher einen Abgabehund nehmen als einen Auslandshund.
    Am besten jemanden mitnehmen, der sich ein bisschen auskennt. Viele Hundetrainer bieten das an.


    Auch in Kleinanzeigen findet man manchmal Hunde, die abgegeben werden müssen.

  • ...
    Einen Assistenzhund sehe ich hier überhaupt nicht als nötig an. ..

    Meine erste Recherche ergibt, dass ein Assistenzhund ganz andere Aufgabe hat als wir es von unserem Familienhund erhoffen. Während ein Assistenzhund wohl immer auf bestimmte Behinderungs- oder Krankheitsbilder hin ausgebildet ist, um eben gezielt den Behinderten oder Kranken bei Alltagsbewältigung und Lebensführung zu helfen, suchen wir einen Hund, der einfach durch Hundetreue und fröhliche Grundstimmung unserem Sohn hilft.
    Wobei hilft?
    Bewegungsfreude trotz der motorischen Defizite beizubehalten, soziale Sicherheit und Kommunikationsfreude beizubehalten und weiter auszubauen, Selbstwirksamkeit zu spüren und Selbstbewusstsein beizubehalten.
    Ansonsten einfach "Familienhund" sein.


    Also nein, ein Assistenzhund wäre deutlich überqualifiziert für uns.

  • und fröhliche Grundstimmung

    Das allerdings schreit wirklich nach einem Pudel. Wenn meine Hunde nicht fröhlich sind, sind sie krank. Die stehen schon froh gelaunt auf und versprühen den ganzen Tag gute Laune. Clowns halt. xD

  • Das stimmt, sind totale gute Laune Hunde :D Ich hatte letztens einen kleinen 5 Monate alten Pudel da, der war einfach zuckersüß! Etwas frech zu den anderen Hunden, aber das ist mir lieber als einen der Angst hat.


    Was ich an deiner Stelle noch bedenken würde, ist die Größe. Bei wirklich sehr kleinen Rassen hat man manchmal etwas Stress, weil die Verletzungsgefahr im Umgang mit Großhunden doch höher ist. Ich finde zwar Bolonkas wahnsinnig toll und auch die Bichons, aber sie sind schon sehr klein.
    Der Kleinpudel hat eine super Größe wie ich finde. Man kann ihn gut tragen, weil er leicht ist, aber niemand würde ihn übersehen o.Ä.
    Ist aber meine persönliche Vorliebe. Mein kleiner Hund ist ungefähr so groß wie ein Kleinpudel und ich find das einfach unglaublich praktisch.

  • Hund in der Stadt...Stadt ist ja nun nicht gleich Stadt.
    Ich habe in Berlin gewohnt, als mein Cane Corso (eher kein typischer Stadthund ;) ) einzog. Aber ganz am Rand und mit Haus und Garten. Dort war es eher Kleinstadtmäßig, wo auch die meisten unserer Runden stattfanden. 20 Minuten in die eine Richtung und wir waren mitten in der Großstadt, 20 Minuten in die andere Richtung und wir waren mitten in der Brandenburgischen Pampa. Am Wochenende sind wir immer raus gefahren und es konnte sich auf weitläufigen Flächen so richtig ausgetobt werden. Wenn man etwas in der Stadt unternommen hat, kam er aber ebenfalls mit.
    Ich fand es wirklich perfekt. Er kannte von klein auf an die Großstadt, die "Kleinstadt" und das "Nichts". Damit war er in egal welcher Umgebung tiefenentspannt.


    In Berlin gibt es auch keine generelle Leinenpflicht. Es gibt sie nur für bestimmte Orte wie Treppenhäuser, manche Parks, geschützte Grünanlagen, Bahnhöfe usw. Jetzt werden einige aufschreien: Sanny lief bis auf o.g. Orte überall ohne Leine (als die Erziehung fertig war). Egal ob in der kleinen Seitenstraße, an normalen Hauptstraßen, über kleine Marktplätze, über den Berliner Alexanderplatz mit Massen an Menschen, an der 4 spurigen Bundesstraße (wo wir ein wenig dran entlang laufen mussten um dann zu einen wunderbaren See zu gelangen), auf dem Feld und im Wald. Das geht definitiv nicht mit jedem Hund, aber auf ihn konnte ich mich wirklich blind verlassen.


    Dann sind wir mitten aufs Dorf (für mich) gezogen, offiziell schimpft sich das hier noch Kleinstadt :D :roll: Leider lebte Sanny dann nicht mehr lang, aber obwohl er wieder ein Haus hatte, mit deutlich mehr Grundstück (was er geliebt hatte), hatte ich das Gefühl im war langweilig :ka:

  • Ich sehe da keinen Bedarf für einen Assistenzhund, ein freundlicher Familienhund reicht doch vollkommen.
    So wie ich das lese, wird ja die TE die Hauptarbeit mit Hund haben, und wenn sie die Zeit hat- warum kein Welpe???

  • Ich finde ja, an diesem Punkt hängt es nur noch von den persönlichen Vorlieben ab, egal ob Pudel, Bolonka, Havi oder ein anderer Bichon. Daher würde ich empfehlen, schaut euch die Rassen möglichst live an, entweder direkt bei Züchtern oder ggfs. auch auf Ausstellungen. Sprecht mit den Leuten und lasst dann euer Herz entscheiden.

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