• Wieso nicht die Sache entspannt angehen?
    Eigenen Hund an die Schleppleine und spielen lassen wenn der andere Hund nett ist. So kann man doch super den Rückruf üben und Hund lernt das Begegnung normal sind und positiv.

  • Also blockieren ist immer einfacher gesagt als getan.
    Vorallem wenn man ein Terriertier an der Leine hat, der gerne versucht mitzuhelfen beim Hunde wegschicken...
    Das Problem dabei ist doch das der eigene Hund bedingungslos hinter einem bleibt oder völlig passiv ist und den Fremdhund mit Nichtachtung straft.
    Sobald der eigene Hund sich bewegt und etwas nach vorne geht ist man als Mensch für den anderen Hund doch Luft und wird nicht mehr wirklich beachtet.

    Ich übe mich jetzt schon über ein Jahr -während unserer Freilaufgruppe, da sind meist die gleichen Hunde da, ab und zu mal fremde- im Blocken.
    Da Luke, wenn es ihm zuviel wird zu mir kommt und ich dann mal mehr, mal weniger erfolgreich die anderen Hunde wegschicke.

    Ein Versuch ist es aber wert, man muss nur durch und durch in der Lage sein zu vermitteln das man es ernst meint.

  • Frikadelle in der Tasche... wenn jemand den Hund nicht einsammelt, wirft man Stückchen der Notfrikadelle... in der Regel sammeln die Halter dann hysterisch ihren Hund ein. Beim Blocken kann man irgendwie unendlich aufrüsten und dem Hund massiv gegenüber werden..juckt die wenigsten..

    Aber wehe man füttert

  • In den meisten Fällen sind sie danach gleich weiter gegangen (und meiner würde am liebsten mitgehen)

    Da fehlt Bindung. Daran würde ich arbeiten.
    Mach Dich interessant.

    Große Runden und Freilauf mache ich in unserer Umgebung am Liebsten in der Nacht, wenn wirklich kein Schwein mehr unterwegs ist.

    Durch Vermeiden kommt man aber nicht in Situationen, in denen alle Beteiligten etwas lernen können.
    Das mag im Einzelfall hilfreich sein (bei Angsthunden z. B.).
    Bei "normalen" Hunden bestätigt das aber eher, dass Kontakte immer doof sind
    Willst Du das?

  • Dass ein Junghund mit 10 Monaten andere Hunde und spielen erstmal spannender findet als seinen Besitzer hat nicht gleich was mit angeblich schlechter/fehlender Bindung zu tun. Ableinen zum spielen würde ich an einer Straße/in der Stadt auch nicht - zu gefährlich im Straßenverkehr. Leider hilft nur viel üben, Geduld und gute Nerven; freilaufende Tutnixe und Tutwase an allen möglichen und unmöglichen Orten kennt leider jeder HH. Denen kann man nicht entkommen, aber im Laufe der Zeit lernt man je nach Bedarf/Ort/Gegenüber Fremdhund bzw eigenen Hund besser einzuschätzen wann man besser blockt oder im Bogen dran vorbei geht oder auch mal ein Auge zudrückt und Leinenkontakt kurz zulässt...

  • Es tut immer wieder gut zu lesen, dass andere die gleichen Probleme haben. Meiner (10 Monate) freut sich auch über jeden anderen Hund und hüpft auf und ab wie ein Flummi. Bindungsprobleme haben wir (meines Erachtens) nicht. Unangeleinte Hunde im Strassenverkehr sind der Horror meines Alltags, da sie meiner Erfahrung nach so gut wie nie auf ihre Inhaber hören, selbst wenn diese sie netterweise zurückrufen (wollen). Und davon gibt es in meinem Ort reichlich. Ich begegne leider auch auf meinen Arbeitswegen in München auch immer wieder ein paar Parkbiertrinkern, denen völlig egal ist, was ihr Hund so treibt und was ich so davon halte. Ich laufe dann stets ein paar Meter mit einem tobenden Haufen Hunde um meine Beine weiter und muss zusehen, dass sich niemand herheddert oder erdrosselt. Ich versuche immer großräumig auszuweichen, aber leider stehen sie manchmal genau an der Strassenecke an der ich vorbei muss. Oder hinter der Ecke... :dead:

  • Ich würde meine Hunde nicht ableinen denn das sehe ich gar nicht ein, dass die "Tut Nix, will nur spielen"-Hunde dann noch einen lustigen Spielkontakt haben.

    Also eindeutig blocken oder ich habe auch immer einen leeren Honigspender mit Wasser dabei. En Streuner hier bei uns im Dorf hält Abstand nachdem er mal nass geworden ist.

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