Wander-Quatsch-Thread

  • In Frankreich gibt es zahlreiche ausgewiesene Frei-Camp-Plätze, und auch sonst habe ich die Franzosen immer als sehr tolerant erlebt, was solche Dinge angeht.


    Ein Zelt habe ich jetzt selten irgendwo wild aufgebaut, wir haben meist im Auto oder unter freiem Himmel geschlafen. Oder eben auf solchen Plätzen, wo man zelten darf.
    Aber frag mich jetzt nicht, wie das heißt, ich kann kein Französisch!

    • Neu

    Hi


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    • Ich schreibe auch mal mit :) Wir haben für den Sommer eine Reise nach Irland geplant, mit unseren zwei Hunden. Geplant ist es zu Campen mit Zelt, hingefahren wird allerdings mit dem Auto. Es geht los in Deutschland über Holland, Belgien, Frankreich und mit der Fähre nach England. In Irland wollen wir viel wandern, dafür haben wir dann drei Wochen Zeit :D


      Hat jemand Erfahrungen mit Irland gemacht oder auch die Einreise nach England? :)

    • In Frankreich ist das wilde Biwakieren (kleines Zelt am Abend aufstellen und am Morgen wieder abbauen) grundsätzlich erlaubt. Es bestehen allerdings etliche Restriktionen in Naturschutzgebieten, Uferbereichen, Siedlungen, ...
      Vergleiche auch : Camping sauvage — Wikipédia


      Wir hatten bis jetzt noch nie Probleme, haben uns aber auch immer umsichtig und diskret verhalten.


      LG Roger, Nicole und Zorro

    • Oh erzähl da doch mal mehr davon. Klingt interessant.Wie lang etc?


      Ich mag den Westerwald, weil man von allem was dabei hat. Weite Felder, viele Wiesen!, etwas Wald. Es ist eher gediegen, geht mal bergauf, aber auch viel eben. Ich mochte es sehr gern =)


      Also der Harzer-Hexenstieg führt 97 km von Osterode nach Thale oder umgekehrt. Zwischendurch kann man zw. Brockenbesteigung und Brockenumgehung wählen. Da Camping ja auch im Harz bes. in der Nationalparkkernzone verboten ist, schlafen im Sommer manche in den Schutzhütten oder man sucht sich entspr. an der Strecke eine ÜN - soll inzw. ganz gut möglich sein. Es gibt wohl auch geführte Wanderungen mit Gepächtransport.
      Harzer Hexenstieg


      Der Harzer Grenzweg führt 92 km entlang der ehem. Grenze von Rhoden nach Tettenborn. Davon führt er viel auf dem Kolonnenweg, was nicht sehr angenehm zu laufen ist, wenn man es nicht gewohnt ist. Auch hier gibt es Möglichkeiten der geführten Wanderungen oder halt selber ÜN an der Strecke suchen.
      Harzer Grenzweg

    • Weils in dem anderen Thread aufkam und die Frage mich interessiert, hier nochmal im richtigen Thread zum bequatschen:


      Woran merkt ihr, dass eure Hunde müde sind/nicht merken weiter können und was macht ihr dann?

    • Der Harzer Grenzweg führt 92 km entlang der ehem. Grenze von Rhoden nach Tettenborn. Davon führt er viel auf dem Kolonnenweg, was nicht sehr angenehm zu laufen ist, wenn man es nicht gewohnt ist. Auch hier gibt es Möglichkeiten der geführten Wanderungen oder halt selber ÜN an der Strecke suchen.
      Harzer Grenzweg

      Zum Harzer Grenzweg und allgemein zum Harz gibt es noch eine sehr schöne Folge von Andreas Kieling:


      [media]https://www.youtube.com/watch?v=01guhqmAMl4[/media]

    • Woran merkt ihr, dass eure Hunde müde sind/nicht merken weiter können und was macht ihr dann?

      Anju ist sehr ausdauernd beim wandern, Tagestouren sind kein Problem.
      Allerdings waren wir mal mit nem Pflegi unterwegs, gar nicht sonderlich lange, aber er hat sich recht schnell hingelegt. Dann gab es eine lange Pause und dann sind wir auch direkt wieder umgekehrt.
      So würde ich es mit Anju auch handhaben. Sobald sie müde wird, erst mal ne große Pause und dann auf den schnellsten Weg zurück.

    • Woran merkt ihr, dass eure Hunde müde sind/nicht merken weiter können und was macht ihr dann?

      Bei Manni sind wir, rein Wandertechnischm noch nicht an seine Grenzen gestoßen.
      Beim Zugsport wird er etwas langsamer, dann wird angehalten und eine Pause eingelegt, in der wir langsam weitergehen. 5 Minuten später geht's spätestens wieder weiter.


      Bei dem Hund von meinem Vater bin ich mal an dessen Grenze beim Inlineskate fahren gekommen. Er schmiss sich in den Schatten und stand einfach nicht mehr auf. Hab mich zu ihm gesetzt und wir haben zusammen da einfach nur gesessen. Als er was getrunken hatte, sind wir dann zurück. Waren allerdings eh auf dem Heimweg. Im Nachhinein tats mir allerdings leid, erst so spät reagiert zu haben. Er hatte vorher schon aufgehört zu schnüffeln und trottete eher langsam und lustlos hinter mir her.

    • Unseren eigenen Hund kennen wir durch unzählige gemeinsame Touren so gut, dass wir seine Leistungsfähigkeit echt gut einschätzen können.
      Wenn wir zu Fuss unterwegs sind, ist uns Zorro haushoch überlegen und er muss auf uns warten. Nur bei grosser Hitze sind wir leistungsfähiger. Daher versuchen wir lange Strecken ohne Schatten zu vermeiden, ihn wenn rechtzeitig mit Wasser zu kühlen, ihm genügend Getränke anzubieten und jeden kleinsten Schatten auszunutzen.


      Wenn wir mit Hilfsmitteln wie Bikes oder Skier unterwegs sind, passen wir unser Tempo an und machen in den schnellen Passagen regelmässig Pausen und versuchen so Zorro vor Erschöpfung zu bewahren.
      Ein gutes Anzeichen für Erschöpfung ist die Farbe der Zunge (bläulich = Sauerstoffmangel im Blut) oder der Appetit. Wenn der Hund keine Lecklerli mehr frisst, warten wir ein paar Minuten bis der Appetit zurückgekommen ist.



      Hier haben wir die Biketour so geplant, dass wir die lange Abfahrt durch das Tal erst in Angriff nahmen, als es schon Schatten hatte. Wir haben auch zusätzliche Pausen für den den Hund eingelegt, bei denen er sich abkühlen konnte.


      LG Roger, Nicole und Zorro


    • Woran merkt ihr, dass eure Hunde müde sind/nicht merken weiter können und was macht ihr dann?

      Lolek habe ich noch nicht an seine Grenzen gebracht. Schon so, das er müde oder auch mal erschöpft war, aber nie so, das er nicht mehr weitergehen hätte knnen. Allerdings ist das bei ihm auch schwer zu sehen. Ich glaube, der würde rennen und dann umfallen - dann ist es aber eher 5 nach als 5 vor 12.
      Hoover wiederum ist halt durch die Arthrose eingeschränkt. Abe auch sie hatte ich noch nicht an dem Punkt, wo sie nicht mehr weiter"gekonnt" hätte. Klar, schleppt sie sich hinterher, wenn wir weitergehen... Ihre Lust ist da bei weitem geringer als ihr "können". Sie wird langsamer, bleibt oft stehen und setzt/legt sich sofort hin, wenn wir anhalten. Spätestens dann schau ich, das wir entweder eine lange Pause machen oder schon auf de Heimweg sind.

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