Wurf mit zwei Rüden???

  • Ein guter Züchter erkennt bereits in der Welpenkiste einen ausgeglichenen und guten Wurf und er wird den Werdegang beobachten. Dazu braucht er keine 2 Jahre.

    Z.B. Erbkrankheiten erkennt man erst später.

  • Wenn Du verschiedene Würfe gesehen hat, möglicherweise sogar aus dem gleichen Zwinger und im gleichen Alter, dann fallen neben den optischen Unterschieden auch schon charakterliche Spannbreiten auf. Vorsicht bis zur Ängstlichkeit, Neugier, Durchsetzungswillen, Temperament, Draufgängertum, Extrovertiertheit, Introvertiertheit, Frustrationstoleranz usw. sind im Welpen schon angelegt. Da möchte ich gern den ganzen Wurf sehen, bevor ich die Entscheidung treffe. Wenn 50 % des Wurfes 5 Welpen sind, die tendenziell Ängstlichkeit bei neuen Eindrücken zeigen, hat das eine andere Aussagekraft, als wenn der halbe Wurf nur von einem Welpen vertreten wird, und der ängstlich ist. Zufall oder Relevanz?


    Ist natürlich der Genpool so klein, daß man sich von vornherein keine Auswahl erlauben kann, spielt das keine Rolle.

  • Ein guter Züchter erkennt bereits in der Welpenkiste einen ausgeglichenen und guten Wurf und er wird den Werdegang beobachten. Dazu braucht er keine 2 Jahre.

    Aha.
    Dann kenne ich nur schlechte Züchter und züchte auch noch nach einer schlechten Zuchtordnung, die vorschreibt, dass der Hund beim ersten Deckeinsatz mind. 2 Jahre alt sein muss, weil die Züchterversammlung doch echt der Meinung war man kann erst mei einem 2 jährigen Hund abschätzen wie er sich entwickelt hat und ob er für die Zucht wertvoll ist.
    Man kann in der Wurfkiste vielleicht erste Tendenzen erkennen, aber ob der Wurf zu einer bestimmten Krankheit neigt oder sich wiederholt ein bestimmter Wesens- oder Leistungsfehler zeigt, wird sich ganz sicher nicht in den ersten 8 Wochen erkennen lassen. Das einzige was ein geübtes Auge da schin ganz gut vorhersagen kann ist das Aussehen.


    zum eigentlichen Thema, ich verstehe den Aufschrei auch nicht. Ob es züchterisch sinnvoll ist hängt meiner Meinung nach stark von der Rasse und den drei Elterntieren ab. Bei sehr seltenen Rassen kann es durchaus sinnvoll sein.


    Zitat

    Die bekannten Erbkrankheiten einer Rasse lassen sich durch Voruntersuchungen bereits vor der Verpaarung ausschließen.

    Schön wärs ... HD, ED, Epilepsie, SRMA, Addison und viele mehr lassen sich nicht vorher ausschließen. Sonst gäbs ja nur noch gesunde Rassehunde und das wäre zwar schön ist aber nicht Realität.

  • Wenn 50 % des Wurfes 5 Welpen sind, die tendenziell Ängstlichkeit bei neuen Eindrücken zeigen, hat das eine andere Aussagekraft, als wenn der halbe Wurf nur von einem Welpen vertreten wird, und der ängstlich ist. Zufall oder Relevanz?


    Das Problem habe ich aber auch, wenn ich mit einem einzigen Rüden gedeckt habe und es nur drei oder vier Welpen sind.

  • HD und ED kann der Züchter auch schon einem Welpen ansehen?

    Oder durch Voruntersuchungen vollständig ausschließen??



    Ich seh an dem Prinzip an sich nichts verwerfliches. Wie gewissenhaft/seriöse einzelne Züchter sind muss man natürlich immer schauen, aber welche NACHTEILE sollte es für die Hunde haben? Straßenhündinnen haben öft würde verschiedener Rüden....alles gar kein Problem...um das bestmögliche Ergebnisse aus Züchtersicht zu haben kann ich mir schon vorstellen, dass solche Doppelwürfe sinnvoll sind/bzw sein können. Gerade bei Rassen wo das genetische Material eher rar ist

  • Neues Zuchtsystem zur Vermeidung der Vorherrschaft der Populare Sire, wer mit einem Rüden der über 10 Deckakte hatte decken will, muss im selben Wurf einen Erstlings-/ bzw wenig gefragten Rüden mitdecken lassen.


    Damit mindert man die gängige Katastrophenpraxis der reinen Championzucht etwas ab.

  • Ein guter Züchter erkennt bereits in der Welpenkiste einen ausgeglichenen und guten Wurf und er wird den Werdegang beobachten. Dazu braucht er keine 2 Jahre.


    Die bekannten Erbkrankheiten einer Rasse lassen sich durch Voruntersuchungen bereits vor der Verpaarung ausschließen.


    Habe ich nicht geschrieben.


    HD und ED sind vererbbar und du schreibst, dass man Erbkrankheiten im Vorhinein ausschließen kann. Oben, dass man einen guten Wurf bereits in der Welpenkiste erkennen kann. Aber zum guten Wurf gehört doch auch, dass sie eben keine HD oder ED haben.

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