Wurf mit zwei Rüden???

  • Wer und wo wurde das geschrieben?

    Ich glaube, das wurde in deinen ironisch gemeinten Beitrag hineininterpretiert. ;)




    Das ist dann ein neuer Designerdog: Doppeldoodle "Nimm eins, haste zwei".
    So einem Züchter würde ich kein Geld hinterher werfen, so was setze ich mit Vermehrung gleich, weil sinnloses Unterfangen. Wer profitiert denn da von, wenn nicht der Züchter?


    Wir haben in der Nutztierzucht schon Rinder mit übergroßen Eutern und einer Milchlieferung die weit über das normale Maß hinaus geht. Jetzt auch noch in der Hundezucht mit Abnormalem anfangen? Nein, danke!

  • Aha, jetzt ist es schon Mobbing, wenn auf unsinnige Aussagen hingewiesen wird :???:


    Sind es die Mondphasen oder wieso reagiert hier plötzlich jeder so empfindlich und fühlt sich gemobbt oder beleidigt, wenn er zuerst irgendeinen Unsinn raushaut und dann die anderen User keinen Beifall dafür klatschen?

  • Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll.


    Irgendwie wirkt auf mich ein Wurf mit zwei verschiedenen Deckrüden befremdlich und ich könnte mich damit nicht anfreunden.

  • Ich finds ehrlich gesagt nicht sooo tragisch. Jetzt nicht auf die Anzeige bezogen, die hab ich mir nicht angeschaut, aber so allgemein in der Zucht finde ich es nicht schlimm.
    Es sollte halt offen damit umgegangen werden, DNA-Untersuchungen, damit klar ist, welcher Welpe welchen Vater hat.
    Ich kann es nachvollziehen. Somit kann man das potential einer Hündin nutzen, ohne sie auszunutzen.

  • Nochmal genau und in Ruhe nachgelesen und theoretisch ist es sogar im VDH möglich.


    VDH Zuchtordnung (stand 2015)


    Zitat

    §9


    5. Mehrfachbelegung


    Die Mehrfachbelegung einer Hündin während einer Läufigkeit durch maximal zwei Rüden bedarf der der Einzelgenehmigung des Rassehunde Zuchtvereins und einer Meldung der Genehmigung an den VDH.
    Mehrfachbelegungen erfordern Elternschaftsnachweise (DNA-Test für den Wurf).

  • Ich sehe da zwei Aspekte. Erstens die Möglichkeit, mit zwei ausgewählten Rüden eben die genetische Vielfalt in einem Wurf zu erhöhen. Allerdings ist nicht gesagt, daß da automatisch zwei vollwertige Würfe rauskommen, von den genetischen Varianten her gesehen. Ein kleiner Wurf mit z.B. 4 Welpen von 2 Vätern läßt doch recht wenig Aussagen über die Vererbung der Eltern zu. Was will man da züchterisch auswählen, sollten die Welpen eines Vaters heterogen sein?


    Zweite Möglichkeit, von der ich in der Vergangenheit hörte: es wurde schlicht nachgedeckt, weil der erste Rüde als nicht besonders fruchtbar bekannt war und so mit dem zweiten Rüden die Wurfkiste noch aufgefüllt wurde. Züchterisch null Mehrwert.


    Ich ziehe es vor, aus möglichst vielen Welpen gleicher genetischer Abstammung innerhalb eines Wurfes auszuwählen, weil ich dann schon Informationen über die Spannbreite der Vererbung der Eltern bekomme.

  • weil ich dann schon Informationen über die Spannbreite der Vererbung der Eltern bekomme.

    Diese Infos hast du aber doch nur wenn du schon nen früheren Wurf dieser Eltern kennst. Vorher kannst du doch garnicht wissen wie sie vererben.


    Und ne Wurfwiederholung ehe der erste Wurf wirklich erwachsen ist find ich nicht besonders sinnvoll, auch wenn das wohl öfter so gemacht wird.

  • Und ne Wurfwiederholung ehe der erste Wurf wirklich erwachsen ist find ich nicht besonders sinnvoll, auch wenn das wohl öfter so gemacht wird.

    Ein guter Züchter erkennt bereits in der Welpenkiste einen ausgeglichenen und guten Wurf und er wird den Werdegang beobachten. Dazu braucht er keine 2 Jahre.

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