Wunschvorstellung einer Hundepension

  • Achso, für unsere Hundepension zahl ich übrigens 35 Euro pro Tag. Da ist auch das Futter mit drin, man kann aber auch eigenes mitbringen.


    Die mit dem Zwinger hätte 18 Euro gekostet (plus Heizkostenzuschlag im Winter :shocked: ), die mit dem kostenpflichtigen Probegassi 25 Euro.


    Das Dogwalking, was wir uns anschauen, kostet zwischen 15 und 25 Euro pauschal für die Zeit, wo Nemo da wäre.


    Da ich selber selbstständig bin, kann ich das Thema der Preisbildung durchaus nachvollziehen ;-) Außerdem bin ich - wie auch bei meiner Tochter - bereit, für gute Betreuung lieber etwas mehr auszugeben.

  • Die Preise hier pendeln sich, was ich bisher gesehen habe für Übernachtungen so zwischen 25 und 45 Euro ein.
    Egal ob "Einzelprinz bei einer Privatperson zuhause", "Gruppenhaltung im heimischen Wohnzimmer" oder "Zimmer bzw. Zwinger".
    Unterschiede gibt es bei denen, die ich mir angesehen habe eher bei der Verrechnung von Zusatzleistungen - die einen Füttern nur gegen Aufpreis eigenes Futter, andere berechnen Mehrfachfütterung, Gassi gehen, Fellpflege, Medikamentengabe .... extra.


    Bei einer Pension war ich bei 30 Euro / Nacht "Grundbetrag", mit eigenem Futter, 2x täglich, ab und an mal kraulen und Zusatz-Futter (lief unter "Medikamentengabe") wäre ich bei etwas über 50€ / Nacht gewesen.


    Ausreißer nach oben ganz klar die Luxuspension mit 80€, die ich weiter oben genannt hatte.

  • Meine Pensionswünsche sind ganz leicht:


    - läufige Hündinnen ok
    - Hunde wenn draußen, dann aber beheizt mit Schutzraum und groß genug
    - mehrfach täglich raus
    - gerne Knuddeleinheiten
    - geschultes Personal
    - sauber und hygienisch


    - keine Erziehung
    - keine Fremdhundekontakte



    wobei Punkt 1 immer das Problem ist - daher fahre ich demnächst 100km, um mir eine Pension anzuschauen ...

  • Für den Preisvergleich: bei uns in der Gegend kostet Tagesbetreuung um die 20€, mit Übernachtung sind's dann um die 30€. Der zweite (oder jede weitere) Hund ist häufig ein bisschen günstiger.


    Die Qualität der Angebote ist dabei aber stark unterschiedlich – die einen schreiben deutlich, dass sie nur "kastrierte, sozialverträgliche" Hunde nehmen und auf der Homepage sieht man Bilder, wo 15-20 Hunde in einer großen Gruppe über's Gelände rennen; eine andere staffelt die Preise noch mal nach Leinenführigkeit (was sich mir überhaupt nicht erschließt, den solche gehorsamsbezogenen Dinge können ja von Person zu Person unterschiedlich sein) und nach Jagdtrieb (was sich mir noch viel weniger erschließt, denn wie will man den objektiv messen – und was machen die da mit den Hunden, dass mehr Jagdtrieb einen höheren Preis bedeuten würde? :shocked: ); eine dritte Pension wirbt mit Familienanschluss und Kuschelbildern von Gasthunden in Kleingruppen (3-5 Hunde) vor dem Kamin, allerdings leben dort auch Katzen und Kleinkinder, mit denen muss der Hund klarkommen, wenn man ihn da betreuen lassen will.


    ... für meine Hunde kommt nix davon so richtig in Frage und ich hätte bei keiner der Pensionen das Gefühl, sie in kompetenten Händen zu lassen, also habe ich das nie ausprobiert. Es gibt wohl ein Angebot etwas weiter weg, das meiner Idee von guter Betreuung noch am nächsten kommt, vielleicht gucke ich mir das rein interessehalber mal an.

  • Was versteht ihr unter "gut geschultem" Personal? Die Betreiber von mir bekannten Pensionen sind vorrangig Akademiker...denen dann noch ne Tierpflegerausbildung aufzudrücken...ich weiß nicht...und was bringen irgendwelche Papierfetzen von diversen Lehrgängen aus der Hundebranche, ist ja alles nicht staatlich anerkannt

  • Was versteht ihr unter "gut geschultem" Personal? Die Betreiber von mir bekannten Pensionen sind vorrangig Akademiker...denen dann noch ne Tierpflegerausbildung aufzudrücken...ich weiß nicht...und was bringen irgendwelche Papierfetzen von diversen Lehrgängen aus der Hundebranche, ist ja alles nicht staatlich anerkannt

    ich verstehe unter "geschult" das der Mensch in der Lage ist, einen (meinen ;) ) Hund zu lesen und zu sehen, wann ihm was gut tut und wann nicht.
    In der letzten pension, in der Smartie war hatte ich einen guten Eindruck von der Leiterin (deshalb hab ich Smartie dort auch hin gegeben). Sie arbeitet selbst als Trainerin, hat viel Erfahrung mit Hunden und hat meinen Hund richtig eingeschätzt ohne das ich im Vorfeld viel erzählt hatte.


    Ihr habe ich auch "erlaubt" Smartie einen Mitbewohner auszusuchen, wenn es ihrer Einschätzung nach gut passt.


    Und das ist das, was MIR wichtig ist: Ein geschultes Auge um die Bedürfnisse der Hunde zu erkennen und entsprechend darauf reagieren zu können.

  • Was versteht ihr unter "gut geschultem" Personal? Die Betreiber von mir bekannten Pensionen sind vorrangig Akademiker...denen dann noch ne Tierpflegerausbildung aufzudrücken...ich weiß nicht...und was bringen irgendwelche Papierfetzen von diversen Lehrgängen aus der Hundebranche, ist ja alles nicht staatlich anerkannt

    Verständnis von Hundehaltung, Einhaltung der Futterpläne, Verständnis der Hundesprache, so dass man auch erkennt, wenn ein Hund sich unwohl fühlt etc. etc.


    Ausbildungen etc. sind mir furchtbar egal

  • Was versteht ihr unter "gut geschultem" Personal? Die Betreiber von mir bekannten Pensionen sind vorrangig Akademiker...denen dann noch ne Tierpflegerausbildung aufzudrücken...ich weiß nicht...und was bringen irgendwelche Papierfetzen von diversen Lehrgängen aus der Hundebranche, ist ja alles nicht staatlich anerkannt

    Was nützt mir ein akademischer Abschluss wenn derjenige meinen Hund betreuen soll? Wer auch immer in dem Bereich arbeitet (professionell) sollte auch in dem Bereich irgendwas gelernt haben (und wenn es eben nur über den §11 und ein paar Wochenendseminare wäre). Ich würde mir ja auch nicht von einem Arzt de Haare schneiden lassen...selbst wenn er studiert hat sagt das ja nicht dass er mir eine tolle Frisur verpassen kann.
    Ich erwarte beim Betreiber einer Hundepension schon dass derjenige mit Hunden umgehen kann und weiß was er tut

  • Die Zulassung nach Paragraph 11 ist Pflicht bei gewerblichen Pensionen, also zwangsläufig vorhanden..


    Wäre mir jetzt auch neu, dass man bei einer Tierpflegerausbildung besonders viel über Hundeverhalten lernt. Und wieso sollten Wochenendsemiare zwangsläufig zu Kompetenzen führen?


    Friseur ist ein Handwerk mit einer geregelten, staatlich anerkannten Ausbildung uns Gewerbeordnung...meines Erachtens nicht vergleichbar...

  • Du musst ja nicht auf sowas achten...von Tierpfleger habe ICH zumindest zu keiner Zeit gesprochen...aber es gibt dort zb die die ihre Ausbildung nicht im Zoo sondern in einem Tierheim machen und dort kommt auch Hundeverhalten vor.


    Dann gibt es Hundetrainer, die eine Betreuungsstätte anbieten und und und.


    Ich fühler mich wohler wenn ich weiß derjenige hat in dem Bereich Kenntnisse erworben. Muss aber ja nicht für jeden so sein.


    Von "führt zwangsläufig zum Kompetenz" habe ICH nie gesprochen...nicht jeder Trainer ist für mich Kompetent. Aber wenn ich mit der Betreuungsperson rede und deren Umgang mit denen Hunden beobachte, dann seh ich schnell ob es für meine Hunde in betracht kommt oder eben nicht (und ja..dieser Eindruck kann immer täuschen aber wenn es nicht passt kann ich ja jederzeit was anderes suchen)

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