Stubenrein - wann Land in Sicht?

  • Nun, wenn Welpi muß, fängt der meist an, so ein bißchen rumzusuchen, dreht sich ein bißchen im Kreis. Pondi hat gern mit den Pfoten getrippelt. Dann hab ich den nicht geschnappt und raus, sondern erst ganz blöd gefragt: Pondi, mußt du Pippi? Und dann hat er mehr mit den Pfoten getrippelt. Also raus mit dem Hund.Und das habe ich dann ausgeweitet. Die Frage nochmal wiederholt und Pondi hat noch mehr getrippelt. Schlußendlich hat Pondi lauthals gebellt, wenn er raus mußte. Er hat quasi gelernt, dass Frauchen total blöd ist und er sehr deutlich sagen muß, dass er raus will. Aber dafür muß Hund eben schon ein bißchen Kontrolle über die Blase haben, damit das beim Trippeln und Aufregen dann nicht doch sofort auf die Fliesen geht ;)


    Hallo!
    Hast Du eine Idee, wie ich meine 2 yorkie-damen davon überezeugen könnte, daß sie sich melden, wenn sie raus müssen? Inzwischen laufen sie (manchmal) Richtung Terassentür, ABER wenn ich nicht direkt im Raum bin, bekomme ich das nicht mit.... . Sie haben noch NIE irgenwie "gesucht" oder laut gegeben uns sind jetzt schon 14 Monate alt!

  • :bindafür:
    Da liegt wahrscheinlich der kleine Unterschied. :D

    Ich halte mich da ganz an den Grundsatz, wenn es (unheimlich) ruhig ist, stimmt was nicht ;-) Hat beim Kind funktioniert und beim Hund bislang auch. Und nun zur Folge, dass er bellt, wenn er auf dem Sofa sitzt (was er nicht darf) :lachtot:

  • Zitat von Menschenkind79

    Hallo!
    Hast Du eine Idee, wie ich meine 2 yorkie-damen davon überezeugen könnte, daß sie sich melden, wenn sie raus müssen? Inzwischen laufen sie (manchmal) Richtung Terassentür, ABER wenn ich nicht direkt im Raum bin, bekomme ich das nicht mit.... . Sie haben noch NIE irgenwie "gesucht" oder laut gegeben uns sind jetzt schon 14 Monate alt!

    Bei deinen Hunden hat die Pinkelei eine Ursache, die solltest du zunächst abstellen, wenn du jetzt noch das Melden trainierst, stresst du sie wahrscheinlich noch mehr.


    LG Themis

  • Zitat von Menschenkind79

    Hast Du eine Idee, wie ich meine 2 yorkie-damen davon überezeugen könnte, daß sie sich melden, wenn sie raus müssen? Inzwischen laufen sie (manchmal) Richtung Terassentür, ABER wenn ich nicht direkt im Raum bin, bekomme ich das nicht mit.... . Sie haben noch NIE irgenwie "gesucht" oder laut gegeben uns sind jetzt schon 14 Monate alt!

    Und sind dann unsauber, wenn Du nichts mitbekommst?


    Wenn sie Richtung Tür laufen und Du die dann öffnest, gehen sie sofort pinkeln? Dann könntest Du natürlich das Türöffnen verzögern und da ein ähnliches Spielchen wie ich treiben. Aber natürlich in kleinen Schritten.


    Mir ist schon klar, dass man 2 Hunden nicht 24h/Tag auf der Pelle hängen kann, aber ohne dass man etwas mitbekommt, bleibt eigentlich nur ne Katzenklappe in der Terrassentür.

  • Warum so negativ.


    Natürlich schau auch ich was ein Welpe macht, damit ich ihn korrigieren kann.
    Das kann man auch unauffällig tun ...

    Weil ich wenig davon halte, dem Welpen/Junghund zu vermitteln, dass er sich nie von mir getrennt aufhalten darf in der Wohnung. Ihn total abhängig zu machen von meiner Gegenwart. Schon im Hinblick auf's spätere Alleinsein.


    Und bevor das schon wieder völlig falsch verstanden wird: natürlich habe ich ein Auge auf die Aktivitäten des Welpen, besonders in den ersten Tagen. Da wird er auch von sich aus da sein, wo ich bin. Und ganz klar versuche ich dabei, dieses Auge so unauffällig wie möglich drauf zu haben - das muss man mir wirklich nicht erklären. Es steht doch überhaupt nicht zur Debatte, dass ich einem frisch eingezogenen Welpen erst mal zeige, was geht und was nicht, und meine Hausregeln erkläre!


    Mein Posting bezog sich darauf, dass man auch nach Wochen (der Hund der TS ist 14 Wochen alt) den Welpen ständig stalken solle und keine Sekunde aus den Augen lassen solle. Für die eher unsicheren Welpen erstickt man so die vorsichtigen Regungen der Selbständigkeit. Das MUSS ja gefährlich sein, wenn Mensch ständig die besorgte Glucke macht! Und dann wundert man sich, wenn der Welpe Stress hat beim Alleinbleibetraining....


    Den selbstbewussten Welpen macht das Stalking weniger aus. Da kommt eher der andere Nachteil ins Spiel, den ich angesprochen habe: der Aufbau von unerwünschten Verhaltensketten. Denn es gibt Grenzen beim unauffällig schauen... Mir redet niemand ein, dass ein einigermassen gewitzter Hund das nicht schnallt, dass jedesmal, wenn er das Zimmer verlässt, der Mensch sein lässt was er gerade tut und ihm folgt. Das gibt ein tolles Spiel, wenn Welpe Langeweile hat und Aufmerksamkeit möchte! Welpe agiert, Mensch hüpft und springt und folgt brav - der Welpe ist der Nabel der Welt, nach dem sich der Mensch richtet! Die Verhaltensketten bauen übrigens auch eher unsichere clevere Hunde auf, weil sie sich dadurch die Aufmerksamkeit ihres Menschen sichern können.


    Und der darf auch wissen, wenn er zB die Klopapierrolle klaut um sie im ganzen Haus zu verteilen oder sie gar zu fressen, dass ich das mitbekomme ... und nicht möchte.

    Sicher darf er das wissen. Nur sind seine Schlussfolgerungen nicht immer die gewünschten. Wie ich im Nachhinein realisiert habe, war Rhian da ein klassischer Fall. Die hat ganz schnell spitzgekriegt, wie sie sich meine Aufmerksamkeit sichert und Action kriegt. Man klaue eine Klorolle, widme sich dem Perserteppich - dann geht es rund, toll! :hurra:


    Es gilt immer die rechte Balance zu finden zwischen aufpassen und loslassen. Ich bin da vielleicht nicht ganz Mainstream, da mir eine gewisse Selbständigkeit des Hundes wichtig ist, und ich das nicht erzieherisch im Keim ersticken möchte. Dazu muss man sich aber von dem totalen Kontrolletti-Verhalten lösen können. Und dem jungen Hund mal vertrauen, dass er sich bloss woanders zu schlafen hinlegen will - ohne dass ich sofort hinterherlaufe.


    Wenn der Hund dasselbe tut, wird er ja auch gleich als Kontrolletti negativ gesehen, und "therapiert". Dabei möchte er meist nur wissen, was ich tue, ohne meine Handlungen zu bewerten, oder sich für mich verantwortlich zu fühlen.


    Ich halte mich da ganz an den Grundsatz, wenn es (unheimlich) ruhig ist, stimmt was nicht

    Das hat was. :lol:
    Man kriegt mit der Zeit feine Antennen dafür, ob wirklich was im Tun ist, oder ob es nur um Aufmerksamkeit oder harmloses Spiel geht. So nach 4 Wochen hat man doch schon eine Idee, wie das Hundchen tickt, wenn man nicht ständig helikoptert.


    Wegen der Stubenreinheit kann ich nur bestätigen: es gibt solche und solche. Bei uns waren es immer die Rüden, die ohne grosse Anstrengung sehr schnell stubenrein wurden, während bei den Mädels länger immer wieder Pannen passierten. Das dürfte von der Geschlechterverteilung her aber reiner Zufall sein. Das wird schon. Schon wenig Aufregung/Stress kann manche Welpen zu Durchlauferhitzern machen.

  • Weil ich wenig davon halte, dem Welpen/Junghund zu vermitteln, dass er sich nie von mir getrennt aufhalten darf in der Wohnung. Ihn total abhängig zu machen von meiner Gegenwart. Schon im Hinblick auf's spätere Alleinsein.

    Da halte ich auch wenig von ... von daher frage ich mich, warum Du mich immer zitierst. Mit dem Zusatz "total abhängig machen von meiner Gegenwart" ... hä?! Abgesehen davon, dass ein Hund, wenn er nicht gerade pennt, von sich aus Nähe sucht ... bei uns auch zu den Katzen, zum Mithund oder er beschäftigt sich mit was zum Kauen ... und wir sind dann abgemeldet. Alles gut ...

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