Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • @physioclaudi
    Bekommt Emil diese Sachen täglich oder nur nach Bedarf?

    Ayden ist auch extrem sensibel (Verhalten + Futtertechnisch), hibbelig, kann sich nicht lange konzentrieren, schnell überfordert etc. Vielleicht würde ihm so etwas auch helfen.

  • Ich fütter das jetzt jeden Morgen. Allerdings erst seit 4 Tagen, davor hab ich das mit der Dosierung nicht hin bekommen und es lieber gelassen, jetzt habe ich eine gangbare Technik.
    Hummel meinte man solle es 1,5 Std vor dem Gassi geben. Klappt bei uns nicht, da bin ich noch nicht wach. Emil kriegt es übers Frühstück, dann trinke ich noch nen Kaffee und dann gehts los. Bis wir im Wald sind hat er es also etwa 45 min im Bauch.
    Ich merke da jetzt noch nix von, vllt muss er aber auch erst aus seinem hormonbedingten Ausnahmezustand heraus.

  • Das Tryptophan sollte ohne weiteres Essen - zumindest ohne andere Aminosäuren gegeben werden, weil es sonst gar nicht zwingend an der Blut-Hirn-Schranke vorbei kommt (andere Aminosäuren haben Vorrang - und irgendwann ist "zu"). Daher der Tipp und evtl ein Grund, warum du nichts merkst.

    Alles was wirkt kann auch Nebenwirkungen haben. Von Allergien hab ich noch nichts gehört. Da es auch bei Menschen im Einsatz ist, hab ich vereinzelt mal Berichte ´über Muskelschmerzen gelesen. Aber tatsächlich und realistisch sehr wenige. Ich glaube über Hunde gibts da keine einigermaßen belastbaren Quellen zu sowas. Aber ich denke, da jeder seinen Hund kennt, sollte er merken, falls etwas nicht vertragen wird.

    Ich gab es zusammen mit einem Vit B Komplex.

    GABA kann auch helfen - ist zusammen mit Vit B das bekannte "Adaptil".

  • Ich fahre bei Frodo mit dem Kekse suchen lassen und dem Kopf ablegen im Platz wirklich gut.
    Heute haben die zwei gemeinsam ein Rebhuhn oder einen Fasan hochgescheucht und danach waren sie natürlich super aufgeregt :ugly:
    Beide ins Platz gelegt (Finya fährt dann eh schnell runter) und Frodo den Kopf ablegen lassen bis die Rute unten war und er durchgeschnauft hat. Dann kurz Kekse suchen lassen und wir konnten entspannt weiter gehen.
    Wenn Hunde in der Nähe sind, kann er das allerdings nicht. Die verunsichern ihn ja stark, da muss er in Bewegung bleiben, damit er sich entspannen kann.

  • Balou konnte heute am Anfang der Nachmittagsrunde mal wieder nicht anständig an der Leine laufen, mich nicht ansehen, kein Futter nehmen.
    Nachdem die Leinenführigkeit durchgesetzt war und er einen gehörigen Anschiss kassiert hatte, weil er in seinem Wahn einfach als mein kreiselndes Pony auf die Straße gelaufen ist, wurde es besser. Später war er sogar "normal". Ich verstehe das nicht. Das Training ist so mühsam, wenn dem Hund alles am Arsch vorbei geht (Spielzeug, Futter, Ansprache), weil er zu aufgeregt ist.
    Ich weiß, dass er dann nicht anders kann. An schlimmen Tagen wird es im Laufe des Spaziergangs ja auch gar nicht besser. Aber ich hätte so gerne ein Wunderrezept, damit wir entspannt rausgehen können.

  • Ich wollte auch mal kurz ein Update geben =)
    Wir füttern nun seit ca. 9 Tagen nach dem Konzept von @Srinele. Also Tryptophan reich, viele Kohlenhydrate, wenig Fleisch.

    Nun ist Holly ja eh schon relativ sicher mittlerweile im Alltag, weshalb ich nicht mit riesigen Effekten gerechnet habe. Eigentlich mit gar Keinen.
    Aber es gibt halt noch ein paar Situationen, die für sie schwierig sind. Eben hatten wir so eine Situation. Eine der schwierigsten für Holly, die es überhaupt noch gibt.
    Ich mag gar nicht groß ins Detail gehen, aber es war tatsächlich eine Veränderung bemerkbar. Statt komplett hohl zu drehen konnte Holly sich relativ schnell wieder fangen und schläft jetzt sogar sehr ruhig.
    Sie ist nach wie vor explodiert, aber viel viel weniger als vorher bei dieser Situation. Es war als stünde sie sich selbst nicht mehr im Weg dabei. Schwierig zu beschreiben.
    Meinem Mann ist es auch direkt positiv aufgefallen.

    Kann natürlich Zufall sein, ich werde es mal weiter beobachten und berichten =)
    Das Futter findet Holly übrigens super lecker, allerdings kommt auch bedeutend mehr hinten raus als vorher. Die ganzen Kohlenhydrate ist der Darm noch nicht gewohnt xD

  • Kann es sein, dass die Nachmittagsrunde einfach zu viel für ihn ist?
    Habt ihr schon mal versucht da nur kurz zum Pinkeln rauszugehen und dann abends, wenn es ruhiger ist noch etwas länger?

    Bei uns sind am Nachmittag die meisten Hunde unterwegs. Da ist Frodo auch viel unkonzentrierter als morgens oder abends :ka:

  • @oregano
    Bei uns ist nie jemand unterwegs, wir treffen, wenn es hoch kommt in 1 Stunde ein paar Menschen ins sehr großer Entfernung und vielleicht mal an vollen Tagen drei Hunde, die alle angeleint an uns vorbei gehen.

    Abends können wir leider nicht raus, weil er dann in den Morgenstunden bricht. Bis wir das raus hatten, hat es echt gedauert. Er kann dann den Stress anscheinend nicht lang genug abbauen. Deswegen geht es abends maximal 10-20 Minuten an der Leine zum Lösen raus.

    Er ist auch echt unzufrieden im Sommer, wenn wir zwangsläufig nur morgens und abends lange spazieren gehen. Da fahre ich dann extra nach der Arbeit in den schattigen Wald, damit wir da auch bei 35 Grad etwas laufen können.

    Ich kann mir das nur so erklären, dass Lou morgens noch müde und ausgeruht ist und deswegen träge ist (immer relativ gesehen :ugly: ). Tagsüber ist er dann wach und auf der Höhe. Hätte ich ein großes Grundstück, würde ich nur morgens lange und abends kurz rausgehen und tagsüber im Garten für Bewegung sorgen. Aber das ist leider keine Option auf 20 qm Rasenfläche.

  • also ich weiß ja nicht, wie lange andere hier so raus gehen.
    Aber unser mittagsgassi ist immer ne gute stunde. Morgens max. Ne halbe stunde. Und abends lösen.

    Das ist alltag. Dann gibts am Wochenende meist was größeres oder Training oder Besuch bei den Eltern oder so.

    Ich würde mir das sparen und nur zum lösen gehen.

  • @Srinele Balou kommt 2-3 Stunden täglich raus, je nach Lust und Laune und Wetter.
    Dreimal pro Woche morgens 1,5h mit meinem Mann, nachmittags 45 Minuten bis 1 Stunde mit mir, abends nur lösen.
    Zweimal pro Woche morgens 45 Minuten bis 1 Stunde mit mir, 1-1,5 h mit mir nachmittags, abends lösen.
    Am Wochenende unterschiedlich.

    Mit weniger hätte ich einen echt muffeligen Hund :ka: Die meiste Zeit schnüffelt er vor sich hin und muss nicht viel machen. Also alles entspannt.
    Außer wenn wir unser Dummytraining machen etc.

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