Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!
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Also nach der Beschreibung des Hundes scheint er mit der Ungebung einen Riesenstress zu haben. Wenn wirklich keine Reize da waren (keine Menschen, keine Hunde, etc.) und er dennoch draußen sofort hochspult, würde ich da ansetzen.
Etwas Erregung ist ja in Ordnung (für mich zumindest), aber Scheuklappen auf und Ohren zu muss auch nicht sein.
Mein Ansatz wäre:
Die Ruhe nicht nur im Auto üben. Um seinen Frust nicht zu vergrößern, würde ich nach einer Runde (wenn er sich ein bisschen zu Hause entspannen durfte), mit ihm vor die Tür gehen, dort Ruhe üben. Nix einfordern, einfach mal gucken und nix machen. Sobald er ruhig ist, würde ich eine Belohnung anbieten und dann wieder reingehen. Wäre interessant, wie er sich nach ein paar Wiederholungen (an verschiedenen Tagen) verhält.
Außerdem sollte die Bewegung hochgeschraubt werden, aber nicht extrem. Ruhige gleichmäßige Bewegung und auch ab und zu mal etwas flitzen. Aber das weißt du ja schon.Mir kommt einiges von dem Hund bekannt vor. Ich denke, dass du ihn missverstehst, dass er aus lauter Stress pöbelt und eigentlich nicht hin will. Und wenn, dann für einen Scheinangriff. Ein grundsätzlich netter Hund greift natürlich nicht an, wenn der Mensch dann kommt, sondern findet sich mit der erzwungenen Nähe ab.
Ps: draußen kein Futter zu nehmen... im Garten tut er es schon. Mal drüber nachdenken. Das kann man ausweiten.
Und habt ihr auch sowas wie Leberwurst probiert? Schlecken ist oft angenehmer für gestresste Hunde als Leckerlis kauen zu müssen. - Vor einem Moment
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Hi,
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Ganz ehrlich, dieses zwanghafte Ruhe halten, nur minirunden usw. Hat meinen hibbel die Wände hochgehen lassen. Nach 3 Monaten habe ich das abgebrochen, weil mein hund vor lauter angestauter Energie massiv körperlich gegen mich ging.
Vorher hatte ich einen freundlichen, hibbeligen und etwas nervösen Hund, nach ca.12 Wochen Ruhe, Ruhe, wenig Stress hatte ich einen Hund der um sich schnappte, völlig austickte bei allem und so frustriert war, dass er körperlich gegen denjenigen wurde, der ihn an der Leine hatte.Als er wieder normale gassirunden drehen durfte, mit rennen, laufen, Abwechslung, verschwand dieses gefährliche Verhalten wieder.
Ich denke auch für hibbelhunde gibt es nicht EIN system das auf alle passt. Nicht jedem hibbelhund hilft Ruhe und stressvermeidung.
Hier hat stupides laufen, Stress abgebaut, den Hund runter gefahren.Geblieben von meinem hibbel ist ein gelegentliches leises quietschen im Auto, wenn er merkt, dass wir Richtung hundeplatz oder gassistrecke fahren. Damit kann ich gut leben. Zudem ist das eh nur kurz und leise.
Im Herzen ist und bleibt er ein hibbelhund, nur er hat Strategien bekommen, die ihm helfen damit umzugehen und für ihn ist das nicht Ruhe, Ruhe, stressvermeidung.
Lg
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Redet doch keiner von Minirunden @Gammur
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Absolut!!
Es hängt davon ab wo das Hibbeln her kommt was das Mittel der Wahl ist. Wie eigentlich immer und bei allen Problematiken.
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Ganz ehrlich, dieses zwanghafte Ruhe halten, nur minirunden usw. Hat meinen hibbel die Wände hochgehen lassen. Nach 3 Monaten habe ich das abgebrochen, weil mein hund vor lauter angestauter Energie massiv körperlich gegen mich ging.
Vorher hatte ich einen freundlichen, hibbeligen und etwas nervösen Hund, nach ca.12 Wochen Ruhe, Ruhe, wenig Stress hatte ich einen Hund der um sich schnappte, völlig austickte bei allem und so frustriert war, dass er körperlich gegen denjenigen wurde, der ihn an der Leine hatte.Als er wieder normale gassirunden drehen durfte, mit rennen, laufen, Abwechslung, verschwand dieses gefährliche Verhalten wieder.
Ich denke auch für hibbelhunde gibt es nicht EIN system das auf alle passt. Nicht jedem hibbelhund hilft Ruhe und stressvermeidung.
Hier hat stupides laufen, Stress abgebaut, den Hund runter gefahren.Geblieben von meinem hibbel ist ein gelegentliches leises quietschen im Auto, wenn er merkt, dass wir Richtung hundeplatz oder gassistrecke fahren. Damit kann ich gut leben. Zudem ist das eh nur kurz und leise.
Im Herzen ist und bleibt er ein hibbelhund, nur er hat Strategien bekommen, die ihm helfen damit umzugehen und für ihn ist das nicht Ruhe, Ruhe, stressvermeidung.
Lg
Du sprichst mir aus der Seele.
Wir haben auch versucht RUUUUUHE ums Verrecken. Wenig Reize, wenig gemacht, wenig Bewegung, weil mir das halt oft geraten wurde. Push den Hund nicht noch, der braucht Ruhe. Mit dem Erfolg, dass aus Bellen kreischen wurde und aus hüpfen, wie bekloppt durchs Haus rennen und die Hündin über den Haufen semmeln.
Darf er morgens am Rad zum Auslaufgebiet kommt dort schon ein relativ entspannter Hund an, wir gehen unsere Runde, radeln zurück und das Plüsch ist zufrieden.
Ich werde das ganz sicher nicht auf 10km Rad am Tag steigern, diese moderaten Strecken reichen. longieren hilft ihm auch gut beim Runterkommen.
Er braucht gleichmäßige Bewegung zum Stressabbau und mal rennen und mit anderen Hunden toben für seinen Seelenfrieden -
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Redet doch keiner von Minirunden @Gammur
Ich wundere mich auch ein bisschen wo das steht?
Zum Setter (und falls das darauf bezogen war). Wer da findet, dass (bei den ganzen Anzeichen) der Hund halt seine Bewegung braucht, tut mir echt Leid, aber das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Das ich für Bewegung an sich bin kann man ja in jedem meiner Beiträge nachlesen. Dosiert, angepasst und sinnvoll. Wobei dosiert nicht mit Minirunden gleichzustellen ist (was ich denke ich auch deutlich geschrieben habe).
Bezüglich des Setters speziell. Ich glaube @Cherubina, du hast mich eher missverstanden. Zumindest bin ich mir nicht sicher, was ich da jetzt drauf antworten soll. Julia hat es in dem anschließendem Beitrag aber ganz gut erklärt.
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Da denkt man, man hat eine gute Zeit mit dem Untier....nunja.
Wie wahr, wie wahr
Bolero war jetzt zwei Wochen lang echt nervig. Normalerweise ist er im Haus ja recht ruhig, aber nun hat er auch nach langen Spaziergängen noch gequietscht und ist unruhig umhergetigert. Appetit war normal, auch sonst war er gut drauf, aber seine Ruhezeiten am Tag gingen rapide zurück.
Naja, vorgestern haben wir zumindest eine Leidquelle gefunden: die süße Münsterländer-HündinIch weiß, der Frühling naht, ich habe ja Verständnis für den kleinen Lustmolch, aber so schlimm war es noch nie
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@Donnerunddoria die Frühlingsgefühle erwachen hier auch. Tun sie ja sowieso das ganze Jahr über, aber jetzt halt auch wieder.
Auf unserem Spaziergang vorhin war Balou von Anfang an ausgeklinkt. Hechelnd und mit leerem Blick. Ich hasse das. Er tut mir dann echt leid, aber er kann auch nicht wie offene Hose herumlaufen. Also muss ich manches einfordern. Und wir sind hier ja so ruhig, dass uns im Idealfall niemand begegnet. Gesichert ist er sowieso.
Da hatten wir auf der anderen Straßenseite einen Hund mit zwei Menschen, später im weit entfernten Garten einen pöbelnden Hund und danach gingen vor uns drei Hunde mit Besitzern entlang.
Als dann noch einer dazu kam, pöbelte Lou einmal, konnte danach aber mit etwas Abstand "überholen" - anscheinend war es den neu Dazugekommenen zu anstrengend, sodass sie uns Platz gemacht haben. VIEL Platz.Na ja. Ich weiß echt nicht, wie ich zu ihm durchdringen soll.
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Ich wollte gerade schreiben, dass mich mein süßes Hundkind heue genervt hat, weil sie starrig und nervös und eben hibbelig! war. Dann allerdings ...
Und wir sind hier ja so ruhig, dass uns im Idealfall niemand begegnet. Gesichert ist er sowieso.
... habe ich das gelesen.
Manchmal muss ich mich wohl daran erinnern, dass wir mitten (mitten!) in der Stadt wohnen. Dass bei uns "ruhig" bedeutet, dass Autos, Laster und Baustellenfahrzeuge neben uns fahren und nur ein Mindestmaß an Menschen unterwegs sind. Heute haben wir innerhalb von 60 Minuten ungezählte Kinder auf Rollrädern, Fahrrädern und zu Fuß getroffen, ein Dutzend Kinderwägen, diverse jugendliche Skater und natürlich die übrigen Spaziergänger. Und - das ist auch immer so - wenigstens acht verschiedene Hunde (von denen wenigstens 4 laut ausgerastet sind). Wahrscheinlich vergesse ich gerade ohnehin welche.
Das Baby hat nicht laut geprollt, nur ausdauernd gestarrt. Das Baby hat oft reagiert und sich immer zügig beruhigt. Das Baby war ansonsten immer ansprechbar.
Also eigentlich gar kein so schlechter Tag. Und außerdem schien auch die Sonne. Da muss das Hundekind hibbelig sein, das ist einfach Hibbelwetter.
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Hier war auch Hibbeltag. Morgens bei mir....ging so. Eine nervige Aktion, weil uns Fahrrad mit Hund überholt hat. Da leine ich an, weil er das nicht schafft, wenn die schnell vor uns weg fahren. und er tobte und meckerte bis die weg waren
Beim Kind nachmittags war er wohl völlig daneben, unendlich viele Menschen unterwegs, sodass er irgendwann wohl quer über die Straße gepöbelt hat. Das hatten wir schon ewig nicht mehr. Das Kind versucht es inzwischen auch mit Z&B und es hat wohl null funktioniert. Naja, es gibt solche und solche Tage.
Mein Kind, ebenfalls mit eher wenig Impulskontrolle gesegnet und das irre Plüsch.... ich arbeite da an beiden. Wenn ich es nachmittags schaffe, dann gehen wir zusammen und ich versuche ihr klar zu machen, wie sie mit Emil umgehen soll (zumindest da, wo ich es selber weiß
), aber es ist dem Kind halt zu anstrengend immer voll da zu sein. Und das viele Scannen der Umgebung kriegt sie auch nicht so gut hin, aber seit ein paar Tagen bemüht sie sich mehr den Emil zu verstehen und wird nicht mehr so unwisch.
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