Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • Frodo und ich waren heute am Social Walk. Da hab ich auch gleich gute Tipps für den Spazierbeginn bekommen. Da ist er ja auch immer schrecklich aufgeregt und will davon stürmen und alles ankläffen :ugly:
    Da er sehr gut auf Suchspiele reagiert und ihn das runterfährt, soll ich ihn sofort nach dem Rauslassen super tolle Kekse suchen lassen, also quasi direkt neben mir.
    Alternativ das 10 Leckerli Spiel, aber ich glaube, das bekommen wir zurzeit beide noch nicht hin |)
    Das werde ich lieber mal in anderen Situationen testen.


    Und ich musste heute wieder mal feststellen, dass Frodo so unheimlich sensibel ist und ich das von meinem Terrierspitzmixgetier einfach nicht gewohnt bin.
    Ich hab heute scheinbar irgendwas etwas lauter erzählt und dabei wild gestikuliert, was Frodo sofort damit quittiert hat, dass er zu mir gelaufen ist (er war davor vor mir und wollte Kontakt zu der Hündin aufnehmen) und sich hinter mir versteckt hat und meine Seite nicht mehr verlassen hat. Wie ein Häufchen Elend ist er neben mir hergeschlichen :verzweifelt:
    Dabei hatte ich ihn weder angeschaut, noch angesprochen.
    Er ist dann an mir hochgestiegen und ich musste ihn erstmal ein bisschen beruhigen und Kekse suchen lassen und dann gings langsam auch wieder.

    Das ist wirklich schwer. Ich kann ja nicht meine Persönlichkeit verändern :ugly:

  • Das ist wirklich schwer. Ich kann ja nicht meine Persönlichkeit verändern :ugly:

    Doch musst du :ugly:
    Hier auch so. Emil kriegt dann zwar keine Angst, aber es verunsichert ihn genug, um dann wieder hüpfbellen zu müssen. Muss mich auch immer sehr kontrollieren. Er ist mega sensibel, gestern ging es Chica schlecht, Klatschauge und anscheinend auch Schmerzen, da ist er ihr nicht von der Seite gewichen. War total besorgt, hat ihre Füße, ihre Ohren und besagtes Auge immer wieder berochen, als sie gelegen hat, hat er ihr liebevoll das Fell beknabbert und meine alte Zicke schien es zu geniessen. Obwohl sowas normalerweise nicht ihr Ding ist. Sowas versöhnt einen dann mit dem Irrsinn des Alltags.

    Wir haben eine gute Zeit gerade, hoffe mal das stabilisiert sich etwas
    Wenig Gebell, nur beim Verlassen des Gartens kurz, danach höre ich ihn kaum bis wir wieder zuhause sind. Klar bellt er auch mal, wenn Hundebegegnungen aufregend sind, aber out of order ist momentan kein Problem.
    Zuhause machen wir ein paar Tricks, habe ein Target, was er anstupsen muss, das hänge ich mal hier-, mal dahin, ein Bodentarget bauen wir auch gerade auf und ich habe das Bellen unter Kommando gestellt. Das Bellen und auch das Aufhören. Wenn er nicht aufgeregt ist klappt tatsächlich beides, wenn er aufgeregt ist manchmal. Da versuche ich es auch nicht immerzu, will es ja nicht verschleißen. Sehr lustig waren die ersten Versuche das Bellen "anzuschalten". Ich habe ihn ein kleines Bisschen gepusht, bis ich dachte er würde gerne bellen, dann das entsprechende Handzeichen gegeben und... er hat nicht gebellt :ugly: . Habe dann alles mögliche versucht. Die Terrassentür aufgemacht...sein Geschirr geholt...alles, was für Aufregung sorgen könnte...nichts. Sehr lustig.
    Dann habe ich angefangen, als ich nachhause gekommen bin, da bellt er ja auch. Also Handzeichen gegeben und fürs Bellen belohnt. Ein paarmal, bei Aufregung kein Problem. und dann das Stille-Signal, klappte auch recht schnell. Dann, halbe Std später wieder das Handzeichen gegeben...Hund guckt...bei der dritten Aufforderung kam ein dezentes "Wuff?" Hätte mich wegschmeissen können. Als ob er nachfragt, der Vogel.

    Dafür ging er heute Morgen plötzlich sehr lahm, hinten rechts. Was sehr eigenartig ist, denn seine knieproblematik, die wir vor etwa einem halben Jahr hatten, war hinten links. Rechts hatten wir noch nie ein Thema. Er donnerte dann in den Wald, weil irgendwo eine Krähe saß und als er wieder da war, war das Lahmen weg. Sehr seltsam.

  • @kawaii
    Oh, das kommt mir bekannt vor! Max war ganz ähnlich, wenn der NachbarsGolden (den er nicht leiden mag) kurz vorher vorbeigelaufen war und der Duft noch sehr präsent dadurch.
    Das Ackern ohne Rücksicht im Geschirr finde ich immer sehr, sehr anstrengend - bei dir ist es ja nochmal ein ganz anderes Kaliber!
    Ist er wieder runtergekommen, und wenn ja, wie lange hat es gedauert?

  • @kawaii
    Oh, das kommt mir bekannt vor! Max war ganz ähnlich, wenn der NachbarsGolden (den er nicht leiden mag) kurz vorher vorbeigelaufen war und der Duft noch sehr präsent dadurch.
    Das Ackern ohne Rücksicht im Geschirr finde ich immer sehr, sehr anstrengend - bei dir ist es ja nochmal ein ganz anderes Kaliber!
    Ist er wieder runtergekommen, und wenn ja, wie lange hat es gedauert?

    Da bin ich ja froh, dass der Emil nicht gerne zieht. Mal eine Baustelle, die wir nicht haben. Er springt schon mal in die Leine, wenn was aufregend ist, oder steht kreischend im Geschirr, weil irgendwas ist (hatten wir Gsd lange nicht mehr) aber sich ins Geschirr legen wie ein Ackergaul und anhaltend ziehen, das macht er nicht. Aber wenn er kreischt und um einen herumspringt ist das nicht zwingend angenehmer.
    Am Fahrrad hat er das allerdings eine Zeitlang gemacht, als er da noch so viel bellen musste. Da hätte ich bis zum Wald gar nicht treten müssen, der hätte mich da hin geschleppt. Seit er am Rad nicht mehr bellt, zieht er da auch nicht.

    Chica hat das früher häufiger gemacht, die habe ich immer und immer wieder verbal und körperlich hinter mich geschickt, dann hat sie zum einen nicht mehr gepöbelt, zum anderen nicht mehr gezogen. Die ist aber auch kein Hibbel. Kann mir vorstellen, dass solche Versuche in dem Moment im Hibbelhirn nicht mehr ankommen.

  • @kawaii oh maaan das kommt mir mega bekannt vor, nur dass Chaco nicht so auf Gerüche abgeht sondern auf Sicht. Wenn er beim rausgehen irgendeinen anderen Hund um die Kurve gehen sehen hat, hat er ähnlich reagiert.

    Aber ich kann voller Stolz sagen, dass wir das mitlerweile mithilfe unserer Trainerin ganz gut in den Griff bekommen haben. Und zwar haben wir konsequent an der Leinenführigkeit gearbeitet mithilfe von Körperblockaden und gleichzeitig das Longieren angefangen (wegen der Körpersprache). Dazu sollte ich mir vor mir eine Linie vorstellen und immer wenn er sie übertritt, hab ich ihn mit einer Drehung meines gesamten Körpers blockiert (ähnlich wie das Stopp-Signal beim longieren) und "hey" gesagt. Wenn er komplett neben sich war, gabs dazu einen Stubser an die Brust. Nicht brutal oder so sondern nur damit er wieder aus seinem Tunnel rauskommt. Parallel dazu habe ich jeden Blick zu mir geklickert. Es hat zwar ein paar Wochen, Monate gedauert, aber mitlerweile reagiert er bei den meisten mega-hibbel-Attacken anstatt mit vorpreschen mit einem Blick zu mir und wenn er doch mal vorspringt, reicht ein hey und er findet sich wieder neben mir ein. Wichtig war natürlich konsequenz, allerdings sagt unsere Trainerin auch, dass Chaco an sich recht leichtführig ist (und sehr reizoffen, reaktiv, nervös, gesprächig, etc.... kennen wir ja hier alle :ugly: ).

    Grad heute haben wir einen langen Spaziergang gemacht und sind eine neue Runde gelaufen. Da sind wir auch das erste Mal eine Weile an einer Bahnschiene entlang, als der erste Zug kam hab ich schon gesehen, dass das Chaco aufregt. Aber anstatt in die Flexi zu rennen und zu kläffen, kam er zu mir und hat mich angeschaut bis der Zug vorbei war. Dafür gabs ein ruhiges Lob und ab dem zweiten Zug hat ihm ein kurzer Blick zu mir gereicht um nicht auszurasten. Ich war sehr stolz :applaus:

  • @kawaii
    Oh, das kommt mir bekannt vor! Max war ganz ähnlich, wenn der NachbarsGolden (den er nicht leiden mag) kurz vorher vorbeigelaufen war und der Duft noch sehr präsent dadurch.
    Das Ackern ohne Rücksicht im Geschirr finde ich immer sehr, sehr anstrengend - bei dir ist es ja nochmal ein ganz anderes Kaliber!
    Ist er wieder runtergekommen, und wenn ja, wie lange hat es gedauert?

    Er hat ja zum Glück auch nur knappe zehn Kilo - aber ich hasse es auch.
    Er hat sich tatsächlich schnell beruhigt, weil wir mit dem Auto weg sind und ich ihn recht kompromisslos ins Auto gepackt habe. Witzigerweise heißt so ein Start auch gar nicht, dass der Rest vom Spaziergang scheiße wird, es kommt immer drauf an. Nur die ersten paar hundert Meter sind so halt richtig richtig nervig. Normalerweise bellt er dann noch beim laufen vor sich hin...
    Ich bemühe mich einfach, ruhig zu bleiben, jedes Zucken in meine Richtung zu bestätigen und langsam wieder Ruhe reinzubekommen. Fällt mir ungefähr so leicht wie dem Hund :D

  • Dafür ging er heute Morgen plötzlich sehr lahm, hinten rechts. Was sehr eigenartig ist, denn seine knieproblematik, die wir vor etwa einem halben Jahr hatten, war hinten links. Rechts hatten wir noch nie ein Thema. Er donnerte dann in den Wald, weil irgendwo eine Krähe saß und als er wieder da war, war das Lahmen weg. Sehr seltsam.

    DAS ist ein Thema, was mich auch gerade sehr beschäftigt! Ich habe langsam das Gefühl, mein Hund ist ein Simulant. Er hat ja sowieso eine kaputte Pfote. Wenn er schneller läuft, dann tut er das auf drei Beinen, galoppieren geht mit allen vieren, normal laufen tut er mal auf drei, mal auf vier Beinen. Klar spielt auch mal der Untergrund eine Rolle oder die Temperatur (Kieselsteine und Kälte verträgt er nicht so gut). Aber manchmal, da scheint er seinen Makel zu seinem eigenen Vorteil zu nutzen. Ich weiß gar nicht, wie oft ich nun schon deswegen bei verschiedenen Tierärzten war (wo er noch NIE gehumpelt hat!) und die konnten nichts feststellen, was ihm Schmerzen bereiten könnte. Ich habe schon überlegt, ihm mal auf Verdacht Schmerzmittel zu geben, und zu schauen, ob er dann immer noch humpelt. Dann wäre es ja klar... Nur auf den Hinterpfoten stehen (wo ja die kaputte Pfote ist), macht ihm zum Beispiel auch nichts aus und gerade das müsste ihm ja eigentlich weh tun :ka:

    Dass er gerne simuliert ist mir erst letztens bei einer Übung klar geworden. Da war er sichtlich überfordert oder er hatte einfach nur keine Lust auf noch eine Wiederholung oder was weiß ich. Auf jeden Fall hat er plötzlich Niesattacken vom Feinsten bekommen! Ich war schon in Sorge und hab überlegt, wo er sich was eingefangen haben könnte, da setzt er wieder zum Niesen an, sieht, dass ich ein Leckerchen in der Hand habe - UND MUSS PLÖTZLICH NICHT MEHR NIESEN!!! Er hat auch nach der Übung kein einziges Mal mehr genießt, erst wieder, als ich einige Tage später die Übung nochmal versucht habe. :ugly:

    Dasselbe mit Auf-dem-Arsch-Rumrutschen, was auch noch super peinlich ist, wenn er das in der Hundeschule macht, wenn er in der Mitte vom Raum ist und alle gucken ihn an... :hust: Ich habe ihn vor wenigen Wochen erst frisch entwurmt und ihm die Analdrüsen ausdrücken lassen und er hat es danach immer noch gemacht. Aber nicht einfach so, nein, immer in den unpassendsten Momenten. Ich sage "Sitz", alle gucken auf den Hund und er... nun ja. Oder wenn er irgendwie drüber ist, dann wirft er plötzlich die Hinterbeine nach vorne in die Luft und knallt mit dem Arsch auf den Boden und fährt Schlitten, als würden ihm die Würmer quasi gerade in diesem Moment aus dem Hintern krabbeln. :/

    Mein erster Hundetrainer hat mir ja einige Signale gezeigt, an denen ich erkennen kann, wenn mein Hund überfordert oder gestresst ist. Gähnen zum Beispiel, das ist ja normal und das macht er auch oft, wenn er gestresst ist. Aber dass mein Hund so ein Repertoire hat, hätte ich nun auch nicht gedacht! Ich habe aber keine Ahnung, wie ich nun genau damit umgehen soll und wo die Grenze zwischen "Ich bin überfordert" und "Ich habe keinen Bock" ist. :ka:

  • @Billi das klingt für mich ehrlich gesagt nach Überforderung.
    Dass ein Hund sich absichtlich so verhält... Nein xD Bei einer Verhaltenskette wäre das anders, aber dein Hund zeigt ja verschiedene Reaktionen und verschiedenen Situationen.

    Balou rutscht auch manchmal auf dem Po rum, bevor wir rausgehen. Entwurmt und Analdrüsen ok. Da spult er sich halt hoch und muss das irgendwie kompensieren.
    Genauso kratzt er sich. Auch unterwegs, wenn er Fuß gehen soll. Oder wenn er schnell zur Seite soll, weil ein Auto kommt. Möchte er nicht, stresst ihn, tada.

    Hat jemand von euch auch mal über eine längere Zeit mit (Schlepp-/Flexi-) Leinenknast gearbeitet, um Ruhe reinzukriegen? Wie lange habt ihr das gemacht? Woran habt ihr erkennen können, dass es reicht und man wieder Freilauf geben kann?
    Balou ist mittlerweile seit drei Wochen an der Leine und auf jeden Fall ruhiger geworden. Natürlich läuft er immer wieder am Ende in die Leine, weil er immer schneller und weiter möchte. Und dann hängt da das doofe Frauchen hintendran xD

  • also ich hab noch nie mit permanenten Leinenknast gearbeitet, ich glaub Chaco würde dabei nicht wirklich was lernen. Ich hab aber eine ähnliche Taktik die bei uns gut funktioniert, nämlich den Befehl bei mir. Dabei darf Chaco ohne Leine alles machen, nur nicht an mir vorbei laufen. somit kann er nicht wild hetzen und schaltet tatsächlich irgendwann ab, fängt an zu schnüffeln und sich zu entspannen. Bei uns ist das deutlich sinnvoller als einfach Leinenknast, weil er dadurch gelernt hat sich selbst auf Spaziergängen ruhig zu beschäftigen und zurückzunehmen. An der Leine macht er das einfach nicht, da läuft er einfach nur stur geradeaus in dem Tempo wie es die Leine eben zulässt.

    Die Methode funktioniert bei uns so gut, dass er mittlerweile nur noch wenige Minuten bei mir laufen muss um so runterzukommen, dass er in einem angenehmen Freilaufmodus ist. Bei uns heißt das nicht wild hetzen, auf den Wegen bleiben, abrufbar sein. Und wenn er doch wieder den irren Blick kriegt und schlecht hört, jagt, die Gegend wild abscannt usw. kommt er wieder ins bei mir. Meist ist es dann nach 5 MInuten wieder okay ihn laufen zu lassen. Falls die Stimmung zu schnell umschlägt, ist das auch okay für mich und weiterer Freilauf wird eben für diesen Spaziergang gestrichen. Das kommt aber immer seltener vor.

    Als wir mit dieser Taktik begonnen haben, musste er etwa 5 Tage permanent bei mir laufen eh er wirklich runtergekommen ist und er das erste mal wieder frei laufen durfte, ich fand das schon lang. Danach haben sich die Zeitfenster aber sehr schnell verkürzt, ich hab wirklich den Eindruck er nimmt diese Möglichkeit des bewussten runterkommens sehr dankbar an.

  • DAS ist ein Thema, was mich auch gerade sehr beschäftigt! Ich habe langsam das Gefühl, mein Hund ist ein Simulant. Er hat ja sowieso eine kaputte Pfote. Wenn er schneller läuft, dann tut er das auf drei Beinen, galoppieren geht mit allen vieren, normal laufen tut er mal auf drei, mal auf vier Beinen. Klar spielt auch mal der Untergrund eine Rolle oder die Temperatur (Kieselsteine und Kälte verträgt er nicht so gut). Aber manchmal, da scheint er seinen Makel zu seinem eigenen Vorteil zu nutzen. Ich weiß gar nicht, wie oft ich nun schon deswegen bei verschiedenen Tierärzten war (wo er noch NIE gehumpelt hat!) und die konnten nichts feststellen, was ihm Schmerzen bereiten könnte. Ich habe schon überlegt, ihm mal auf Verdacht Schmerzmittel zu geben, und zu schauen, ob er dann immer noch humpelt. Dann wäre es ja klar... Nur auf den Hinterpfoten stehen (wo ja die kaputte Pfote ist), macht ihm zum Beispiel auch nichts aus und gerade das müsste ihm ja eigentlich weh tun :ka:
    Dass er gerne simuliert ist mir erst letztens bei einer Übung klar geworden. Da war er sichtlich überfordert oder er hatte einfach nur keine Lust auf noch eine Wiederholung oder was weiß ich. Auf jeden Fall hat er plötzlich Niesattacken vom Feinsten bekommen! Ich war schon in Sorge und hab überlegt, wo er sich was eingefangen haben könnte, da setzt er wieder zum Niesen an, sieht, dass ich ein Leckerchen in der Hand habe - UND MUSS PLÖTZLICH NICHT MEHR NIESEN!!! Er hat auch nach der Übung kein einziges Mal mehr genießt, erst wieder, als ich einige Tage später die Übung nochmal versucht habe. :ugly:

    Dasselbe mit Auf-dem-Arsch-Rumrutschen, was auch noch super peinlich ist, wenn er das in der Hundeschule macht, wenn er in der Mitte vom Raum ist und alle gucken ihn an... :hust: Ich habe ihn vor wenigen Wochen erst frisch entwurmt und ihm die Analdrüsen ausdrücken lassen und er hat es danach immer noch gemacht. Aber nicht einfach so, nein, immer in den unpassendsten Momenten. Ich sage "Sitz", alle gucken auf den Hund und er... nun ja. Oder wenn er irgendwie drüber ist, dann wirft er plötzlich die Hinterbeine nach vorne in die Luft und knallt mit dem Arsch auf den Boden und fährt Schlitten, als würden ihm die Würmer quasi gerade in diesem Moment aus dem Hintern krabbeln. :/

    Mein erster Hundetrainer hat mir ja einige Signale gezeigt, an denen ich erkennen kann, wenn mein Hund überfordert oder gestresst ist. Gähnen zum Beispiel, das ist ja normal und das macht er auch oft, wenn er gestresst ist. Aber dass mein Hund so ein Repertoire hat, hätte ich nun auch nicht gedacht! Ich habe aber keine Ahnung, wie ich nun genau damit umgehen soll und wo die Grenze zwischen "Ich bin überfordert" und "Ich habe keinen Bock" ist. :ka:

    Also das Rutschen und Niesen kann Übersprung sein, das Lahmen nicht.
    Mal auf drei Beinen, mal garnix, mal lahm ...sind vom TA die Knie überprüft worden? Wie groß ist dein Hund? Patellaluxation ist eher ein Problem der kleineren Rassen, aber es gibt ja auch noch andere Knieprobleme. Bei Emil ist es auch so, dass er mal völlig rund läuft, dann lahmt er, dann hüpft er auf drei Beinen... er bekommt seit etwa 4 Mon ein Zusatzfuttermittel um die Entwicklung seiner Bänder günstig zu beeinflussen und ich hoffe dass das reicht. Chica musste damals operiert werden, da wars aber auch wesentlich schlimmer. Bei Emil hatte es sich so gut gebessert, dass ich jetzt schon bestimmt zwei Monate gar keinen unrunden Gang mehr beobachtet habe, jetzt geht es wieder los :muede: . Hier sind aber die Böden auch so besch... der packt sich mehrmals am Tag auf die Schnauze

    Hat jemand von euch auch mal über eine längere Zeit mit (Schlepp-/Flexi-) Leinenknast gearbeitet, um Ruhe reinzukriegen? Wie lange habt ihr das gemacht? Woran habt ihr erkennen können, dass es reicht und man wieder Freilauf geben kann?
    Balou ist mittlerweile seit drei Wochen an der Leine und auf jeden Fall ruhiger geworden. Natürlich läuft er immer wieder am Ende in die Leine, weil er immer schneller und weiter möchte. Und dann hängt da das doofe Frauchen hintendran xD

    Emil war 8 Monate an der SL.
    Bei uns war ja das Brettern hinter anderen Hunden her der Grund dafür. Ich habe in der Zeit RR und Abbruch verbessert und irgendwann kam der Punkt, wo er nach Hundebegegnungen eher zu mir kam, um einen Keks zu kassieren. Dann habe ich eine kurze SL dran gehängt, die auch wirklich schleppte und nach ein paar Wochen dann ganz ohne.
    Als ich letzten Sonntag beim Sheltiegassi die SL angehängt habe und angefangen habe ihn einzuschränken hat man gemerkt, dass er schnell wußte, was ich will, aber man merkte auch, dass es ihn gefrustet hat :p

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