Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • @Billi

    Das 3-Bein-hüpf-Problem hört sich stark nach Patellaluxation an. Das kann auch bei großen Hunden vorkommen. Mein letzter Dackel hatte diese Probleme zum 1. Mal mit ca. 7 Monaten.

  • Also Schmerzen simulieren das gibt es schon. Mein Zwerg hat das gemacht. Eine Zeit lang richtig massiv, sobald er keine Aufmerksamkeit bekam hat er das Pfötchen gehoben. Anfangs habe ich ihm geglaubt, aber er hat sich verraten.

    Ich habe telefoniert, war nur mit ihm Spazieren (für ihn was ganz besonderes). Jedenfalls drehe ich mich um- hebt das Vorderpfötchen. Ich (ihm langsam auf die Schliche kommen), sage 'nee, ich glaube es dir nicht'. Ja, dann dachte Herr Hund, wenn das eine nicht funktioniert probiert er es mit dem anderen und hob das Bein auf der anderen Seite |)

    Das ganze ging noch ein paar Wochen, weil ich das ganze bei Entgegenkommenden Leuteb natürlich nicht machen konnte (nein und 'weiter' oder eben einfach ignorieren), aber inzwischen hebt er nur noch wenn er wirklich was hat.

    Also das gibt es :D Ich wäre aber mit den Annahme von sowas sehr vorsichtig. Wie gesagt mein Hubd hat sich selber verraten. Jetzt hat er sich was anderes ausgedacht :ugly:

  • Kann mir vorstellen, dass solche Versuche in dem Moment im Hibbelhirn nicht mehr ankommen.


    Es dauert jedenfalls, bis realisiert wird, dass es so nicht funktioniert!
    Heute hatten wir leider auch wieder so eine Kängugu-Aktion. Wegen einer Amsel im Garten, als wir rausgegangen sind.
    Und dann hängt der da im Geschirr...
    Das was mich oft frustriert ist, dass es schon soviel besser war, und dann immer wieder die Rückschläge.
    Aber ich komm mittlerweile auch schnell wieder drüber weg, es hilft ja auch nichts.
    Auf dem Rückweg dann konnten wir trotzdem an der Leinenführigkeit üben, und das ging ganz gut!

    Hat jemand von euch auch mal über eine längere Zeit mit (Schlepp-/Flexi-) Leinenknast gearbeitet, um Ruhe reinzukriegen? Wie lange habt ihr das gemacht? Woran habt ihr erkennen können, dass es reicht und man wieder Freilauf geben kann?


    Max war fast das ganze erste Jahr an der 8m-Flexi oder an der 15m-Schleppleine.
    Es hat schon geholfen, aber eigentlich nur, weil er halt keine Erfolgserlebnisse mit dem Abhauen und Herumflippen hatte und wir so den RR super üben konnten.
    Aber eine absolute Sicherheit bietet das nicht, und Ruhe ist für Max trotzdem noch oft schwierig draußen.

  • Wir haben gerade auch echt ein Amselproblem, vorhin ist Willi wieder mal richtig ausgeflippt...Krähen und Tauben werden mittlerweile komplett ignoriert, nachdem wir ewig "anzeigen statt ausflippen" mit den Krähen geübt haben. Spatzen, Meisen, etc., alles gut - nur bei Amseln rastet er aus.

    Mein Hund der Ornithologe :headbash:

    Generell ist bei uns das Aufregungslevel gerade wieder hoch, nachdem es einige Wochen wirklich gut lief. Hrmpf.
    Gestern war ich übrigens wegen der Schilddrüsenwerte noch mal bei einer anderen TÄ - sie meinte, man könnte substituieren, sie würde aber eher nicht (weil sie eher auf ADHS als Schilddrüse tippt). Ich lasse das jetzt erstmal, und in einem halben Jahr schauen wir nochmal drauf.
    Das Hundetier hat übrigens, als ich ihm eine Sekunde den Rücken zugedreht hab um mit der Ärztin zu sprechen, in der Praxis markiert - und zwar während ich gerade erzähle, wie stressanfällig der arme Kleine sei. Die TÄ ganz trocken zu mir: "Das ist jetzt aber kein Stresspinkeln", ich dreh mich um, da war er schon fertig :fluchen:

  • @physioclaudi
    Also allgemeine Ruhe und Coolness schadet mir ja bestimmt nicht, aber gegen das Chaos und die Lautstärke kann ich wenig machen |)
    Da müssen wir uns wohl auf Dauer einfach arrangieren^^

    @Juliaundbalou
    Frodo würde durch fehlenden Freilauf wohl noch hibbeliger werden. Als junger Junghund hat er täglich seine paar Minuten Vollspeed gebraucht. Inzwischen reichen ihm auch 3-4 Tage in der Woche, wo er richtig Gas geben kann.
    Der kann sonst einfach nicht denken - lockiger Windhund halt :ka:
    Leine ziehen ist bei mir ja streng verboten. Zum einen, weil ich draußen nichts mehr hasse (hält sich mit dem Gekläffe fast die Waage :ugly: ) und zum anderen weil der Hund sich dadurch verspannt und da Verspannung eben das Gegenteil von Entspannung ist, ist das nicht wirklich stressmildernd.
    Das ist ja ein anderes Ziehen, als im Zuggeschirr.
    Leine laufen frustet halt auch, deshalb finde ich den Freilauf als Ausgleich um so wichtiger.


    Ich bin richtig stolz auf das Kerlchen. Wir üben ja jetzt Weilchen mit seiner Ruhedecke. Also hinlegen, Kopf und Rute ablegen, etc. und letztens hat er das von selbst vor dem Tricksen angeboten.
    Er ist da ja immer sehr aufgeregt und hibbelt von einem Bein auf das andere, wenn er eeeeendlich dran ist, aber jetzt legt er sich von selbst auf die Decke, Kopf runter, Rute runter, tief ausatmen - das marker ich ein paar Mal und dann ist er so ruhig und konzentriert, dass er einfach super arbeitet :herzen1:


    Zu der Kniesache...Frodo hat wohl auch PL (yay :muede: ). Er hopst auch nicht immer, sondern nur ab und an mal. Ich werde das röntgen lassen, wenn er kastriert wird.

  • Leine laufen frustet halt auch, deshalb finde ich den Freilauf als Ausgleich um so wichtiger.

    Das sehe ich anders. Also in manchen Situationen, wenn der Hund nicht mehr ansprechbar ist, mag es sein, dass an der Leine Frust entsteht, weil der Hund zB irgendwo nicht hin kann.
    Aber eigentlich sollte Leine laufen an sich nicht frusten, sondern entspannen, so ist zumindest meine Idee davon. Bei Lotti hilft es viel, dass sie sich an der Leine eben grade nicht frustet und aufregt, sondern eher beruhigt. Der tun zB auch flotte Leinenspaziergänge (halt entspanntes Trab-Tempo, sie läuft recht flott) in bekanntem Gebiet nach anstrengenden Tagen weitaus besser, als wenn ich sie sich dann am Rumrennen noch hochspulen lassen würde. Was jetzt nicht heißt, dass die nie rennen darf, Freilauf und viel Bewegung sind natürlich wichtig, sie flitzt wie Frodo ja auch sehr gerne und viel, aber sie neigt bei Stress eben schon mal dazu, sich da reinzusteigern, und das muss nicht sein.

  • Sehe ich auch wie @hüteblitz
    Natürlich nicht, wenn der Hund bei Fuß geht. Balou läuft dann an der 8m Flexi. Und das entspannt und entschleunigt deutlich.

    Er läuft zum arbeiten frei und einmal die Woche auf einem langen Spaziergang mit seiner neuen Kumpeline. Gefrustet kommt er mir nicht vor, auch wenn er gerne frei laufen würde.

    Er ist ja auch aus anderen Gründen eine Weile angeleint, aber dass Ruhe reinkommt, ist ein netter Nebeneffekt.

  • @Juliaundbalou Ich meine durchaus eine normale Führleine, ich weiß jetzt nicht, was die an Metern hat, aber mehr als anderthalb werden das wohl nicht sein. Ich persönlich mag meine Flexi, finde die aber jetzt nicht geeignet, um den Hund da ran zu packen zum Runterkommen, ich hab die jetzt zB eher genutzt, als hier wegen der Vogelgrippe Leinenpflicht war, damit sie einen bischen größeren Radius haben kann, weil ich in Schleppleinenbedienung absolut schlecht bin.

  • @hüteblitz dann habe ich dich missverstanden.
    Auf kleineren Runden entspannt bei uns auch die Führleine, aber monatelang würde das wohl auch nicht mehr funzen xD Deshalb bin ich ja so positiv überrascht von der Ruhe durch Flexi. Und das als Flexigegner Hoch 300 |)

  • Auf kleineren Runden entspannt bei uns auch die Führleine, aber monatelang würde das wohl auch nicht mehr funzen

    Deshalb schrieb ich ja direkt danach, dass Freilauf auch so wichtig ist. Monatelang müsste ich dann wirklich ganz ordentlich Kilometer und Tempo machen, damit ihr Bewegungsbedürfnis gestillt ist. Das ist an der Flexi natürlich besser möglich.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!