Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!
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Ich wollte auch mal einen kleinen Erfolg da lassen.
Fine (14 Monate) ist jagdlich durchaus interessiert, schnüffelt im Wald super viel und spult sich bei zu viel Wildspuren gerne hoch.
Gestern auch wieder, nach ner halben Stunde war Murmelsalat im Kopf. Und trotzdem ließ sie sich per Rückpfiff ranrufen, anleinen und ist an lockerer Leine knapp 15 Minuten neben mir gelaufen (bis auf eine Stelle, da hat sie was gewittert und gezogen - war 5 Meter weiter aber wieder vorbei).
Bei Fußgängern (ohne Hund) und Joggern kann ich sie ins Fuß rufen, sie läuft dann schön dran vorbei. Bei Radfahrern lass ich lieber absitzen, aber auch hier tadellos. Kann sie in beiden Fällen sofort wieder frei geben und sie läuft fein weiter.
Bei anderen Hunden leine ich an. Das klappt auch noch nicht wirklich, dass wir da entspannt vorbeikommen, so in 50 % der Fälle fiddelt sie und/oder will den anderen abchecken.
Ich bin so stolz auf uns.
Das war viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt.
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Ich als relativ frisch gebackene Ersthundehalterin (6 Monate ist die 2 Jährige Käthe nun bei mir), stelle mir natürlich oft die Frage was richtig und normal ist.
Am Anfang hat Käthe bei mir relativ gut geruht. Es war Sommer und sie liebt die Wärme der Sonne auf ihrem Fell und hat dementsprechend viel geschlafen. Ich habe wenig mit ihr gemacht und habe viel Wert darauf gelegt, dass sie entspannt und runter kommt. Da sie sehr eng an mich gebunden war und auch noch ist, habe ich es ihr als unsicherem Hund erlaubt nah bei mir zu sein und da konnte sie in meiner Nähe auch gut zur Ruhe kommen.
Nach nun einiger Zeit, in der ich jetzt auch mehr mit ihr erlebe (es fällt mir immer mal wieder schwer einzuschätzen was zu viel ist und was zu wenig ist und zu Langeweile führt), ist sie mittlerweile etwas wacher geworden.
Einerseits kann es natürlich sein, dass nach nun ca. 6 Monaten das Tierschutzhunde typische Koffer auspacken anfängt, andererseits ist sie in meiner direkten Nähe oft sehr ruhig, wenn ich das auch bin.
Wenn ich weg bin ist sie auch entspannt und verschläft meine Abwesenheit oft, bis sie von meinen Familienmitgliedern beim Fernsehen betüddelt wird.Wenn ich allerdings unterwegs bin, sauber mache, oder eben einfach durchs Haus renne, dann ist sie nicht so wirklich entspannt. Setzt sitz von einem Zimmer ins andere, legt sich vielleicht auch mal in ihr Körbchen, ist aber immer generell eher auf halb 8 Stellung, als dass ihr das am aller wertesten vorbei geht.
Wie ich das am besten trainieren kann ist mir irgendwie ein Rätsel.
Einerseits schicke ich sie zurzeit öfter von mir weg, wenn sie mir zu nah ist. (da nimmt sie mich aber anscheinend nicht Ernst, fängt mit Spielverhalten an usw. wobei das aber auch gut zu ihrem fiddeln mit anderen Hunden passen könnte, da bin ich unsicher) oder ich schmeiße sie auch mal aus der Küche, wenn sie mir zu viel um die Füße wuselt, sie darf generell nicht mit ins Bad und so weiter.
Habt ihr generell Tipps für hubbeliger Hunde, die nur hubbelig sind, wenn man selber rum rennt?
Sobald wenig Reiz da ist, legt sie sich meistens sofort hin und pennt ein. -
Setzt sitz von einem Zimmer ins andere, legt sich vielleicht auch mal in ihr Körbchen, ist aber immer generell eher auf halb 8 Stellung, als dass ihr das am aller wertesten vorbei geht.
Das macht Whiskey auch...
Hier sind vor einigen Türen Gitter, die ich dann einfach zu mache, wenn es mir zu doof wird. Ich schließe auch oft bewusst Türen hinter mir, wenn er mir viel hinterherläuft und ignoriere ihn dann.
In die Küche dürfen die Hunde generell nicht. Mir zu gefährlich und ich weiß, dass beide plündern würden, hätten sie die Chance.
In der Küchentür ist z.B. so ein Gitter.
Wenn ich allerdings weiß, dass ich nicht nur kurz irgendwo hin gehe (bspw. um mir was zu trinken zu holen o.ä.) , sondern länger in einem anderen Raum (als dem Wohnzimmer) sein werde, kündige ich das an und lade Whiskey ein, mit mir mitzukommen.
Dadurch sind wir mittlerweile so weit, dass er mir nur noch hinterherläuft, wenn sein generelles Streßlevel aus welchen Gründen auch immer, sehr hoch ist. Sonst bleibt er einfach auf der Couch liegen und pennt. Ab und an kommt er hinter mir her, guckt kurz was ich mache und legt sich dann irgendwo anders hin.
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Einfach nicht mehr sauber machen.
Wie ich das am besten trainieren kann ist mir irgendwie ein Rätsel.
Einerseits schicke ich sie zurzeit öfter von mir weg, wenn sie mir zu nah ist. (da nimmt sie mich aber anscheinend nicht Ernst, fängt mit Spielverhalten an usw. wobei das aber auch gut zu ihrem fiddeln mit anderen Hunden passen könnte, da bin ich unsicher) oder ich schmeiße sie auch mal aus der Küche, wenn sie mir zu viel um die Füße wuselt, sie darf generell nicht mit ins Bad und so weiter.Nein, aber im Ernst: Hast Du das trainiert? Also, kann Dein Hund das Wegschicken auf Kommando jenseits dieser Situation?
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Neben dem Credo, dass nichts, aber auch gar nichts für den Hund spannendes passiert, wenn du durch die Gegend wuselst (kein Streicheln, kein Ansprechen und sicher kein Futter/Spiel), ist das:
Wenn ich allerdings weiß, dass ich nicht nur kurz irgendwo hin gehe (bspw. um mir was zu trinken zu holen o.ä.) , sondern länger in einem anderen Raum (als dem Wohnzimmer) sein werde, kündige ich das an und lade Whiskey ein, mit mir mitzukommen.
sicher eine sehr sinnvolle Maßnahme. Je klarere Kante du da machst und deinen Hund immer ansprichst, wenn etwas für ihn interessantes passiert (z.B. auch in die Küche gehen, um Hundefutter zu machen oder das Hundewasser aufzufüllen, neben längeren Raumwechseln), desto klarer wird dein Hund entspannen können, weil eh klar ist, dass du Bescheid gibst, sobald etwas relevantes passiert.
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Tatsächlich ist das eine gute Idee Millemaus
Für kurze Wege ist das eine echte Maßnahme. Damit sie eben weiß, wenn etwas spannendes passiert.
Fördere ich damit nicht aber auch letztendlich auch die Aufmerksamkeit zu mir und mache damit das alleine bleiben schwieriger?flying-paws als Kommando habe ich das nur aus der Küche raus schicken trainiert. Ansonsten mache ich das wegschicken Körpersprachlich und Verbal. Das wegschicken von mir Körpersprachlich, also wenn sie hinter mir her möchte und sie mir zu nahe kommt, ich mich umdrehe und groß mache, legt sie schon direkt den Rückwärtsgang ein und ist auch beeindruckt.
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Fördere ich damit nicht aber auch letztendlich auch die Aufmerksamkeit zu mir und mache damit das alleine bleiben schwieriger?
An sich genau das Gegenteil... Das hat lemming sehr schön erklärt
Es schafft Erwartungssicherheit für den Hund. Das ist für unsichere Hunde "der Shit"
Whiskey war beim alleine bleiben nicht immer ganz unproblematisch. Seit ich das wie oben beschrieben mache, ist auch das besser geworden.
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flying-paws als Kommando habe ich das nur aus der Küche raus schicken trainiert. Ansonsten mache ich das wegschicken Körpersprachlich und Verbal. Das wegschicken von mir Körpersprachlich, also wenn sie hinter mir her möchte und sie mir zu nahe kommt, ich mich umdrehe und groß mache, legt sie schon direkt den Rückwärtsgang ein und ist auch beeindruckt.
Wäre gut, wenn man das ortsunabhängig so trainieren würde, dass man das Drohen nicht mehr braucht, weil der Hund das auf Kommando kann. Kann man auch an verschiedenen Auslösern trainieren: Mensch, Futter, anderer Hund ... halt, alles, was von Interesse ist. Dann kann der Hund es auch unter Stress besser abrufen. Ich sage solche Kommandos dann schon, wenn der Hund plant zu mir zu kommen. Aber ich trainiere es auch, wenn der Hund schon "in Aktion" ist, dass er sich dann sofort rausnimmt und geht.
(Bei mir ist das gerade DAS Kommando für meinen Nian. Sheila war gerade in der Standhitze und er liebt das Mädel sehr. Wenn ich ihm sage, er soll gehen, dann legt er sich in der Folge auch hin und pennt.)
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flying-paws als Kommando habe ich das nur aus der Küche raus schicken trainiert. Ansonsten mache ich das wegschicken Körpersprachlich und Verbal. Das wegschicken von mir Körpersprachlich, also wenn sie hinter mir her möchte und sie mir zu nahe kommt, ich mich umdrehe und groß mache, legt sie schon direkt den Rückwärtsgang ein und ist auch beeindruckt.
Wäre gut, wenn man das ortsunabhängig so trainieren würde, dass man das Drohen nicht mehr braucht, weil der Hund das auf Kommando kann. Kann man auch an verschiedenen Auslösern trainieren: Mensch, Futter, anderer Hund ... halt, alles, was von Interesse ist. Dann kann der Hund es auch unter Stress besser abrufen. Ich sage solche Kommandos dann schon, wenn der Hund plant zu mir zu kommen. Aber ich trainiere es auch, wenn der Hund schon "in Aktion" ist, dass er sich dann sofort rausnimmt und geht.
(Bei mir ist das gerade DAS Kommando für meinen Nian. Sheila war gerade in der Standhitze und er liebt das Mädel sehr. Wenn ich ihm sage, er soll gehen, dann legt er sich in der Folge auch hin und pennt.)
Alles klar, dann trainiere ich das mal generell.
Sollte ich das besser ohne Belohnung trainieren? Damit sie nicht in die Erwartungshaltung verfällt?Sollte ich also das was ich bisher mache einfach mit einem Kommando kombinieren und dann das Drohen nach und nach abbauen?
Danke dir!
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Erst Kommando, dann körperlich aktiv werden. Ja, ohne Belohnung, sonst kommt der Hund ja danach nicht zur Ruhe und dauernd wieder.
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