Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • @physioclaudi
    Ja, ich meinte wegen der Anfälle, aber ich weiß ja weder, wie die von Smilla, noch die von Emil aussehen.
    War nur so ein Gedanke von mir =)


    @Juliaundbalou
    Wegen dem Grundtempo...ich war früher immer sehr langsam mit den Hunden unterwegs, einfach weil Finya ein sehr gemütlicher Hund ist und weil die Madame halt schon etwas älter ist und meine Prinzessin, darf sie in der Regel das Tempo vorgeben |)
    In letzter Zeit haben wirs aber oft, dass Finya gerne rennen möchte bzw. einfach flott unterwegs ist und dann regel ich sie auch nicht runter, sondern lauf halt zur Not ein Stück mit ihnen.
    Das macht Frodo interessanterweise gut mit, da fährt er absolut nicht hoch. (einzig, wenn Finya einen ihrer Rennanfälle hat, will er das ja maßregeln :muede: )
    Was er aber gar nicht ab kann, ist hektisches Gehen von meiner Seite aus. Also wenn ich zB die Gassirunde schnell hinter mich bringen will, weil ichs eilig hab, es kalt ist oder regnet. Das fährt ihn hoch und lässt ihn rumhüpfen. Da hilft absichtliches Langsamgehen wirklich. Das hat ihm auch bei der Leinenführigkeit immer viel geholfen.


    Wir haben heute nach 2 Tagen mal wieder eine große Runde gedreht. Da fahr ich ja immer mit dem Auto ein Stück raus. Ich mach die Autotür auf, um die Hunde rauszuholen - Frodo zittert am ganzen Körper. Das haben wir oft. Er ist da so extrem hochgefahren, dass er dann auch keine Sekunde stillsitzen oder stehen kann, sondern dann ständig am Rumtrippeln ist.
    Danach muss er dann erstmal rennen und nach 15min wirds dann langsam besser.
    Aber es ist schon schlimm. Er ist so gestresst, dass er nicht mal Futter nehmen kann und eben alles angekläfft, was sich bewegt. Also so wie er es vor kurzer Zeit noch überall gemacht hat. Das kommt jetzt nur noch vor den großen Runden vor :verzweifelt:
    Ich kann ja jetzt nicht nur noch hier im Gewerbegebiet mit ihm gehen, nur weil er sich da nicht stresst.


  • Frodo zittert am ganzen Körper. Das haben wir oft. Er ist da so extrem hochgefahren, dass er dann auch keine Sekunde stillsitzen oder stehen kann, sondern dann ständig am Rumtrippeln ist.
    Danach muss er dann erstmal rennen und nach 15min wirds dann langsam besser.
    Aber es ist schon schlimm. Er ist so gestresst, dass er nicht mal Futter nehmen kann und eben alles angekläfft, was sich bewegt. Also so wie er es vor kurzer Zeit noch überall gemacht hat. Das kommt jetzt nur noch vor den großen Runden vor :verzweifelt:
    Ich kann ja jetzt nicht nur noch hier im Gewerbegebiet mit ihm gehen, nur weil er sich da nicht stresst.

    Sorry, wenn ich jetzt blöd frag, aber ist das so schlimm? Ich kenn das hier ähnlich, weiß dann aber, dass halt am Anfang einfach nix zu holen ist weil zu aufgeregt. Nach ner Zeit gehts dann wieder. Und zumindest damit kann ich mich arrangieren. Am Hund ändert es eh nix.
    Ist nicht bös gemeint, nur wenn ich so nen Frustkeks hab, wird sich das wohl nicht ändenr lassen, oder?

  • Es ist schon so, dass man manchmal in den sauren Apfel beißen sollte. Mir hats auch nicht wirklich gefallen, monatelang nur langweilige, kleine Runden auf den immer gleichen Wegen zu drehen.
    Aber es hat Max sehr geholfen, also haben wirs durchgezogen. Es ist ja nicht für immer.


    Das Entschleunigen... Naja, ich muss zugeben, als Max kam und Tempo gemacht hat, haben wir Tempo zugelegt.
    Das hab ich dann insgesamt schon wieder rausgenommen, aber gerade bei der Leinenführigkeit hilft es doch auch schon, noch langsamer zu machen.
    Zugegeben hab ich nicht immer den Nerv dafür :tropf: Aber ich bemühe mich!

  • Problematisch wird es halt, wenn die langweilige Runde auf einmal nicht mehr langweilig ist. Warum, tja, das bleibt des Hundehirns Geheimnis. :D
    Wahrscheinlich bin ich auch gerade zu müde, um hier wirklich konstruktiv zu schreiben, ich hatte nur gerade bei dem Post vorher hier den klassischen Waldausflug vor Augen. Hund ist aufgeregt, da Ausflug. Hund steigt aus und da ist Wald!! (Ich hab ne kleine Jagdsau, man kann das sicher auch durch andere aufregende Gebiete ersetzen - hier ist jedenfalls nachmittags Wildschweintanz angesagt und die größte Raubsau hab ich an der Leine...). Jedenfalls geht da in den ersten Minuten gar nichts, egal was ich auffahre. Aber ist das wirklich so schlimm? Vielleicht bin auch insgesamt zu nachsichtig, da ich mich auch extrem für Dinge begeistern kann, keine Ahnung - aber zumindest für mich ist diese Anfangsaufregung nichts, was ich unbedingt trainieren muss.
    Hoffe ich hab mich halbwegs verständlich ausgedrückt, falls nicht versuch ich es morgen nochmal. :verzweifelt:

  • Das ist sicherlich auch individuell unterschiedlich!
    Ich meine eigentlich vorallem, dass es bei uns Runden gab, die ich mit ihm nicht gehen konnte, ohne dass er abgedreht ist. Da hat sich auch nichts gebessert im Verlauf der Runde. Daher wurden die gemieden.
    Jetzt gehen die immer mal wieder, nach einer längeren Phase mit eher langweiligen Runden.

    Wenn das bei anderen Hunden nur anfangs hibbelig ist und dann besser wird, ist das noch absolut im Rahmen - es kann schlimmer sein ;)

  • Frodo zittert am ganzen Körper.

    Das kenne ich jetzt von Tim so gar nicht. Weißt du den Grund dafür?

    Wir gehen selten dieselben Wege. Also natürlich gehen wir irgendwann dann schon immer dieselben Wege, aber wir wechseln halt oft und fahren auch oft irgendwo hin, wo wir noch nie waren.

    Beide Hunde freuen sich dann natürlich, wenn wir sie aus dem Auto nehmen. Es geht dann auch grundsätzlich erstmal mit Leine los und wird Ruhe in die wilde Meute gebracht. Und erst dann dürfen sie rennen.

    Fremde Gebiete waren hier zum Glück nie ein Problem. Das wäre für mich nämlich ein Problem. Ein Grund Hunde zu haben ist, dass ich gerne wandere und es mit Hund mehr Spaß macht neue Gebiete zu erkunden.

  • Das Zittern hat Max auch, wenn sein Erregungslevel zu hoch ist, bzw. es einfach zuviel ist.
    Kein schöner Zustand für ihn.

    Zum Glück kommt das mittlerweile nur noch selten vor. Die erste Zeit war es auf fast jedem Spaziergang.

  • Ich kann ja jetzt nicht nur noch hier im Gewerbegebiet mit ihm gehen, nur weil er sich da nicht stresst.

    Ja, das ist auch immer mein Gedanke, Emil hat eine Morgenrunde mit mir, eine Nachmittagsrunde mit dem kind und dann eine nächtliche Pipirunde. Alles Gebiete, die er kennt. Quasi jeden Busch einmal schon gekennzeichnet. Aber wehe, wir gehen woanders, dann geht nichts mehr. leider ist das auch nach einer viertel Std nicht gut. Es wird nach einer Weile besser, aber wirklich gut nicht. Haben wir auch seit dem Urlaub nicht mehr gemacht.

  • Hi,

    Der vierbeinige Zappelphilipp – Erregungsprobleme verstehen und ihnen vorbeugen | Blauerhund

    Zu Emil: Ist Emil gesund?
    Kann er gut hören?
    Wie ist die Zucht wo er herkommt?

    Ich denke, man muss sich gut informieren und evt. behandeln. Evt. mit Nahrungsergänzung oder weitergehende.
    Oder managen, managen, managen!

    Ganz klare Strukturen und Hausregeln bieten und ganz klarer und ruhiger Umgang.
    Das sind alles Hunde, die NICHT nebenher laufen und die eben NICHT überall immer bei sein können.

    Wenn Mensch das mal akzeptiert hat udn den Hund mit allen Marotten nimmt wie er ist, dann geht es weiter.

  • Sorry, wenn ich jetzt blöd frag, aber ist das so schlimm? Ich kenn das hier ähnlich, weiß dann aber, dass halt am Anfang einfach nix zu holen ist weil zu aufgeregt. Nach ner Zeit gehts dann wieder. Und zumindest damit kann ich mich arrangieren. Am Hund ändert es eh nix.Ist nicht bös gemeint, nur wenn ich so nen Frustkeks hab, wird sich das wohl nicht ändenr lassen, oder?

    Naja schlimm...ich finde es halt einfach nicht normal. Es gibt Aufregung und Aufregung und das ist für mich definitiv über dem normalen Maß.
    Frodo pusht sich ja schnell mal. Solange er dabei trotzdem konzentriert sein kann und tun kann, was ich ihm sage, ist das für mich im Rahmen.
    Wenn er das nicht mehr kann, ist es zu viel.

    Es ist schon so, dass man manchmal in den sauren Apfel beißen sollte. Mir hats auch nicht wirklich gefallen, monatelang nur langweilige, kleine Runden auf den immer gleichen Wegen zu drehen.
    Aber es hat Max sehr geholfen, also haben wirs durchgezogen. Es ist ja nicht für immer.


    Das Entschleunigen... Naja, ich muss zugeben, als Max kam und Tempo gemacht hat, haben wir Tempo zugelegt.
    Das hab ich dann insgesamt schon wieder rausgenommen, aber gerade bei der Leinenführigkeit hilft es doch auch schon, noch langsamer zu machen.
    Zugegeben hab ich nicht immer den Nerv dafür :tropf: Aber ich bemühe mich!

    Ich weiß nicht. Als Fini ihre extrem Stress- und Angstphase hatte (war bei ihr aus anderen Gründen), hab ich das auch gemacht und danach war es noch schlimmer als vorher. Das ist für mich also keine Option. Es muss sich halt das Gleichgewicht halten.
    Er muss ab und zu rennen dürfen. Das ist für ihn ein Grundbedürfnis und das geht hier nur auf der Hundewiese, auf die ich mit ihm nicht mehr gehen kann.


    Das kenne ich jetzt von Tim so gar nicht. Weißt du den Grund dafür?
    Wir gehen selten dieselben Wege. Also natürlich gehen wir irgendwann dann schon immer dieselben Wege, aber wir wechseln halt oft und fahren auch oft irgendwo hin, wo wir noch nie waren.

    Beide Hunde freuen sich dann natürlich, wenn wir sie aus dem Auto nehmen. Es geht dann auch grundsätzlich erstmal mit Leine los und wird Ruhe in die wilde Meute gebracht. Und erst dann dürfen sie rennen.

    Fremde Gebiete waren hier zum Glück nie ein Problem. Das wäre für mich nämlich ein Problem. Ein Grund Hunde zu haben ist, dass ich gerne wandere und es mit Hund mehr Spaß macht neue Gebiete zu erkunden.

    Aufregung nehme ich an.
    Ich habs gestern gefilmt. Wenn ich dran denke, kann ichs nachher ja mal hochladen.
    Ich gehe bei mir hier ja nur noch die kleinen Runden, also max. eine halbe Stunde, eher kürzer. Für die große Runde fahre ich raus. Ich hab ein paar Gebiete, die ich immer mal abwechsle. Zu manchen fahre ich oft (das sind mit dem Auto 8min) und zu anderen eben seltener (20-30min) und ab und an gibts auch mal ein ganz neues Gebiet. Das macht aber absolut keinen Unterschied in seinem Verhalten.

    Ich geh mit ihnen im Normalfall auch erstmal ein kurzes Stück an der Leine, wo sie sich benehmen müssen. Dann darf er erstmal mit der Schleppleine los, damit er sich durchs Rennen nicht pushen kann und dann leine ich ab und er darf auch so laufen.


    Zwei Tage bin ich mit ihnen jetzt nur hier kleine Runden um den Block gegangen und gestern dann mal wieder eine große Runde (1,5h, nicht mal 5km) und heute Morgen bei der Runde um den Block war er dann wieder total hibbelig, ist rumgestackst, konnte nicht normal an der Leine laufen und ist dann beim erstbesten Menschen ausgetickt und hat rumgekläfft :muede:

    Es hat aber heute wie gestern (wo er sich vor 3 schwarzen Labbis erschrocken hat) gut geholfen mich hinzuhocken, ihn an meine Seite zu stellen und dann einfach festzuhalten. Danach kann er dann relativ normal weiter laufen.

    Aber ganz ehrlich - das ist ein junger Hund aus guter Aufzucht, der nie was Schlimmes erlebt hat, ich kapier ehrlich gesagt überhaupt nicht, warum der sich ohne Ende stresst, vor den seltsamsten Dingen Angst hat oder Unsicherheit zeigt und einfach nicht runter kommen kann.
    Selbst wenn ich nicht der ruhigste Mensch der Welt bin, ist das einfach nicht normal

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