Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • Kein schöner Gedanke, aber ein ehrlicher. Ich liebe diesen Hund, aber der Typus Hund, kommt mir nie wieder ins Haus!! Ich bin geheilt!

    Da gehe ich mit.

    Ich werde am Boden zerstört sein, wenn Whiskey nicht mehr ist, aber auch erleichtert.

    Es ist hart das zu sagen, ja. Mir kommen auch gerade die Tränen. Aber wie Du schon so schön sagtest Gammur, es ist ehrlich.

  • Mojito ist bei allem, was mit Arbeit zu tun hat, hoch konzentriert und fokussiert. Egal bei was.

    Im Alltag kommt es ganz drauf an. Je nach Situation ist er ein sehr angenehmer, souveräner Begleiter (was viele nicht sehen und daher auch nicht von ihm kennen) oder ein total hektisches, hibbeliges, neben sich stehendes Nervenbündel. (was viele sehen und ihn darauf reduzieren)

    In bestimmte Situationen nehme ich ihn einfach nicht mit, das muss ich ihm nicht antun.

    Er ist jetzt 5,5 und alle sagen, der wird auch noch ruhiger. Ich glaube nicht, dass der noch viel ruhiger wird. Muss er auch nicht. Er wird in bestimmten Momenten ein Hektiker bleiben. Ich kann mit seiner Art umgehen und lerne immer noch dazu.

    Er ist unglaublich ausdrucksstark, kommunikativ und teilt sich sehr deutlich mit. Und er braucht viel Körperkontakt, das ist für ihn sehr wichtig. Ich liebe ihn von ganzem Herzen, wie die anderen zwei Goldnasen auch.

  • physioclaudi Ich finde das aber enorm, was dein kleiner Held da leistet! Ich bin ja schon überglücklich, wenn Vicky sich nach einer aufregenden Fahrradanhängerfahrt im Café ablegen und enstpannen kann. Also etwa eine Stunde lang - kein ganzes WE.

  • Kein schöner Gedanke, aber ein ehrlicher. Ich liebe diesen Hund, aber der Typus Hund, kommt mir nie wieder ins Haus!! Ich bin geheilt!

    Da gehe ich mit.

    Ich werde am Boden zerstört sein, wenn Whiskey nicht mehr ist, aber auch erleichtert.

    Es ist hart das zu sagen, ja. Mir kommen auch gerade die Tränen. Aber wie Du schon so schön sagtest Gammur, es ist ehrlich.

    Hach ja, die schmerzhafte Ehrlichkeit...

    So gehts mir auch manchmal mit dem Zwerg. Er macht das Leben halt schon schwer. Leider, leider.

    Trotzdem hab ihn ihn unglaublich lieb, und beobachte grade selig wie er im Schlaf schnuppert und mit den Ohren wackelt:herzen1:

  • physioclaudi Ich finde das aber enorm, was dein kleiner Held da leistet! Ich bin ja schon überglücklich, wenn Vicky sich nach einer aufregenden Fahrradanhängerfahrt im Café ablegen und enstpannen kann. Also etwa eine Stunde lang - kein ganzes WE.

    ich finde es auch ne Leistung von ihm. Aber es passieren dann halt auch "Ausrutscher", die ich nicht mehr will. Da kommt ein Kind um die Ecke gerannt und er motzt es an, würde zuhause nicht mehr passieren. Alles nix dramatisches und er ist auch angeleint und nicht soooo eindrucksvoll, aber es sind halt alte Muster...

  • Ich glaube, dass es wichtig ist, zu sich ehrlich zu sein.

    Ich habe für mich schon nach kurzer Zeit mit Balou gesagt: nie wieder ein Retriever (hatte zwar einen als täglichen Gassihund, kannte sonst aber eher Terriermixe, auch von zuhause und war dann doch...desillusioniert) und nie wieder so ein außenfokussierter Hund.

    Wenn Balou mal nicht mehr ist, werde ich wohl sehr lange brauchen, um darüber hinwegzukommen. Allerdings wird es auch ein befreiendes Gefühl sein.

    Er schränkt uns stark ein. Das brauche ich nicht beschönigen. Ich kann unter der Woche nur weg, wenn mein Mann von der Arbeit nach Hause gekommen ist - schließlich war Balou bereits 6 Stunden alleine, als ich auch arbeiten war. Das ist aber immer erst abends, sodass ich dann auch oft nicht mehr will.

    Ihn mitnehmen ist keine Option und im Auto will ich ihn auch nicht noch einmal allein lassen, außerdem passt das Wetter dafür häufig nicht.

    Wenn ich ihn zu meinen Eltern ab und zu mitnehme und schönes Wetter ist, können wir nicht zusammen eine Runde gehen. Selbst wenn die Runde komplett frei von anderen Spaziergängern wäre, wäre er so im Universum mit seinem Hirn, dass es für uns die reinste Hölle wäre.

    Das schränkt ein. Sehr.

    Unser Leben ist um ihn herumgesponnen. Das ist ok. Aber ich hoffe sehr, dass es uns der nächste Hund leichter machen wird.

    Und wenn Balou nicht durch die Kastration ruhiger und entspannter geworden wäre, hätte ich ihm gewünscht, dass er einen frühen und schmerzlosen Tod sterben wird. Es ging ihm echt nicht gut, es war kein Alltag möglich. Aber das hat sich ja zum Glück erledigt :)

  • Aussiemerlehexe

    Wie lange hat es bei euch gedauert, bis die Verknüpfung sass? Rein aus Interesse

    Hmm schwer zu sagen. Bei meinem Aussie habe ich das mit einem Halti aufgebaut. Die Übung im Stand geht ziemlich schnell. Das übertragen ins Laufen ist etwas tricky, weil man selbst erstmal mit dem Timing zurecht kommen muss. Ich habe bei ihr sehr viel in ruhigen Situationen geübt - da würde ich sagen so 8 bis 12 Wochen bis das gesessen hat. Allerdings war ich da auch jeden Tag am trainieren. :denker:

    Bis ich das auch zuverlässig in schwierigen Situationen abrufen konnte, hat es wieder etwas gedauert. Wichtig ist halt das die Basis sitzt. Noch heute ist es so, dass sie sich ganz anders verhält, wenn ich das Halti aufsetze. Als ob man einen Schalter umlegt. Und dabei muss ich zugeben, dass ich nicht mehr so oft in Konfliktsituationen mit ihr gehe.

    Meine Jüngste hat das von Anfang an so gelernt. Die war sehr schnell leinenführig. Da hatte ich aber auch schon Übung mit dem Training :pfeif:

    VG Angela

  • Ich hab eigentlich nur wenig Ahnung von Autismus und hoffe, niemand unter den Mitlesenden fühlt sich jetzt unangenehm berührt von der flapsigen Wortwahl.

    Danke, dass du das so schreibst. Ich bin sicher, dass es autistische Hunde gibt (kenne zum Glück keinen), aber der inflationäre Gebrauch des Begriffs in Bezug auf Menschen nervt mich extrem und es ist zu befürchten, dass dies auch in der Hundehalterwelt Einzug hält:emoticons_look:

  • Ich hab eigentlich nur wenig Ahnung von Autismus und hoffe, niemand unter den Mitlesenden fühlt sich jetzt unangenehm berührt von der flapsigen Wortwahl.

    Danke, dass du das so schreibst. Ich bin sicher, dass es autistische Hunde gibt (kenne zum Glück keinen), aber der inflationäre Gebrauch des Begriffs in Bezug auf Menschen nervt mich extrem und es ist zu befürchten, dass dies auch in der Hundehalterwelt Einzug hält:emoticons_look:

    Ach gerne. Ich find den Sprachgebrauch auch ziemlich furchtbar. :(

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