Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • Dein Hund ist auch "normal" :roll: Hibbelige, unruhige, ängstliche und nervöse Hunde können davon aber enorm profitieren!


    @DjaGin
    Sedarom und Zylkene geben Gewichtsangaben vor - man kann es aber deutlich überdosieren.
    Max bekam anfangs 100mg täglich auf seine 3kg, mittlerweile sind wir bei 335mg, und es wirkt.
    Wie hoch die individuelle Dosis sein muss, muss man testen.

    Vielen Dank :smile:
    Bekommt er nur das Tryptophan?

  • Bekommt er nur das Tryptophan?


    Ja, ich teile eine 500mg-Kapsel auf.
    Er hatte ursprünglich zusätzlich einen B-Komplex bekommen, den aber nicht vertragen. Er war davon total aufgedreht, auch wenn ich es niedriger dosiert hab. Also bekam er den nicht mehr dazu.
    Allerdings bekommt er täglich zum Futter schon einen guten Anteil an Haferflocken und Amaranth, was beides schon sehr reich an B-Vitaminen ist.


    Er bekam das L-Tryptophan anfangs extra auf einem kleinen Löffel, vermischt mit Haferflocken oder gepufftem Amaranth und Gemüsebrei. Hab das dann nach einigen Wochen aber geändert, und er bekommt es zweimal täglich über sein Futter.
    Wirkt dennoch.

  • Hm, ist das aber nicht irgendwie auch "nur" ein Beruhigungsmittel?
    Hund wird ruhiger, es wird für einen selbst einfacher - aber wann entscheidet man, ob der Hund das wirklich 'braucht' oder nicht.


    Dauerhafte Gabe von irgendwas sollte ja eigentlich immer eine Ausnahme bilden.


    In einer Studie las ich, dass angeblich keine Wirksamkeit bei Hunden nachgewiesen werden konnte - da wussten die Besitzer nicht, zu welcher Gruppe sie gehörten - die mit Gabe, oder ohne - und keiner konnte Unterschiede feststellen... .


    Hm... .


    Ich meine - grundsätzlich klingt es toll... aber ... irgendwie auch ein wenig wie Droge. X-D

  • Tryptophan ist eine essentielle Aminosäure, keine Droge :smile: Hat der Hund einen Mangel daran, kann es helfen.
    Hier haben so einige sehr gute Erfahrungen damit gemacht, und es geht absolut nicht darum, den Hund "ruhig zu stellen".
    Er kann sich einfach besser konzentrieren, ist insgesamt entspannter. Kann immernoch hibbelig sein, kommt aber schneller runter.


    Aber ganz ehrlich, muss ja keiner dran glauben. Uns und vielen anderen hilft es, und das reicht mir.

  • Wie haltet ihr es mit dem Hundesport (zB. Agility)? Ich würde da gerne mal was machen, allerdings weiß ich nicht ob das die Hunde nicht noch mehr pusht wenn sie eh schon hibbelig sind?

    Wir haben mit THS angefangen, das war eine Vollkatastrophe (viel zu viel Action!). Dann sind wir zum Rally Obedience und schließlich zum Obedience gewechselt. Das ist total super, weil es viel um Konzentration, Kontrolle und Zusammenarbeit geht.
    Bei Zughundesport würde ich auch nur aufpassen, dass der Hund sich nicht zu hochpusht.

  • Naja, Adrenalin ist auch keine Droge, kann aber zum Pushen benutzt werden.
    Genauso wie Stimmungsaufheller oder Wachmacher - eigentlich führen sie nur dazu, dass Dinge anders zusammenspielen(fremdbestimmt im gewissen Maße).


    Woran erkennt man denn Mangel? Kann man das testen lassen?


    Kann man nicht 'natürlich' ein Gleichgewicht schaffen?


    Vitamin D nimmt man z.B. zum großen Teil über die Hände auf - im Winter stecken Hände aber oft in Handschuhen - darum ist man da wohl auch z.T. müder - aber wirft man sich dann lieber ne Pille ein - oder macht bewusst mal ne Sonnenkur... .


    Uns wurde ja z.B. auch mal Adaptil empfohlen - wir haben es aber noch nicht ausprobiert... . Wenn der Hund das dann IMMER braucht... das kann's ja nicht sein.


    Ich bin sicher, dass es manchen Hunden sicherlich helfen kann - aber ich frage mich, ob man nicht manchmal zu schnell an der Hand ist damit. Alle Zusätze sollten doch ne absolute Ausnahme sein, keine Selbstverständlichkeit... .

  • Mach dafür doch einen eigenen Thread auf, und bitte alle die Tryptophan pur, in Zylkene oder Sedarom oder sonsteinem Mittel geben darum, ob sie dir ihre Gründe nennen möchten.
    Oder lies selbst nach, was man dazu im Web finden kann.


    Wäre auch mal hilfreich, sich zu entscheiden ob man es als sowieso unwirksam ansieht, oder als "Droge" ;)


    Und ganz ehrlich, Menschen mit Provitamin D-Mangel bekommen zurecht eine Ergänzung in Tropfen oder Tablettenform.
    Sehr viele in Deutschland haben einen Mangel, den man nicht eben so mit etwas mehr Sonne auffüllen kann.

  • Wenn ein Placebo helfen würde, würde ich auch ein Placebo geben bzw. nehmen - wäre mir egal :D



    Ich bin sicher, dass es manchen Hunden sicherlich helfen kann - aber ich frage mich, ob man nicht manchmal zu schnell an der Hand ist damit. Alle Zusätze sollten doch ne absolute Ausnahme sein, keine Selbstverständlichkeit... .

    Das ist so eine Sache...das ist wie mit den Medis zu Silvester. So viele zweifeln jedes Jahr, ob sie ihrem Hund wirklich was geben sollen und wenn sie sich dann überwunden haben, fragen sie sich, warum sie es nicht schon früher gemacht haben, weil es so gut hilft. Da bin ich nicht die einzige.


    Aber man kann es auf so vieles im Leben übertragen.
    Warum ist es schlecht dem Hund etwas zu geben, das ihm hilft? Wahrscheinlich würde es auch ohne gehen, aber was hat man davon? Jahrelangen Kampf und Krampf. Man weiß, dass der Stress auch für den Hund selbst unangenehm und ungesund ist und nachhaltig krank machen kann. Da geht es doch nicht darum es sich als Halter einfacher zu machen und den Hund praktisch ruhig zu stellen.
    Es ist ein Hilfsmittel, damit man Fuß fassen kann und einen Ansatzpunkt findet von dem weg man ein sinnvolles Training starten kann.


    Da ich jetzt schon von einigen gehört habe, dass es trotz Aufnahme mit Futter gut wirkt, werde ich es Frodo ab morgen dann doch wieder geben. Schauen wir mal =)

  • Das schöne ist ja, dass es Aminosäuren sind - wenn der Hund sie benötigt, helfen sie. Wenn nicht dann nicht.


    Das hat nix mit "Droge" zu tun, es entsteht keine Abhängigkeit und kein Rauschgefühl und es ist ganz sicher kein "einfacher machen" (das ist immer so ein Totschlagargument imA) - sondern es schafft die Möglichkeit für den Hund etwas anderes zu lernen. Denn nur dann kann sich für den Hund etwas ändern dauerhaft. Wenn man es selbst nicht schafft, diesen Zustand für den Hund zu erzeugen ist es mehr als legitim imA seinem Tier zu helfen, weniger Stress zu haben und das so schnell wie möglich.


    Meinem Hund zB hat es geholfen, über ein dreiviertel Jahr, gelassener auf der Fährte zu sein. Das hat sie in der Zeit neu gelernt - sie bekommt es nicht mehr und hat trotzdem den Nutzen davon.


    Welche Studie hast du gelesen? Wer hat die erstellt? Wäre super, wenn du einen Link hättest.


  • Das ist so eine Sache...das ist wie mit den Medis zu Silvester. So viele zweifeln jedes Jahr, ob sie ihrem Hund wirklich was geben sollen und wenn sie sich dann überwunden haben, fragen sie sich, warum sie es nicht schon früher gemacht haben, weil es so gut hilft. Da bin ich nicht die einzige.

    Und ich habe mich überwunden und meinem Hibbel eine solche Tablette zu Silvester gegeben, weil ich mir dachte: egal, ich probiers diesmal gleich aus. Und was war? Der schlimmste Albtraum :ugly: Er war so dermaßen aufgedreht dass er zwar die Kracher nicht bemerkt hat, aber die Wohnung auf den Kopf gestellt hat weil er nur herumgehüft ist und spielen wollte und beim Gassi gehen wusste er nicht ob er zuerst rechts oder links gehen soll und hat sich dann fürs querlaufen entschieden. Er war wie auf Drogen :headbash:


    Meine Schwester hats Silvester mit Bachblüten versucht, hat jedoch leider nicht wirklich geholfen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!