Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!
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Ich finde es immer schön, wenn man zugeben kann, dass man Fehler gemacht hat
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Ich finde es immer schön, wenn man zugeben kann, dass man Fehler gemacht hat
Hi, hi, mein 1. Dackel bestand fast nur aus Fehlern, da ich dachte, bei dem funktioniert die Alltagserziehung genau so wie bei den DSH - ich wurde eines Besseren belehrt.
Mittlerweile würde ich mal behaupten, dass ich bei Dackel Nr. 3 schon recht gut weiß, wie man am besten mit einem Dackel klar kommt um einen tollen Begleiter zu haben. -
@Michi69: Ich habe nichts gegenteiliges geschrieben.
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@flying-paws eine nette, agile Truppe hast Du da. Schön zu sehen, dass anderswo auch so viele Leckerchen fliegen
. Komme mir schon manchmal doof vor. Ich belohne auch ganz viel einfach Orientierung an mir und ruhiges Verhalten. Wenn ich Emil immer nur Leckerchen gebe, wenn wir eine schwierige Situation gemeistert haben belohne ich ja quasi immer die Aufregung mit. Daher gibt’s auch ganz viele Kekse für Klappe halten und mit tiefem Kopf und tiefer Rute vor sich hin traben (ist eh selten genug).
Oja, ich habe auch wahnsinnig viele Fehler gemacht. Mit Chica schon und mit Emil auch wieder. Alle meine Hunde waren sehr verschieden und bis man das raus hat... Ich war anfangs so dermaßen angestrengt von Emil, von seiner Hibbelligkeit, seiner Stressanfälligkeit und vor allem seiner Lautstärke...dabei ging es ihm doch am schlechtesten damit. Ich hatte da einen Weckruf von einer Hütehundtrainerin bei der ich im Sommer drei Tage zum Training war. Ich erzählte ihr wie ich mich fühlte, als mein Mann früher immer "Stells ab" zu mir gesagt hat, wenn Emil bellte. Da ich es nicht abstellen KONNTE bin ich so wütend geworden, ich hätte ihm ins Gesicht springen können. Vor lauter Hilflosigkeit. Die Trainerin meinte zu mir "Siehst du, genau so gehts dem Emil-er ist hilflos". Das hat mich so nachhaltig beeindruckt, seitdem werde ich immer leiser und langsamer, je schneller und lauter der Hund wird. Ganz viel hat die Behandlung seiner SDU ja schon gebracht. Aber ich habe jetzt viel mehr Ruhe und zwar für uns beide.
Ich muss ja sein Anker sein und kein zusätzlicher Trigger. -
Ganz viel hat die Behandlung seiner SDU ja schon gebracht. Aber ich habe jetzt viel mehr Ruhe und zwar für uns beide.
Es ist halt auch nicht so ganz einfach, ein Verhalten, dass sich schon längere Zeit gefestigt hat, wieder wegzubekommen, auch, wenn er jetzt SDU-Medis bekommt.
Mit meinem Dackerüden konnte ich zwar dann nach richtiger Einstellung der Dosis, recht gut an den Problemen arbeiten, aber einige hatten sich schon so gefestigt, dass ich sie nicht ganz wegbekommen habe - aber es wurde um einiges besser und angenehmer für uns alle.
Man muss auch bedenken, dass ein SDU-Hund trotz regelmäßger Tablettengabe nie ein gesunder Hund sein wird, denn sein Hormonspiegel ist abhängig von den Tabletten und kann sich nicht von alleine richtig "auspendeln" wenn es der Körper gerade bräuchte. -
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Es ist halt auch nicht so ganz einfach, ein Verhalten, dass sich schon längere Zeit gefestigt hat, wieder wegzubekommen, auch, wenn er jetzt SDU-Medis bekommt.Mit meinem Dackerüden konnte ich zwar dann nach richtiger Einstellung der Dosis, recht gut an den Problemen arbeiten, aber einige hatten sich schon so gefestigt, dass ich sie nicht ganz wegbekommen habe - aber es wurde um einiges besser und angenehmer für uns alle.
Man muss auch bedenken, dass ein SDU-Hund trotz regelmäßger Tablettengabe nie ein gesunder Hund sein wird, denn sein Hormonspiegel ist abhängig von den Tabletten und kann sich nicht von alleine richtig "auspendeln" wenn es der Körper gerade bräuchte.Ja genau. Viele Verhaltensketten sind sehr in seinem Repertoire. Aber ich merke dennoch wie viel besser er bei mir bleiben kann. Beispiel hochdrehen vor dem Gassi, zum fertigmachen gibt es einen Kong, da bleibt er relativ ruhig. Also bellen tut er nicht, aber er rennt immer mal mit dem Kong los, ob ich nicht langsam mal komme
. Dann gehen wir in den Garten, das Rad holen. Und schlurfen immer etwas im Garten herum und er soll Ruhe halten. Ging vor den Tabletten gar nicht. Bockte schreiend an der Leine und hat die gesamte Nachbarschaft alarmiert. Das geht jetzt reeeelativ gut. Was ich nicht rauskriege, anleinen am Rad und er bellt. Habe es mit abbrechen versucht, mit warten bis er aufhört (tut er nicht), dann ist mir aufgefallen, er bellt genau so lange, bis wir seitlich am Haus im Bereich Haustür sind, dann ist schlagartig Ruhe. Also darf er jetzt diese drei Meter bellen. Mein Kompromiss. Im Gegensatz zu früher ist es toll geworden. Er hat früher das Schreien angefangen, sobald ich nur einen Blick auf meine Schuhe geworfen habe
.
Draussen wird es jetzt mit Menschen immer besser, er schafft es bei mir zu bleiben und nicht mehr jeden stellen zu wollen, der "komisch" aussieht. Lange habe ich mit Z&B gearbeitet, jetzt bietet er den Blickkontakt an, wenn Menschen kommen und wird dafür belohnt.
Vieles ist noch immer eine Katastrophe, wenn andere mit zum Gassi kommen (beispielsweise mein Mann) regt er sich irrsinnig auf und wenn wir aus der Tür gehen und dann nach rechts, anstatt nach links..
Ich bin im Großen und Ganzen inzwischen recht zufrieden mit dem Plüsch, aber wenn andere mit uns zu tun haben sehe ich sehr viel Unverständnis. Als ich noch meinen alten Wusel hatte, ein unkomplizierter Begleiter wie er im Buche steht, hätte ich sowas vermutlich auch nicht verstanden. So viel Geschiss um den Hund...aber so fahren wir am besten. Emil verlässt sich immer mehr auf mich, wird aber immer ein anstrengender Hund bleiben.
Andererseits habe ich gestern wieder festgestellt, dass ich weder je einen solchen Hund kannte, geschweige denn hatte. Soviel Interaktion mit seinem Menschen, wie Emil mit uns habe ich bei noch keinem Hund erlebt. -
@physioclaudi: Das klingt doch schon alles super im Allgemeinen! :-)
Und - ich glaube, hätten wir vor Zoey ein 'leichtgängigeres' Modell gehabt, hätten wir das vermutlich auch nicht ganz verstanden, sondern eher gedacht, dass da irgendwo evtl. was schief gelaufen sein muss. X-D
Zoey ist ja eher Frau Fieps als Bellen, es sei denn etwas ist gruselig. Aber dann klingt sie auch gleich 3x größer... .
Das Fiepen werden wir auch nicht wegkriegen.
Sie kommentiert ja auch manchmal was. "Zoey, wir gehen hier lang." *fiep*("Och nö.")
"Nach Hause?"
*fiep*Dafür weiß man selbst halt gut, was man erreicht hat - und kann sich dann (allein) darüber freuen. :,-)
Zum Beispiel hat es mich heute total gefreut, dass Zoey ne Bananenschale liegengelassen hat, sie hatte mich nicht mal angeguckt danach, ich habe es trotzdem gemarkert und ihr Kopf schoss herum zu mir mit großen Augen, so nach dem Motto: "Ohhh, Du hast es bemerkt!"
Früher hatte sie ja wirklich alles ALLES irgendwie essbare vertilgt, bzw. es versucht.
Ich gucke zwar immernoch manchmal mit einem leicht weinenden Auge zu Leuten mit Hund, die sonen 'Selbstläufer' haben, aber was soll's. Man lernt ja nur umso mehr dadurch... . Und sie haben ja auch alle was besonderes/liebenswertes, was dann der 'Selbstläufer' vermutlich so nicht gehabt hätte.
Und man lernt sich über Dinge zu freuen, die andere als total selbstverständlich ansehen!
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@flying-paws tolle Truppe
Mich erstaunt, wie weit einzelne der Hunde z.T. vorlaufen oder zurücklaufen.. aber das hat sicher damit zu tun, das es 5 Hunde sind.. wenn ich mit meiner Maja unterwegs bin, empfände ich das als zu weit.. bin ich da zu verkrampft?
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Mich erstaunt, wie weit einzelne der Hunde z.T. vorlaufen oder zurücklaufen.. aber das hat sicher damit zu tun, das es 5 Hunde sind.. wenn ich mit meiner Maja unterwegs bin, empfände ich das als zu weit.. bin ich da zu verkrampft?
Das ist bei unseren Jungs nicht anders und ich denke, wenn der Gehorsam sitzt, Rückruf perfekt ist , ist das überhaupt kein Problem
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Und man lernt sich über Dinge zu freuen, die andere als total selbstverständlich ansehen!
Ja.. wie z.B. mal KEIIIINE Schafscheisse zu fressen !
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