Ersthalter Rassefrage
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Als Ersthundehalter einen Hund dieser Grössenordnung nicht von Welpe an, find ich gewagt.Aber es gibt natürlich absolut gechillte Exemplare.
Nachbarn haben jetzt ihre 2 Not BX, der erste Hund ist ultra früh an Krebs verstorben, die zweite nun aus schlechter Haltung auch multimorbide, und anfangs trainingstechnisch ein fulltime job.Man muss sich einfach klar machen, was solch ein kräftiger Hund bedeutet.
Und dass der Weg zum entspannten Spaziergang u. U. steinig ist.Ob es Sinn macht, die Anschaffungskosten zu sparen bei solch krankheitsanfälligen Rassen...
sei jetzt mal dahin gestellt. -
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Das ist nämlich nicht gesagt, dass er das tut, und er darf es in zivilen Händen auch gar nicht!
Darf er. Das nennt sich Nothilfe.
Welche Rasse, die groß und beeindruckend ist, aber jeglichen Schutztrieb vermissen läßt, würdest Du denn empfehlen?
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Wieso stellst du diesen Link hier ein
Jetzt habe ich mich voll in Brösel verknallt
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Bei "uns" ist es nunmal so, dass wir Haus und Garten in einer kleinen Stadt (beinahe noch Dorf) haben, und dort recht ländlich liegen. Eine Maßgabe meiner besseren Hälfte war es, dass sie zumindest nicht Angst haben muss, wenn sie abends mal im Dunklen eine Gassitour alleine macht. Daher kam eigentlich nur etwas Größeres in Frage... zudem ich ja auch, wie ich schon einige Seiten vorher schon schrieb, größere Hunde auch optisch schon bevorzuge.
Auch die Leinenführigkeit bei großen Hunden kam ja schon zur Sprache: Auch wenn ich sicher bin, dass ein vernünftig erzogener Hund eigentlich nicht ziehen oder reissen sollte, so stehen dem angehenden Kollegen aber auch 110kg von mir gegenüber, die er erstmal wegzureissen hätte ;-).
Ganz ehrlich, so funktioniert dass nicht. Du bzw. Deine Frau muss dem Hund im Dunkeln die Sicherheit geben alles unter Kontrolle zu haben. Der Hund darf nie der Meinung sein dass selbst in die Hand nehmen zu müssen. Ich wohne auch ländliich, und um dunkle Spaziergänge kommt man um diese Jahreszeit nicht herum, aber auf die Idee mir deswegen einen Hund mit Schutztrieb zu holen wäre ich nun nicht gekommen. Ich habe eine Taschenlampe dabei, die kann auch blenden wenn es nötig wäre.
Um nochmal auf das Pferdebeispiel zurück zukommen, ich habe schon oft erlebt wie wirklich brave und recht mutige Pferdchen von ihren ängstlichen Besitzerinnen zu Nervenbündeln gemacht wurden. -
Ganz ehrlich, so funktioniert dass nicht. Du bzw. Deine Frau muss dem Hund im Dunkeln die Sicherheit geben alles unter Kontrolle zu haben. Der Hund darf nie der Meinung sein dass selbst in die Hand nehmen zu müssen. Ich wohne auch ländliich, und um dunkle Spaziergänge kommt man um diese Jahreszeit nicht herum, aber auf die Idee mir deswegen einen Hund mit Schutztrieb zu holen wäre ich nun nicht gekommen. Ich habe eine Taschenlampe dabei, die kann auch blenden wenn es nötig wäre.
Ich habe Neufundländer weil mir diese Hunderasse gefällt. Den Schutztrieb gab es umsonst dazu.
Das eine, dem Hund Sicherheit geben, ihn wissen lassen, es ist alles in Ordnung, schließt ja nun das andere, seine Wachsamkeit nicht aus. Ich bin nicht traurig darüber und fühle mich in dieser Begleitung äußerst wohl. -
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Kann @GruenerTee nur zustimmen. Mit einem (Wolfs)Spitz hättet ihr nahezu alle von euch gewünschten Kriterien erfüllt.
Optisch sind sie nicht jedermanns Sache. Empfand ich anfangs auch so. Heute...schönster Hund unter der Sonne in meinen Augen
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Darf er. Das nennt sich Nothilfe.
Welche Rasse, die groß und beeindruckend ist, aber jeglichen Schutztrieb vermissen läßt, würdest Du denn empfehlen?Ja, darf er - WENN wirklich Gefahr in Verzug war.
Nicht, weil jemand einen Hut auf hat. Oder plötzlich um die Ecke kommt.
Dann nennt man es Fahrlässigkeit.
War die Frage nicht, warum so viele solche Hunde in den TH sitzen?
Weil genau so rangegangen wurde.
Ich empfehle gar keine Rasse, sondern frage mich, warum es unbedingt "groß und beeindruckend" sein muss? Genau der Grund, aus dem die Hunde, die jetzt im TH sitzen, angeschafft wurde.
Das ist wie bei der BC-Diskussion. Klar kann das alles ganz super werden. Kann auch blöd werden. Ausbaden muss es in dem Fall der Hund.
Weil ein Hund, der nicht ganz so groß und imposant ist, nicht cool genug ist. Tolle wurst.
Wär ja nix dabei, wenn der TE nicht klar und deutlich gezeigt hätte, dass er eben nicht weiß, was es mit Schutztrieb auf sich hat.
(mir geht es da jetzt nicht um die Neufundländer, eher um die "sehen so toll gefährlich aus" Rassen. Wie die einzelnen wirklich drauf sind, können andere besser beurteilen)
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Der Vergleich Hund-Pferd ist so ne Sache.
Wenn jemand, der noch nie was mit Pferden zu tun hatte, ein Fohlen holt und auf eigene Faust "ausbildet" wird er das Pferd später auch mit ziemlicher Sicherheit nicht halten können, und auch jeder andere wird erst mal ordentlich Ausbildung reinstekcen müssen, um es zu können.
Alle Losreisser-Pferde, die ich kenne (aufgrund falscher Ausbildung als Jungpferd) sind es geblieben - sie tun es zwar nicht bei korrektem Handling, aber wenn man Fehler macht, passiert es wieder.
Und da nützt scharfes Werkzeug mal grad gar nix. Klar kann man aufrüsten, ändert am Problem aber nichts. Und schärfere Werkzeuge sind NIE eine Lösung, immer nur Management, machen alles oft nur schlimmer, weil sie Stress, Angst und Aggression verursachen.
Das Problem steckt drin, und kommt bei Unachtsamkeit einfach zum tragen. Das ist beim Hund genauso, deswegen kommt hier je immer wieder der Hinweis: Man muss schon beim Welpen die Grundlagen schaffen, versäumt man das aus Unerfahrenheit, ist es schwer, wieder aufzuholen.
Nur: Pferde sind seltenst aggressiv und reissen sich los, um auf Artgenossen und Menschen loszugehen.
Ach geh, von allen Problemen, mit denen man einen Hund übernehmen kann ist mangelnde Leinenführigkeit wirklich eines der einfachsten. Das wäre mir neu, dass man da bei einem erwachsenen Hund einfach nichts mehr machen kann. Da wären viele, viele Leute mit Hunden aus dem TH aber sehr unglücklich. Meine beiden nicht leinenführigen erwachsenen Hunde (einmal 40kg und 8jährig übernommen, einmal 25kg und zweijährig übernommen) haben es jedenfalls recht schnell gelernt.Ich sage auch nirgends, dass man als unerfahrener Halter keinen Trainer braucht, oder dass man "scharfes Werkzeug" benutzen muss. Aber wie schon gesagt, bevor ich mich vom Hund am Brustgeschirr durch die Gegend ziehen lasse und ihn immer und immer wieder die Erfahrung machen lasse, dass er stärker ist als ich, betreibe ich lieber ein bisschen "Management" (z.B. in Form eines Haltis) während ich trainiere. Was soll man denn sonst tun?
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Ich sag ja, der Vergleich Pferd-Hund ist nicht sehr sinnig. Das war der Punkt.
Bei einem Pferd hat man mit schierer Kraft NIE eine Chance.
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Ach geh, von allen Problemen, mit denen man einen Hund übernehmen kann ist mangelnde Leinenführigkeit wirklich eines der einfachsten. Das wäre mir neu, dass man da bei einem erwachsenen Hund einfach nichts mehr machen kann. Da wären viele, viele Leute mit Hunden aus dem TH aber sehr unglücklich. Meine beiden nicht leinenführigen erwachsenen Hunde (einmal 40kg und 8jährig übernommen, einmal 25kg und zweijährig übernommen) haben es jedenfalls recht schnell gelernt.Was Leinenführigkeit angeht, geb ich dir schon Recht.
Ich persönlich mache da einen Unterschied zwischen Alltagsleinenführigkeit und "einen Hund halten können, der ernst macht".
Und letzteres ist ein Problem, das man nicht unbedingt so schnell in den Griff bekommt. -
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