Hund auf den Arm nehmen bei Hundebegegnungen?
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anfängerinAlina -
11. Dezember 2016 um 17:09
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Immer wieder interessant zu lesen, wenn Kleinhundehalter ihren Hunden Schutz und Geborgenheit auf dem Arm vor den bösen großen Hunden geben, dann ist das völlig in Ordnung.
Die Sicht des Großhundehalters zu solchen Aktionen und wie er das empfindet, tja nicht erwünscht.
Bloß blöd, daß ich beides hab

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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Wenn es dich beruhigt, ich würde es auch SEHR nervig finden, wenn ich einen Hund großer Rasse hätte und dieser von einem ankommenden Kleinhund attackiert wird.
Ich kann den großen Hund dann zwar nicht hoch nehmen, ich wäre aber auch davon genervt und würde logischerweise auch da versuchen, meinen Hund zu schützen!Aber ich habe nun mal einen kleinen Hund den ich hochnehmen kann, daher tue ich das auch.
Es geht hier in diesem Thread nun mal darum,Hunde bei Begegnungen auf den Arm zu nehmen, daher ist die Diskussion eigentlich total sinnlos, die gerade geführt wird.
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Ich starte mal noch einen Versuch zum eigentlichen Thema zurückzukommen

Ich hatte erst vorgestern eine Situation, in der ich Meeko hochgenommen habe: Wir waren spazieren und schon von weitem starrt uns ein frei laufender Hund an und kommt immer schneller näher. Ich habe noch einen Weg zum Ausweichen eingeschlagen, dann wurde er allerdings nur noch schneller... Also habe ich Meeko auf den Arm genommen und Chris hat den kleinen Mini-Macho "aushalten" dürfen - haben sich dann beide groß gemacht und sich umkreist. Meeko habe ich derweil unter dem rechten Arm geklemmt (so hatte ich den linken noch frei beweglich, mit dem ich Chris' Leine festgehalten habe und konnte ihm damit Raum geben). Ich habe mich ao gedreht, dass Meeko den fremden Hund noch sehen konnte, aber nicht direkt über ihn gehalten wurde. So hat er sich alles angeschaut und keinen Mucks gemacht. Unten auf dem Boden hätte er das Kläffen angefangen und/oder wäre super aufgeregt gewesen - ich habe ihm also eine unangenehme Begegnung erspart. Ich hätte die auch Chris gerne erspart, schaffe es aber nicht beide entspannt und ruhig hochzunehmen, daher musste er da durch, weil es ihm zwar nicht angenehm ist, es ihm aber auch nicht schadet, wenn das mal passiert.
Ich nehme Meeko oft in solchen Situationen hoch: ich bin sehr aufmerksam und wenn möglich weiche ich aus, wechsle die Straßenseite und Meeko kann durch viel Training da inzwischen ruhig bleiben. Teilweise müssen wir nicht mal mehr die Straßenseite wechseln. Wenn wir aber doch frontal direkt an einem Hund vorbei müssten (im Bus, auf einem engen Bürgersteig) und er das nicht schaffen würde, nehme ich ihn ruhig, aber bestimmt hoch. Meistens setze ich ihn so hin, dass ich mit einer Hand noch Leckerli geben kann, wenn er sich gut benimmt oder um ihn abzulenken, wenn wir eng am Auslöser vorbei müssen.
Es kommt dann natürlich auch hin und wieder vor, dass er bellt, aber viel kürzer als auf dem Boden und er beruhigt sich schneller. Ich drehe mich dann vom Reiz weg, spreche ihn an und für die kleinste Beruhigung/Umorientierung gibt es ein Leckerchen und Lob. So können wir uns entweder entfernen oder nochmal dem Auslöser zuwenden und ruhiges Verhalten üben (je nach Situation).Gleiches gilt für unangeleinte Hunde, die in uns reinbrettern wollen (wenn kein "Puffer" in Form von anderen Hunden da ist) oder wenn einfach seine Energie für den Tag aufgebraucht ist. Das passiert mir nur selten, aber es kommt vor und dann trage ich ihn eben an allen Reizen vorbei - weil ich es kann und es ihm gut tut. Und das nervt dann sicher auch die Umwelt weniger als wenn ich ihn auf dem
Boden austilten lasse
"Hochreißen" würde ich ihn übrigens nur, wenn ich Angst um ihn oder den anderen Hund hätte. Habe ich schon gemacht in zwei/drei Situationen, unter anderem bei einem kleinen Chihuahua, der pöbelnd in uns rein gerast ist und das vielleicht nicht so gut überstanden hätte... das mache ich aber nur im Notfall, weil er durch die Hektik dann so aufgeregt ist, dass er trotzdem bellt und etwas braucht um zur Ruhe zu kommen.
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Immer wieder interessant zu lesen, wenn Kleinhundehalter ihren Hunden Schutz und Geborgenheit auf dem Arm vor den bösen großen Hunden geben, dann ist das völlig in Ordnung.
Die Sicht des Großhundehalters zu solchen Aktionen und wie er das empfindet, tja nicht erwünscht.
Ich verstehe den Vergleich nicht. Ich bin dafür verantwortlich, meinen Hund zu beschützen und mit ihm zu trainieren. Das steht als Aufgabe viel weiter oben auf meiner Prioritätenliste als wenn sich Passanten davon ungerechtfertigterweise beleidigt fühlen.
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@Quebec, wie hätte ich deiner Meinung nach letztens meinen Kleinhund der von einer 10 Monate alten Dogge arg bedrängt wurde, weil er ja sooo lecker riecht, schützen sollen? Selbst auf dem Arm kam die Dogge natürlich noch an ihn ran, aber immer noch angenehmer als wenn ich ihn zwischen meine Beine nehme, wo die Dogge ihn noch mehr weiter bedrängen kann. Das ich da noch zwischen stehe, war der nämlich herzlich egal.
Besagte Dogge wurde drei Mal von Ihrem Frauchen von mir weggeholt und jedes Mal nach der nächsten Ecke abgeleint und kam direkt wieder zu uns geschossen. Pubertierendes Jungtier, ich blieb trotzdem freundlich und musste mich danach nicht erstmal im DF auskotzen wie schrecklich andere Hundehalter doch sind, weil ich Verständnis dafür hab, da mein Kleinpudel als Pubertier in der Hinsicht auch ätzend war. (Auch wenn ichs doof fand, dass man den Hund dann nicht einfach länger an der Leine behält).
Und nochmal: Du liest anscheinend was anderes als ich hier, denn ich lese schon, dass hier sehr bemühte Kleinhundhalter sind. Nur weil der Vorschlag, den Hund dann eben mal anzubrüllen oder die Schnauze zuzuhalten nicht besonders auf Gegenliebe stößt, heißt es nicht, dass man nicht bemüht ist mit seinem Hund daran zu arbeiten.
Würdest du bei nem wütenden Schäferhund oder Dobermann auch vorschlagen einfach mal die Schnauze zuzuhalten?
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Ich verstehe den Vergleich nicht. Ich bin dafür verantwortlich, meinen Hund zu beschützen und mit ihm zu trainieren. Das steht als Aufgabe viel weiter oben auf meiner Prioritätenliste als wenn sich Passanten davon ungerechtfertigterweise beleidigt fühlen.
Ich frag mich gerade auch ob Quebec nicht verstehen will oder kann ...
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Das stört mich weniger, ich kann auch "eklig" gucken.
Aber, wenn man dann zu hören bekommt, man solle mit seinen Dreckskötern, Mistviechern gefälligst wo anders hin gehen. Solche Tölen sollten verboten werden und mit Blick auf meinen kleinen Terrier, das arme Hundchen muß mit solchen Trampeltieren leben, ist man Kleinhundehaltern mit kläffendem Felltierchen auf dem Arm nicht unbedingt zugeneigt.Aber über die Jahrzehnte habe ich mir ein dickes Fell zugelegt und solche Ausfälle tangieren mich ebenso wenig, wie es meine Neufundländer interessiert.
Es überwiegen zum Glück die netten Begegnungen. Ist Finni dabei, dann kann ja Bruno keine Kleinhunde platt machende Bestie sein

Jeder HH kennt gute HH und A....loch-HH. Da ist die eigene Hundegrösse auch total egal.
Eigentlich spielt doch nur der Halter eine entscheidende Rolle.
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Würdest du bei nem wütenden Schäferhund oder Dobermann auch vorschlagen einfach mal die Schnauze zuzuhalten?
Ich kann mich nicht erinnern etwas von oder über Schnauze zuhalten geschrieben zu haben.
Würdest Du mir das bitte zeigen?
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Teilweise müssen wir nicht mal mehr die Straßensekte wechseln.

@Quebec, wie hätte ich deiner Meinung nach letztens meinen Kleinhund der von einer 10 Monate alten Dogge arg bedrängt wurde, weil er ja sooo lecker riecht, schützen sollen?
Du hättest ihn über einen Gartenzaun schmeißen oder unter einen Neufundländer stellen sollen.
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:D.
bist du schnell - das habe ich ja schon weg-editiert

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