Ein Hund - jetzt wird's (vielleicht) ernst...


  • Meine Frage(n) an euch: Ist der Golden Retreiver ein guter "Anfängerhund"? Viele Freunde von uns haben Hunde, aber ich hatte (trotz Hundevernarrtheit) noch nie einen. Kann ich den Golden Retreiver gut mit seinem Auslaufbedarf in meinen Arbeitsablauf (arbeite von zuhause aus) "integrieren"? Oder muss der drei Stunden am Stück im Wald rumrennen? Gibt es bei Rüden dieser RAsse Besonderheiten zu beachten? Und überhaupt... so viele Fragen. Über Tipps und Erfahrungen freue ich mich!


    LG Stanzerl

    Zum Golden Retriever .. ich würde mir midestens noch die HD- und ED-Ergebnisse der Eltern, Großeltern und vorhergehenden Würfe ansehen.
    Dir sollte auch bewusst sein, dass du mit dem Hund keine ernsthafte Dummyarbeit machen kannst, da der Hund keine VDH-Papiere hat. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist dir das auch nicht so wichtig, aber man sollte es vorher wissen.


    Ich kann mir das auch nciht vorstellen, den Kleenen hinten in den Kofferraum zu packen. Ich dachte mir das eigentlich so, dass ich ihn zu mir in den Beifahrerfußraum nehme oder so...

    Ich würde niemals einen Hund in den Beifahrerfußraum setzen, wenn das Auto auf der Seite Airbags hat. Wenn das Ding los geht, kann dem Hund sonstwas passieren. Eine stabile Autobox ist sicher die beste Variante. Oder sonst wenigstens hinten in den Fußraum oder auf der Rückbank anschnallen.

  • Hunde werden bei mir nur noch in den dafür vorgesehenen Boxen transportiert.
    Normalerweise kennen sie es ja auch schon vom Züchter, der wird ja kaum seinen ganzen Wurf auf der Rückbank zum TA transportieren.
    Ein 10 Wochen alter Golden ist ja nun auch nicht mehr so winzig, da geht für mich Sicherheit vor.
    (Mein letzter "Welpe" war 16 Wochen alt als ich ihn geholt habe und hatte schon ca. 20k - also auf den Schoß nehmen ausgeschlossen. Der hat ca. 6,5h Fahrt in seiner Box einfach verpennt)

  • Die HD- und ED-Ergebnisse (und auch noch einige andere) der Eltern, Großeltern etc. habe ich mir bereits angesehen, alles gut.


    Der Hinweis mit dem VDH ist gut, allerdings ist es in der Tat so, dass ich jetzt nicht aktiv in den Hundesport etc. einsteigen will. Wir wünschen uns einen Familienhund, den wir in unserer Freizeit (bzw. ich dann in der Mittagspause ;-) gern entsprechend auslasten. Aber regelmäßig im Verein oder gar in Wettbewerben - so stelle ich mir das Hundeleben nicht vor.


    Danke auch für den Tipp mit dem hinteren Fußraum, das wäre noch eine Alternative. Ich frage aber auch noch mal den Züchter, was der normalerweise vorschlägt.

  • Hunde werden bei mir nur noch in den dafür vorgesehenen Boxen transportiert.
    Normalerweise kennen sie es ja auch schon vom Züchter, der wird ja kaum seinen ganzen Wurf auf der Rückbank zum TA transportieren.
    Ein 10 Wochen alter Golden ist ja nun auch nicht mehr so winzig, da geht für mich Sicherheit vor.
    (Mein letzter "Welpe" war 16 Wochen alt als ich ihn geholt habe und hatte schon ca. 20k - also auf den Schoß nehmen ausgeschlossen. Der hat ca. 6,5h Fahrt in seiner Box einfach verpennt)

    Sechseinhalb Stunden Fahrt? Wahnsinn...


    Wenn ich das richtig verstanden habe beim Züchter, so kommt dort der Tierarzt ins Haus. Der will/soll ja auch die Umgebung etc. sehen.

  • Ich saß mit Newton bei der 4-stündigen Heimfahrt auf der Rückbank. Er hat auch die meiste Zeit gepennt. Ging problemlos.


    An die Box habe ich ihn erst mit 6 Monaten gewöhnt. Davor war er "lose" im Kofferraum. Das fand ich nicht ideal.

  • Noch was zur Dummyarbeit: Ich denke, wenn man wirklich ernsthaft Dummyarbeit betreiben möchte, benötigt man zum Einen bereits Vorerfahrung, zum Anderen müsste man dann schon mit dem 8-Wochen-alten Welpen anfangen (zumindest wenn man "hoch" kommen möchte) entsprechend zu trainieren.


    Ich hatte mit Newton ja andere Pläne und habe daher sehr spät und vollkommen unerfahren mit dem Dummytraining angefangen. Auch wenn wir es jetzt ernsthaft betreiben wollten, mehr als F-Niveau wäre wohl nicht drin. Wenn überhaupt.


    So machen wir es jetzt halt freizeitmäßig. Macht auch Spaß.


    Ob mal als Familie den Zeitaufwand haben möchte um auf Working-Tests zu fahren, etc. sei auch dahingestellt.

  • Hast du dir extra Urlaub genommen für die Welpenzeit? Das ist aber auch Luxus, oder? Toll, wenn man das so einrichten kann. Das einzige, was ich jetzt hinbekomme ist die zweite Ferienwoche der Weihnachtsferien zu nutzen für die allerersten Tage. Danach müssen wir alle lernen miteinander klarzukommen. Aber ich denke, ein wenig Gelassenheit hilft durchaus. Und Teppiche haben wir Gott sei Dank keine...

    Naja, meinen Urlaub kann ich mir nicht aussuchen ^^ Bin Lehrer und habe die Sommerferien genutzt, um meinen kleinen an mich zu gewöhnen und bereit für meinen Alltag zu machen :smile:


    Als ich ihn bekommen habe, war er schon 12 Wochen alt. Ich glaube, das hat mir auch so einiges erleichtert. Durch den Züchter hatte er einen guten Start und er ist auch generell sehr gechillt. Baku ist auch mein Ersthund und viele Dinge laufen einfach super.


    Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg. Die Rahmenbedingungen hören sich auch super an. Ich denke, ihr wisst, wo es erziehungstechnisch eventuell Probleme geben kann oder was vllt. länger dauert, z.B. dass er nachts vllt. wirklich quängelt oder anfangs mehr Probleme hat, allein zu bleiben. Wichtig ist, dass ihr Zeit habt, damit zurecht zu kommen. Über das genaue Wie würde ich mir bis auf normale Welpenbücher nicht den Kopf zerbrechen. Die Hundeschule ist ja auch noch da, die euch dann speziell beraten kann.
    Eure Tochter weiß schon bescheid oder wird es eine totale Überraschung werden? :roll:


  • Eure Tochter weiß schon bescheid oder wird es eine totale Überraschung werden? :roll:

    Nein, wir deklinieren das Thema ja schon seit dem Sommer durch. Und beim spontanen Züchterbesuch am Wochenende war sie dabei.

  • Ich finde grundsätzlich klingt das alles sehr gut. Eines möchte ich noch zu bedenken geben - falls ihr die Idee habt, dass euer Kind irgendwann allein mit dem Hund unterwegs sein soll, was wahrscheinlich der Plan ist (wenn auch nicht sofort).
    Der Golden wird ja ein großer Hund sein und die Rechtssituation hinsichtlich Kindern die Hunde allein führen dürfen, orientiert sich auch am Gewicht des Hundes. Das alleine Gassi gehen wird dann ein Thema sein, das ggf. deutlich später möglich sein wird als bei einem kleineren, leichteren Hund.


    Ansonsten. wünsche ich euch viel Spaß mit eurem Hund!


    LG Betty mit Ben

  • Nein, wir deklinieren das Thema ja schon seit dem Sommer durch. Und beim spontanen Züchterbesuch am Wochenende war sie dabei.

    Achso ^^ Ja dann hoffe ich, dass die Vorfreude ertragbar ist :applaus:

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