Welche Rasse soll es Werden? Welche Rasse passt zu uns?

  • Wir lassen uns auf jeden Fall Zeit mit der Entscheidung. Erstmal Kennenlernen und ggf. auf Probe Nehmen. Aber wir nehmen nicht den erst Besten, nur weil er schön beschrieben wird. Wir fangen jetzt erstmal an den Garten und das Haus soweit Hundesicher zu machen und alles in Ruhe vorzubereiten. Geplant ist er Hund eh erst im Frühjahr, da die Tierheime zu denen wir gehen um Weihnachten keine Hunde vermitteln. Was auch gut so ist. Dadurch haben wir jetzt mehr Zeit zum Kennenlernen ohne Angst zu haben, dass der Hund beim nächsten mal weg ist.

  • Ich finde das super, was ihr macht. Nur eine Sache bedenkt bitte: Probe-Mitnehmen ist für den Hund Quälerei. Da denkt er gerade er hat Menschen gefunden an die er sein eh trauriges Herz hängen kann und dann ab zurück in den Tierheimzwinger. Geht spazieren, nehmt euch dort Zeit - macht alles, was ihr machen könnt - finde ich die beste Lösung. Wichtig ist, dass die wichtigsten Basis-Dinge da sind. Hunde lassen sich auch wenn sie aus dem Tierheim kommen natürlich noch erziehen. Also ein "Rabatz Machen" etc ist selbstverständlich nichts weiter als Erziehungssache.

  • Seht, das habe ich nicht bedacht. Aber das sehe ich ein. Jetzt heißt es erstmal regelmäßig ins Tierheim fahren und sich mit den Hunden beschäftigen. Ist zwar 20 km entfernt, aber das ist es uns wert.

    Wir freuen uns schon auf einen Hund. Ich denke eine Hündin wäre schon nicht schlecht. Endlich mal eine weitere Frau im Hause :applaus: Verstärkung für mich in meiner Männerlounge

  • wie alt ist denn die Hovawart Mix Hündin? Das sind schon beides Gebrauchsgunderassen, vor allem der Hovawart. Können aber bei richtiger Führung tolle Hunde sein. Gibt es ein Foto? Oder in welchem Tierheim sitzt sie?

  • Ich habe seit 1986 Hunde, das einzige mal wo ich gescheitert bin war am Hovawart. Optisch tolle Hunde, aber......, und ich glaube nicht das meiner ein Einzelfall war. Der Hovi braucht eine klare, gute Führung und Konsequenz.

    Ich finde es sehr gut dass der Junge einen Hundekumpel bekommen soll. Ich treffe täglich eine Mutter mit autistischem Sohn im Wald, der Junge hatte anfangs panische Angst vor meinen Hunden. 4 Jahre habe ich gebraucht um ihm die Angst zu nehmen, mit viel Geduld haben die Mutter und ich es geschafft. Seit 1 Jahr streichelt er meine Hunde, anfangs sehr zögerlich, seit 6 Monaten ist er verrückt nach ihnen. Vor 3 Monaten bat die Mutter mich um Windhundzüchter, GsD konnte ich ihr und dem Sohn einen Windhund ausreden. Vor 4 Wochen zog ein TS Hund ein, ein kleiner Cockerspaniel Mix und es klappt optimal.

  • Also, zu Luise der Affenpinscherdame muss ist leider nein sagen. Mir ist mehrfach aufgefallen, dass sie bei Nervosität Urin-spuren hinterlässt. Auch das verhalten zu den Katzen gefällt mir nicht. Sie hat auch kein wirkliches Interesse an uns.

    Maja, die Mischlingsdame ist hinreißend. Sie ist 2 Jahre, unglaublich lieb zu den Kindern, hört auf Sitz, Platz und komm. (Finde ich für den Anfang ausreichend) Sie ist Ruhig, verschmust und verspielt. Im Internet ist sie nicht, da sie erst relativ neu dazu kam. Sie wurde aus Zeitgründen Abgegeben, da der Besitzer zu viel Arbeiten muss und den ganzen Tag nicht da war. Da wir schon großes Interesse zugesprochen haben, wird sie auch erstmal nicht ins Internet gestellt und wir gehen alle 2 bis 3 Tage ins Tierheim. Sie ist auch Katzenverträglich und lädt diese sogar zum Spielen ein. Sie muss dadurch wohl auch schon das ein oder andere mal ganz schön was eingesteckt haben. Maja, ist auch sehr neugierig. Meinen großen mag sie und er hat auch einen guten Draht zu ihr. Ich hoffe es klappt. Wir werden jetzt bis Jahresende und auch nächstes Jahr weiterhin mit ihr gassi gehen. Ich mache beim nächsten mal ein Bild von ihr.

  • Sie ist zwar kein Wachhund, aber darüber können wir hinweg sehen. Sie würde ehr jeden Einbrecher zu Tode knutschen.

    Meinst Du wirklich?
    Ich hatte mal einen Kunden mit Hovawart. Ich wollte ihn behandeln (bin Osteopathin) und es hat drei Sitzungen gebraucht, bis er sich nicht mehr drohend vor mich stellte. Zum Schluss fand er es großartig behandelt zu werden, aber die ersten zwei Sitzungen waren bei den Besitzern zuhause. Und das war SEIN Hof und ich hatte da seiner Meinung nach aber auch gar nichts zu suchen. Klar, Erziehungssache, aber ein Hovawart wacht doch im allgemeinen sehr.

    Auf jeden Fall finde ich es toll, wie Ihr auf die Suche gegangen seit und euch jede Hilfestellung hier im Thread zu Herzen genommen habt.
    Ich habe eine Tochter mit ADS, natürlich nicht vergleichbar mit Autismus, das ist mir klar. Dennoch habe ich, als wir vor 10 Jahren einen Zweithund suchten einen Hund für sie gesucht. Und zwar, weil unser Ersthund zwar ein super freundlicher Tutnix war und natürlich auch zu meinen Kids lieb, aber er hat so extrem meine große Tochter bevorzugt, dass die Kleine mir leid tat.
    Also mit Kids und Ersthund zu einer TS-Orga. Eine kleine Hündin, die wir uns angesehen haben, fiel auf dem Hof auf durch extremes Gerenne und wirklich hohen Aktivitätslevel. Wir haben ein probegassi gemacht, die Hündin war nicht leinenführig, ich hatte sie an der Leine und sie hatte nur Angst. Zog wie blöd, wollte einfach weg von uns.
    Irgendwann tat sie mir so leid in ihrem Stress, ich habe die ganze Familie angewiesen stehen zu bleiben und sich hin zu hocken. War einfach intuitiv. Die Hündin ist schnurstracks unter die Beine meiner kleinen Tochter gerannt und hat dort Schutz gesucht. Da war klar, wir nehmen sie.
    Sie entpuppte sich nach drei Wochen als extrem traumatisierter Hund, der alles anging Mensch wie Hund. Niemals hier innerhalb der Familie, im Gegenteil, aber wenn meine Tochter Besuch bekam, musste ich sie da weg holen. Ging gar nicht. Gassi war ein Akt. Sie blieb, ist immer noch territorial, aber lässt inzwischen mich entscheiden. War aber ein langer Weg.

    Langer Rede, kurzer Sinn |) ich habe mich nicht getäuscht, Hündin und Kind passen wie A... auf E... Chica liebt das Kind (nun inzwischen auch schon 17), beide sind sie etwas gaga, aber Chicas Sicherheit, ihre wichtigste Person, bin ich. Nicht meine Tochter. Die lieben sich und machen Blödsinn, aber wenn ich weg bin leidet der Hund. Somit also doch eher mein Hund, war aber bei der Anschaffung auch klar. Ist euch ja auch klar.

    Ich will nichts romantisieren und ich habe in den Anfangszeiten mit Chica heulend hier gesessen, weil ich dachte das kriege ich nie hin. Es wurde seeeehr langsam besser und zu 100% vertrauen kann man ihr nicht. Aber zu ihrer Familie ist sie der treueste Hund, den man sich vorstellen kann.

  • Planung ist klasse und ihr macht das acuh wirklich gut, bedenkt aber, dass es auch ein Bauch Gefühl sein muss.

    Bauchgefühl UND netter, braver Hund aus dem Tierheim.....Da geht auch Hund und Weihnachten :-)

    Sich umhören ist ja schön und gut, aber quasi Probe-Hund-aus-Tierheim angucken und dann im Frühjahr noch mal suchen?

    Die Mischung zweier alter Gebrauchshunderrassen kann schwierig sein. Muss nicht! Aber kann.
    Schutztrieb wurde ja schon gesagt.
    "Todkuscheln" das ist so ein Wort....wie eine leere Hülse, da kann alles hinterstecken, lasst euch nicht verarschen.

    PS: der hovawart und auch der Airdale sind tolle Hunde, ohne Frage.
    Die andern haben ja ihre Bedenken schon geschrieben.
    1.Ein Hovi muss man führen können, das solltet ihr wissen.
    2. Der Hund soll jetzt so lange keine Vermittlungschance bekommen, bis ihr euch im klaren seid? Hab ich das so richtig verstanden?
    3. Der Hund ist lange nicht erwachsen. Alles an Schutz"trieb" kommt noch. Und das könnte euch durchaus überraschen. Damit kann man wunderbar umgehen, aber die Einstellung: "Der Hund kuschelt einen Einbrecher eher zu Boden", ist rosaroter Kitschmüll! und wird einem Hund dieses Kalibers niemals gerecht.

    Die Sorge, dass dieser Hund später den Sohn bewacht würde ich nicht unterschätzen.
    Denn dem Sohn anschliessen wird Hund sich nicht. Wenn, dann nimmt Hund die Aufgabe: AUFPASSEN für sich in Anspruch.
    Und genau das kann (muss nicht) Probleme machen.

  • Ich finde, das mit der Mischlingshündin hört sich doch gut an. Wenn ihr euch da jetzt ein paar Mal gut versteht und auskommt, warum nicht?

    Hovi wäre ich auch zumindest skeptisch - und würde besonders gut hinschauen beim Individuum.

  • Guten Morgen,

    als ich gerade gelesen habe,Hovi/Airedale Mix,hat es mich doch ein weiht geschuppert.
    Ich habe seit weit über 30 Jahren Airedales und weiß also schon wie die ticken.

    Sie brauchen eine lebenslange konsequente Führung,da sie immer wieder mal ihre Grenzen ausloten wollen.
    Auch wird gern mal gepöbelt und einer körperlichen Auseinandersetzung wird nicht unbedingt aus dem Weg gegangen.
    Natürlich kann man dagegen steuern(was wirklich Kraft und Nerven kostet),aber wenn dann noch der Wach und Schutztrieb des Hovi dazu kommt,kann es mehr als schwierig werden!

    Auch kann,nicht muß,der Airedale sehr jagdlich ambitioniert sein.

    Ich persönlich würde eine solche Mischung nicht haben wollen und bin mir auch nicht sicher,daß sie die Richtige für eure Bedürfnisse wäre.

    L.G.

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