Welche Rasse soll es Werden? Welche Rasse passt zu uns?
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Liebe Bea, niemand sagt was dagegen, dass dein Kind eine Behinderung (oder wie man auch immer jetzt politisch korrekt sagt, in der Schule sagt man gern "iKind", was genauso stigmatisierend ist) hat. Es wurde lediglich drauf aufmerksam gemacht, dass das sicherlich zusätzlicher Förderung bedarf und bestimmt nochmal Zeit einnimmt, was das Zeitfenster für den Hund noch enger macht als eh schon mit drei Kindern und zwei arbeitenden Elternteilen der Fall ist. Niemand hat hier abwertend geschrieben. Trotzdem muss das in die Überlegung mit rein. Ebenso, dass er beispielsweise motorisch eingeschränkt ist - darauf können Hunde eben komisch reagieren, weil es nunmal keine "normale" Bewegung ist. Ebenso, wie Hunde zB nicht selten humpelnde Leute anbellen.
Oder glaubst du wirklich, ich formuliere eine Stunde lang einen Text, um zu stänkern? Ich bin halt in der Materie drin und möchte da Hilfestellung bieten und Anregungen geben, über die ihr vielleicht noch nicht nachgedacht habt.Wenn euer Sohn schon 2mal pro Woche unterwegs ist, wie wäre es denn mit der Idee, dass noch einmal die Woche ein Besuchshund rum kommt und da nochmal Programm ist. Würde euch das "reichen"? Oder seid ihr sicher, dass ihr das jetzt eigenem Hund durchziehen möchtet?
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Hi
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Hallo @Bea&Familie
Es sollte nicht so böse herüber kommen, mit der Wahl der Rassen. Es hat mich halt gewundert wie man auf so unterschiedliche Rassen kommt.
Aber jetzt ist es mir klar.
Muss auch darauf hinweisen, dass es natürlich dem Eindruck macht die Rasse wäre einfach wenn man gut erzogene Hunde trifft. Aber es sind nur Momentaufnahmen, du weißt nicht wie viel Arbeit, Zeit und Geduld aufgebracht wurden damit die Hunde Familienhunde sind. Auch wirst du nicht wissen welche Probleme die Besitzer haben z.B. könnte der Weimeraner aufgrund des Jagdtrieb nie von der Leine oder er wird jagdlich geführt und ist deshalb ausgeglichen.
Ich würde immer noch eine Liste machen was will ich und was will ich nicht.
Als Beispiel wie bei mir die suche nach einem passenden Hund verlief:Ich bin Japanfan und kam so auf Akita Inu. Was ich wollte war ein eigenständiges Wesen, was der Akita hat. Misstrauisch gegenüber Fremde, aber dennoch freundlich.
Was ich nicht wollte war Jagdtrieb, weil es wäre mein erster Hund und ich wusste ja nicht genau wie Erziehung geht. Einen Hund der auch mal Fehler in der Erziehung verzeiht. Das war wichtig, da ich damals dachte ich hätte Depressionen (ist aber Psychose) ich musste bedenken das ich auch mal einen schlechten Tag hatte an dem ich vielleicht nicht so hinter der Erziehung bin. Dazu sollte der Hund auch nicht zu sehr sensibel sein und auf meine Stimmungen zu stark zu reagieren.
Jagdtrieb, wenig verzeihen der Fehler und zu sensibel, der Akita fiel einfach raus.
Also schaute ich weiter. Japan Spitz? Der hätte gepasst, aber zu wenig Züchter in Deutschland. Hmm der Japan Spitz ist mit dem deutschen Spitz verwandt. Wolfsspitz? Es hat klick gemacht und von Charakter passt er super.So kam ich zu Henry.
Eine Liste denke ich hilft unglaublich weiter. Auch wenn man sich einen Mischling holt. Man kann Viel besser eine Rasse aussuchen oder gleich einen erwachsenen Hund wenn man genau weiß was man will und was nicht. Deswegen mein Rat setzt euch zusammen und überlegt wie der gewünschte Familienhund sein soll.
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Ob ein Hund in eine Familiensituation passt, kann ich wirklich nicht beurteilen, und will es mir auch gar nicht anmaßen. Dazu fehlt mir die Erfahrung und ich weiß ja auch gar nicht, inwiefern euer Sohn eingeschränkt ist, und wie das mit einem Hund kompatibel ist. Ich denke, das kannst du selbst ja am besten beurteilen - aus der Diskussion will ich mich raushalten und sie Leuten überlassen, die sich vielleicht besser auskenenn.
Aber wenn die Entscheidung zugunsten eines Hundes ausfällt, möchte ich den Cavalier King Charles Spaniel ins Rennen werfen
(Jaa, ich weiß, jeder findet immer die eigene Hunderasse am tollsten und tendiert dazu, sie auch anderen zu empfehlen
Aber wir haben uns diese Rasse aus ganz bestimmten Gründen ausgesucht, aus denen ich ihn auch für euch ganz passend fände.)
Typisch für die CKC-Spaniels ist nämlich ein extrem freundliches, offenes Wesen. Deswegen fände ich sie als "besten Freund für ein Kind" richtig toll. Die Erziehung klappt normalerweise problemlos und unkompliziert. Unserer macht gerne jede Action mit (wir machen Agility und neuerdings Hoopers, haben auch schon lange Wanderungen mit Hund gemacht, nehmen ihn gern in Urlaube mit), ist aber auch zufrieden und entspannt, wenn es mal nur eine kurze Runde um den Block gibt. Ich kenne aber auch sehr gemütliche Exemplare, die sich vielleicht eher nicht so sehr für Hundesport begeistern lassen
Cavaliere sind meist große Schmuser, die viel Liebe brauchen und geben.
Einziger Negativpunkt, der mir bei unserem Spaniel einfällt: Er hat Jagdtrieb. (Allerdings nicht vergleichbar mit richtigen Jagdhunderassen. Und das hätten wir mit Sicherheit besser in den Griff bekommen können, wenn wir am Anfang manches anders gemacht haben - er ist unser erster Hund und wir haben am Anfang bestimmt einige Fehler gemacht.) Was den Jagdtrieb betrifft, gibt es bei den Cavalieren solche und solche: Manche sind da ein bisschen schwierig, andere schauen bloß gemütlich, wenn vor ihnen ein Reh über den Weg springt. Das ist teils sicher Glück/Pech, teils Erziehung.
Wegen möglichen Erbkrankheiten ist es sehr wichtig, auf einen guten und seriösen Züchter zu achten. Also das würde ich persönlich bei jedem Hund machen, aber bei einer Rasse, die gesundheitlich doch ein wenig vorbelastet ist, umso mehr.
Aber bei aller Unkompliziertheit sind sie natürlich immer noch Hunde
Sprich: Die Erziehung erledigt sich natürlich trotzdem nicht von allein (naja, versteht sich von selbst), und nicht jeder ist gleich. Ich kenne kläffende, leinenaggressive, ängstliche (...) Cavaliere - aber nicht viele. Die meisten, die ich kenne, sind sehr entspannt und einfach unfassbar freundlich.
Viel allein lassen würde ich einen Cavalier aber jedenfalls nicht. Klar kann man ihnen wie jedem anderen Hund beibringen, ein paar Stunden allein zu bleiben, aber ich könnte mir zB nicht gut vorstellen, meinen Süßen jeden Tag sehr viel allein zuhause zu lassen. Er ist so menschenbezogen und braucht den Kontakt einfach.
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Oh, ich habe jetzt erst gelesen, dass du dir in deinem Anfangspost Wachsamkeit wünscht. Dann ist der Cavalier wohl eher nix
Der ist eher der Typ, der Einbrecher im Zweifelsfall zu Tode knutscht und ihnen hilft, die Wohnung leerzuräumen.
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Wenn euer Sohn schon 2mal pro Woche unterwegs ist, wie wäre es denn mit der Idee, dass noch einmal die Woche ein Besuchshund rum kommt und da nochmal Programm ist. Würde euch das "reichen"? Oder seid ihr sicher, dass ihr das jetzt eigenem Hund durchziehen möchtet?
Ich blicks einfach nicht.
Da ist eine Familie, mit Kindern, die Eltern wünschen sich für ihren Sohne einen Hund....
Was ist daran nicht zu verstehen?
Vielleicht fragt noch jemand, ob eine Statue eines Löwen nicht auch schön wäre oder ob der Junge Spass an Fischen hat. Ein Aquarium ist auch im Urlaub einfach zu betreuen...
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Hallo und guten Abend :)
Wie ein Hund für uns sein soll werden wir heute beim Essen besprechen. Nebenbei kann ich ja eine Liste machen und es dann mitteilen. Am Samstag fahren wir einfach mal ins Tierheim, damit wir mit ein oder zwei Hunden mal gassi gehen. Das werden wir nun mit Absprache jedes Wochenende machen. Vielleicht finden sich ja interessante Rassen, die man sich ansehen kann um sie mal zu beobachten und das Verhalten zu sehen. Holen wollen wir uns noch keinen! Einfach gassi gehen.
Ich schreibe nachher noch einmal und beantworte wieder hoffentlich alle fragen so weit es möglich ist
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Finde ich einen sehr guten Plan. Manchmal erledigen sich durch solche Unternehmungen auch alle Rassestudien von allein - wenn man nämlich den idealen Hundefreund schon dabei entdeckt und das ist nicht so selten.
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Eigenschaften für unseren Wunschhund
Kinderlieb
Katzenverträglich (er muss sie nicht lieben aber wenigstens tolerieren)
Ruhig und gelassen (Nervenstark)
gerne Verschmust
nicht zu klein
kein Jagdtrieb
WachsamMuss nicht Reinrassig sein und auch kein Welpe
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Ich weiß nicht, ob es hier schon vorgeschlagen wurde, aber schaut euch doch mal die Rasse Beschreibung zum "Elo" an. Die dürften zwar nicht wachsam sein, aber werden aktuell gezielt als Familienhunde gezüchtet.
Ich habe mit Elos zwar persönlich keine Erfahrung, die Rasse ist aber die einzige, die mir bekannt ist, die nur unter dem Kriterium "Familienhund" gezielt gezüchtet wird.
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vielleicht ein Spitz? Die sind wachsam und Nervenstark. Sie gibt es in verschiedenen Größen. Mal in der Spitz-Nothilfe gucken, aktuell sind da ein paar Kandidaten die mir gut gefallen.
Ich wünsche euch jedenfalls viel Glück bei eurer Suche. -
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