Schlafen in geschlossener Box
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florian1208 -
24. November 2016 um 23:12 -
Geschlossen
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Ja, meine Welpen hatten Personal Externer Inhalt www.smilies.4-user.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. -
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Zwingergröße von mindestens 6 Quadratmetern
Laut Tierschutz-Hundeverordnung:
bei Widerristhöhe bis 50cm - 6qm Bodenfläche
über 50 - 63 cam - 8 gm Bodenfläche
über 65 cm - 10 qm BodenflächeFür jeden weiteren in diesem Zwinger gehaltenen Hund sowie Hündin mit Welpen zusätzlich die Hälfte der Fläche von Hund Nr.1.
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Also, als ich mich über das Boxentraining informiert habe, stand quasi bei jeder Quelle: In kleinen Einheiten trainieren, langsam die Zeiten etc. steigern, das dauert, Geduld haben.
Und jetzt ist es aber völlig problemlos, einen Welpen, kaum dass er da ist, für mehrere Stunden einzusperren? Ganz ohne Training und Vorbereitung?
Jo, habe ich damals bei Mia auch überall gelesen. Wollte sie daher auch erst langsam in der Wohnung an die Box gewöhnen, ehe sie im Auto in die Box muss.Madame hatte aber andere Pläne.
Box kam an, ich habe sie im Schlafzimmer aufgebaut, Madame ist rein, hat sich zusammen gerollt und 2 h in der offenen Box geschlafen.
Sie liebt ihre Box heiß und innig. Daher hat sie auch bis heute einem im Schlafzimmer stehen. Schön finde ich die auch nicht. Aber es ist einfach Mias absoluter Lieblingsschlafplatz.
Sie liegt jeden Tag darin. Gerne auch mehrere Stunden am Stück. Und meistens auch nicht längs, so dass sie sich ausstrecken kann, sondern quer, eingekeilt zwischen den kurzen Seiten.
Sie hat auch noch andere Liegeplätze und kann die Box jederzeit verlassen. Aber sie liegt da einfach am aller liebsten drin. -
Und jetzt ist es aber völlig problemlos, einen Welpen, kaum dass er da ist, für mehrere Stunden einzusperren? Ganz ohne Training und Vorbereitung?
Janu, irgendwo muss er doch in der ersten Nacht im neuen Heim schlafen und wenn man ihn nicht im Bett haben möchte, ist eine Box, Kiste oder sonstewas neben dem Bett doch nun wirklich nicht die schlechteste Lösung.
Das heißt im Umkehrschluss: Wenn Hund um 12 Uhr nachts aus der Box will, ist für dich die Nacht gelaufen?
Heisst für mich: Wenn er nachts um 12 mobil würde, stünde ich auf, ginge kurz mit ihm raus und würde ansonsten genau das tun, was man nachts um 12 mit einem Welpen macht: Nichts. Ausser schlafen lassen. Genau das möchte er nachts um 12 nämlich gerne tun und ja, ich trau mir durchaus zu, das zuverlässig und vollumfänglich im Sinne meines Hundes einzuschätzen.
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Mein Welpe wollte gar nicht im Bett schlafen.
Trotzdem hatte er keine Box.Jetzt kommt es:
Er durfte sich tatsächlich seinen Schlafplatz selbst aussuchen! o_OKrass, oder?
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Heisst für mich: Wenn er nachts um 12 mobil würde, stünde ich auf, ginge kurz mit ihm raus und würde ansonsten genau das tun, was man nachts um 12 mit einem Welpen macht: Nichts.
Also reagierst du nicht auf den Wunsch aus der Box gelassen zu werden (wie du es beschrieben hast), sondern darauf das er eventuell mal muss? Liest sich ein wenig anders und mehr verständlich als die erste Version.
Ich hatte bisher nur einen Welpen/Junghund und kann daher wahrscheinlich nicht ganz mitreden. Aber ich hatte für sie keine Box. Sie hat die erste Zeit bei mir im Bett geschlafen (in einer Box hätte ich sie wahrscheinlich eh nicht gehört, da ich Radau in der Nacht von meinen Katern gewöhnt war) und es ging Nachts nichts in die Bude (von Tagsüber will ich gar nicht anfangen, sie war eine Pinkelkatastrophe).
Ich bin da auch ein wenig anders "gepolt". Ich möchte die Viecher bei mir haben. Gerade so ein junges Ding benötigt meiner Meinung nach noch sehr viel Nähe und Kontakt. Ich wäre selbst direkt neben meinem Bett nicht mit einer Box einverstanden, durch die klein Hund meine Nähe nicht suchen und finden kann.
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Meiner hatte seinen Korb neben dem Bett und meine Hand hing die ersten Nächte über ihm.
Er hätte auch den 10 m langen Flur und unsere Wohnküche aufsuchen können, aber den Korb konnte man gut auffressen, der gefiel ihm.
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Mein Welpe wollte gar nicht im Bett schlafen.
Trotzdem hatte er keine Box.Jetzt kommt es:
Er durfte sich tatsächlich seinen Schlafplatz selbst aussuchen! o_OKrass, oder?
Boah, krass, aber echt.
Und nun?
War das jetzt ein weiterer Beitrag aus der Kategorie "Alle die es anders machen sind doof"? -
Nicht nachlassen Leute! Es kommt nix im TV ... -
.......(oh Gott, der könnte Wasser trinken gehen und rumlaufen und den heiligen menschlichen Schlaf stören) .....
Auch wenn Du das Thema damit ins Lächerliche ziehst (gehen die Argumente aus?): ja, mein Schlaf ist mir heilig. Ich muß nämlich am nächsten Tag wieder arbeiten gehen, um das tägliche Brot für ebendiesen zeitweilig eingesperrten "armen" Hund und die anderen zwei zu verdienen (die, oh Wunder, nicht eingesperrt sind - und damit "unbequem". Wenns mir um die Bequemlichkeit ginge, würde ich da net alle inne Box setzen, damit Ruhe ist?). Oder, um fit zu sein und die Kraft zu haben, mich weiterhin liebevoll um die Seniorin kümmern zu können, auch ihr tagsüber artgerechte und altersangepaßte Beschäftigung bieten zu können, oder ihre Arztrechnungen bezahlen zu können. Weil ich wie alle Anderen hier nämlich z.B. auch meine Hunde zum Arzt bringen können möchte, wenns ihnen net gut geht....
Sollte man nicht die individuellen Umstände der jeweiligen Halter mit berücksichtigen, bevor man ihnen Tierquälerei vorwirft?
Mal ganz abgesehen davon, daß man ja trotzdem nachts, wenn der "eingesperrte" Hund mal muß, mit ihm nach draußen geht, und auch dies allein schon auf Dauer an die Substanz gehen kann, wenn man regelmäßig nachts geweckt würde deswegen (ist bei mir zum Glück (noch?) nicht der Fall, aber wäre jetzt auch nicht soooo ungewöhnlich). Es geht hier ja auch nicht darum, den Hund einzusperren, damit er in seinem Mist liegen kann, sondern damit er sich meldet und man mit ihm rausgehen kann. Denn genau so, wie es mir nicht guttut, in Hundis Pfütze in meinem Bett (!) zu liegen, tut es sicherlich dem Hund gut, in seiner eigenen Pfütze zu liegen. Manchmal hört sich das hier im Thread so an, als wollte man sich das Rausgehen damit sparen - im Gegenteil, man macht das doch, damit man mit dem Hund rechtzeitig rausgehen kann, er sich meldet, und dann nach einem kurzen Pipi-Gang im trockenen Bettchen weiterschlafen und sich wohlfühlen (!) kann.
Letztlich ist man als Mensch doch auch nur in halbwegs intaktem gesundheitlichen und psychischen Zustand in der Lage, auch für seine Hunde vollständig da zu sein. Hast Du das schon mal von der Warte aus betrachtet? Ich lese nicht ständig mit im Senioren-Thread, aber könnte mir gut vorstellen, daß der Ein oder Andre da doch berichten kann von durchwachten Nächten, in denen man gar nicht mehr zur Ruhe kommt, weil der demente Hund unruhig ist, net einzuschlafen schafft, oder ständig hinterhergewischt werden muß...
Abgesehen davon: tut es einem älteren Hund, der vielleicht nimmer so ganz fit ist, nicht auch besser, wenn er anständig schlafen kann, weil er sich in der Box sicher fühlt, als wenn er dauernd irgendwo verloren rumtapert in der Bude? Unsere Hunde brauchen doch auch ihren Schlaf....
Und letztlich ist es beim Welpen genau so, wie hier schonmal irgendwo geschrieben wurde: es geht nicht nur darum, in der Wohnung nicht dauernd putzen zu wollen, weil der Hund sich net gemeldet hat nachts (meine Biene macht das übrigens bis heute nicht! Die setzt sich vor die Haustüre und wartet auf mich - nur seh ich das leider im Schlaf net....Nicht jeder Hund meldet also von alleine immer akustisch, wenn er mal muß, auch als Erwachsener nicht!), sondern auch darum, daß der Hund gar net erst lernt, in die Bude zu pieseln wäre eine Option. Weil man sich, nein, dem Hund (!), damit das Sauberkeitstraining unnötig erschwert. Und nachts im Schlaf sieht man halt immer so schlecht, wenn Welpi sich grad im Kreis dreht und zum Pipimachen ansetzt, sodaß man gleich eingreifen und ihn raustragen könnte....
Die Variante mit dem Weckerstellen hab ich mal selbst ausgetestet mit meiner Frieda - nur, um festzustellen, daß sie gerade in dem Moment tief und fest pennt, nichtmal auf Ansprache reagiert. Soll ich sie da rausreißen, nur falls sie grad mal muß? Auch bei nem Welpen, wo man ja eher daraufhin trainieren möchte, daß er durchschläft, empfinde ich es als kontraproduktiv, mir den Weckler alle 2-3 Stunden zu stellen, den armen Kerle zu wecken und ihn rauszustellen zum Pinkeln. Ziel ist doch, daß er irgendwann durchschlafen kann, so wenig wie möglich wach wird - da geh ich doch net her und weck den Kerle dauernd und regelmäßig, und bringe ihm damit bei, daß 2-3 Stunden Schlaf am Stück auch in der Nacht vollkommen ausreichen......
Im Übrigen finde ich es schön, daß doch viele Schreiber hier sinnvolle Ideen und Kommentare dalassen, und versuchen, sachlich zu bleiben, auch wenn sie anderer Meinung sind. Denn wenn ich ein Thema ernst nehme, und mir das am Herzen liegt, kommt das am besten rüber beim Anderen, wenn ich auch ihn erst nehme und nicht seine Kommentare ins Lächerliche ziehe, ihn gar beschimpfe, unsachlich oder gar polemisch werde..... Dann nimmt der nämlich seinerseits den Schreiber nicht mehr ernst-kaum verwunderlich.....
Fakt ist: einig sein wird man sich hier nie - es ist ja schon so, daß man, wenn man 2 Ärzte zu einer Sache befragt, 5 Meinungen erhält. Wie soll das erst in nem Hundeforum klappen, das dann doch ein paar mehr Befragte hat? ;-) Gesetze sind auch gut und schön, und haben ihre Daseinsberechtigung. Aber die sind dafür da, den "Normalfall" zu klären - im Falle eines Falles vor Gericht wird aber immer unter Betrachtung der kompletten Sachlage und Hintergründe entschieden, nach dem SINN der Gesetzesvorschrift gefragt, und nicht einfach stur und ausschließlich nach Wortlaut geurteilt. Selbst hier gibt´s unterschiedliche Auslegungen, wie kommt es sonst dazu, daß eine Entscheidung für ähnliche Situationen von unterschiedlichen Richtern anders gefällt wird...
Und das Tierschutzgesetz spricht in der Vorschrift von der Haltung in Zwinger & Co. Was ist Haltung? Irgendwo hab ich mal gelesen (sorry, hab so schnell grad keine Quelle gefunden-schade, gerade das wär mir wichtig gewesen....), daß mit HALTUNG der überwiegende Teil des Tages gemeint ist, sowie eine dauerhafte Unterbringung. Eine Unterbringung eines Welpen für die ersten Wochen in einer Box entspräche schlicht und ergreifend nicht diesem Kriterium.
Und, was den Transport in Boxen betrifft,: §1 Satz 2 der Tierschutz-Hundeverordnung schreibt explizit:
"Die Vorschriften dieser Verordnung sind nicht anzuwenden:
1. während des Transportes..."
§8 der TierSchHuV spricht übrigens zur Wasserversorgung:"(1) Die Betreuungsperson hat dafür zu sorgen, dass dem Hund in seinem gewöhnlichen Aufenthaltsbereich jederzeit Wasser in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung steht"
So - und wer entscheidet jetzt, was ausreichende Menge ist? Das kann doch auch sein, wenn der Hund vor dem Schlafengehen nochmal eine beliebige Menge zu sich nehmen kann? Jederzeit ausreichende Menge: Wenn ich tagsüber immer wieder und abends nen Liter Wasser trinke, sollte man davon ausgehen können, das reicht meinem Körper zu jedem Zeitpunkt auch in der Nacht? Weiß jemand dazu Näheres?
"In seinem gewöhnlichen Aufenthaltsbereich" - was heißt das? Bei nem normalen Haushund ist das doch die Wohnung, in der er sich an 16-18 von 24 Stunden am Tag aufhalten kann. Bedeutet das zwingend, daß er zum Schlafen in einer Box Wasser gereicht bekommen muß?
Ich denke, das sind alles Fragen, die in einer speziell betrachteten vermeintlich tierschutzwidrigen Lage sicherlich bei der Beurteilung mit berücksichtigt werden müßten.
Letztlich gehe ich gerade hier im Forum davon aus, daß jeder das tut, was in seinen Augen tatsächlich im Sinne des eigenen Hundes ist, und die z.T. heftigen Reaktionen auch nur daraus resultieren, daß man etwas kurzsichtig glaubt, die eigene Lösung wäre für alle andren Hunde das Nonplusultra, oder sich mangels besseren Wissens am direkten Wortlaut des Gesetzes festhält. Aber manchmal muß man halt auch über den eigenen Tellerrand hinausschauen, und akzeptieren, daß es auch andere Situationen gibt... Und genau das fehlt mir hier im Thema bei dem Ein oder Andren..... -
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