Muß denn eine Praxis erst in den Ruin getrieben sein, bis sie drauf bestehen kann, dass erbrachte Leistungen auch bezahlt werden?
Ich wollte das "manchmal" in meinem Beitrag noch korrigieren, das klingt vllt. nach einer zu großen Anzahl von Leuten, die dann auf Raten zahlen.
Ersetze den letzten Teil des Satzes also durch: "wenn es ab und zu vorkommt, dass Leute hohe(!) Rechnungen auf Raten zahlen, weil sie die genannte Summe nicht auf einmal aufbringen können".
Letztlich kommt es ja immer auf die Einzelsituation an. Wie ich schon schrieb, wir haben unsere Stammtierärztinnen, die wir sicher nicht wechseln wollen, und dort insgesamt sicher auch schon eine nette Summe gelassen. Bisher nix dramatisch Hohes, Gott sei Dank. Immer gleich bezahlt etc. Da fände ich persönlich es schon entgegenkommend (auch wenn sie es nicht müssen), wenn mir als "Stammkunden" bei einer höheren Rechnung mal Ratenzahlung ermöglicht wird, sofern ich mir den Betrag nicht sofort leisten kann.
Ich glaube, in manchen Fällen merkt man den Leuten eh schon gewissermaßen auch an, wie zuverlässig sie sind und ob sie den Betrag wirklich zahlen würden. Ich würde da auch ganz offen und ehrlich sein und erklären, wie viel ich monatlich abzahlen kann und warum und wann evtl. mehr geht etc.
Ich sage ja nicht, das ein TA jedem, der hineinspaziert, Ratenzahlung ermöglichen sollte. Klar ist das letztlich Kulanz vom TA aus und wenn es ihm wirtschaftlich nicht möglich ist, ja, dann muss ich das wohl auch akzeptieren und mir was anderes überlegen.