Hartz IV - und dann?

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    Hi


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    • Sobald hier jemand schreibt , das er für seine Hunde medizinisch gesehen alles tun würde, wird er in ein komisches liegt gestellt.

      Vielleicht liegt es auch an Formulierungen wie diesen oben. Es gibt auch Leute, die kaum Geld haben, keine drei Monatsgehälter (in welcher Höhe eigentlich) auf der Seite haben und TROTZDEM alles für ihren Hund tun. Sich notfalls eben Geld leihen.

      Das eine schließt eben das Andere nicht aus. Nur sind die, die es so handhaben, schnell dem Vorwurf ausgesetzt, sie verließen sich zu sehr auf Andere, auf die soziale Hängematte, oder lägen den Eltern auf der Tasche...

    • Vielleicht liegt es auch an Formulierungen wie diesen oben. Es gibt auch Leute, die kaum Geld haben, keine drei Monatsgehälter (in welcher Höhe eigentlich) auf der Seite haben und TROTZDEM alles für ihren Hund tun. Sich notfalls eben Geld leihen.
      Das eine schließt eben das Andere nicht aus. Nur sind die, die es so handhaben, schnell dem Vorwurf ausgesetzt, sie verließen sich zu sehr auf Andere, auf die soziale Hängematte, oder lägen den Eltern auf der Tasche...

      Das verstehe ich jetzt nicht.
      Wenn man kaum Geld hat - wie du es schreibst - dann verlässt man sich doch im Notfall auf andere?

      Ich sage übrigens nicht, dass Menschen mit wenig Geld nicht alles tun würden für ihre Tiere. Ich bin überzeugt dass jeder alles tun würde um seinem kranken Tier zu helfen!

    • Ich schreib "zu sehr" auf Andere. Da fallen Formulierungen wie "endlich mal auf eigenen Beinen stehen, zu den Eltern rennen, verständnisvolle Tierärzte ausnutzen" usw. Und wenn mir jetzt jemand sagt, das wäre in den meisten Posts nicht kritisch gemeint gewesen, dann fehlt mir offenbar tatsächlich die Lesekompetenz.

    • klar geht das wenn man - wie diese Bekannten - gratis im Elternhaus wohnt, von Mutti noch bekocht wird und sich Vater/Bruder/onkel um die Autoreparaturen kümmert. da kann man schon viel ansparen.

      Aha, jeder, dem es also heute finanziell gut geht, hat also früher alles von seiner Familie in den A**** geschoben bekommen?

      Ich wohne wie du seit ich 19 bin alleine und komme definitiv nicht aus üppigen Verhältnissen. Mein Papa ist Feinblechner, meine Mutter Sekretärin. Meine Eltern haben mich immer unterstützt, aber finanziell ging halt nicht viel. Das was ich heute habe, habe ich mir größtenteils selbst erarbeitet.

      Ich finde das nicht gut, dass man hier gleich als Justus-Aurelius hingestellt wird, nur weil man sagt, man hat einen fünfstelligen Betrag auf dem Tagesgeldkonto...

    • Aha, jeder, dem es also heute finanziell gut geht, hat also früher alles von seiner Familie in den A**** geschoben bekommen?
      Ich wohne wie du seit ich 19 bin alleine und komme definitiv nicht aus üppigen Verhältnissen. Mein Papa ist Feinblechner, meine Mutter Sekretärin. Meine Eltern haben mich immer unterstützt, aber finanziell ging halt nicht viel. Das was ich heute habe, habe ich mir größtenteils selbst erarbeitet.

      Ich finde das nicht gut, dass man hier gleich als Justus-Aurelius hingestellt wird, nur weil man sagt, man hat einen fünfstelligen Betrag auf dem Tagesgeldkonto...

      habe ich das gesagt? hast du den Teil davor auch gelesen?

      da steht ja dass ich die Einstellung kenne aus MEINEM Bekanntenkreis. und dazu das Beispiel wie es bei diesen Leuten dazu kam. mehr nicht.
      genauso sage ich dass ich wohl genauso denken würde, wäre ich in deren Situation.
      es handelt sich um Leute in meinem Alter, also < 30.

      man kann sich aber echt alles irgendwie hin drehen.

    • Aha, jeder, dem es also heute finanziell gut geht, hat also früher alles von seiner Familie in den A**** geschoben bekommen?
      Ich wohne wie du seit ich 19 bin alleine und komme definitiv nicht aus üppigen Verhältnissen. Mein Papa ist Feinblechner, meine Mutter Sekretärin. Meine Eltern haben mich immer unterstützt, aber finanziell ging halt nicht viel. Das was ich heute habe, habe ich mir größtenteils selbst erarbeitet.

      Ich finde das nicht gut, dass man hier gleich als Justus-Aurelius hingestellt wird, nur weil man sagt, man hat einen fünfstelligen Betrag auf dem Tagesgeldkonto...

      Ich kann wiederum keinen Post finden, der die letzte Aussage getätigt hätte. Es geht immer um den Zusammenhang. Und wenn man selbst das geschafft hat, kann man stolz darauf sein. Aber bitte nie den Blick dafür verlieren, dass das nicht jedem möglich ist.

    • Und wenn man selbst das geschafft hat, kann man stolz darauf sein. Aber bitte nie den Blick dafür verlieren, dass das nicht jedem möglich ist.

      Das kann ich voll und ganz unterschreiben!

      Und deshalb sollte man niemand mit HarzV verurteilen, weil manchen Menschen einfach die "helfende" Hand im Leben fehlt und die eigene Kraft!

    • ich habe auch Bekannte die sagen sie würde nieeee etwas finanzieren. man müsse immer alles ansparen. klar geht das wenn man - wie diese Bekannten - gratis im Elternhaus wohnt, von Mutti noch bekocht wird und sich Vater/Bruder/onkel um die Autoreparaturen kümmert.

      Das geht auch ohne Familie im Rücken.

      Mit 17 habe ich alleine gewohnt mit einem kleinen Azubigehalt. Mein Stiefvater hat nur die Miete für meine 1-Zimmerwohnung bezahlt, weil er es musste.
      Als ich meine Ausbildung abgeschlossen hatte wurde nicht gefragt, ob ich mir die Miete leisten konnte. Die Zahlung wurde eingestellt.

      Ich habe mir meinen heutigen Luxus (Hund und Auto) erst mit meinem Mann und seit 14 Jahren als Familienernährerin hart erarbeitet.

      Ich bin Lückenlos seit 43 Jahren in Vollzeit beschäftigt und bin nicht hochnäsig, sondern stolz es hinbekommen zu haben, dass ich in meinem Leben nie eine DM oder einen Euro Schulden hatte und zusätzlich ein gutes Polster habe. Das mit einem Bürojob in dem ich mich vom Gehalt her hocharbeiten musste.

    • Also Superpferd, es tut mir jetzt Leid, dass du das abbekommst, aber mal ehrlich du arbeitest laut eigenen Aussagen Halbtags, hast die neueste Fotoausrüstung, zwei Rassehunde, jetzt gerade ein neues Auto (was nicht das einzige ist) und hast noch Pferd und was weiß ich noch alles... aber entweder hast du verdammt viel Glück mit deinem Arbeitgeber oder du hattest einfach einen besseren Start ins Leben als viele andere.
      Das ist ja nichts verwerfliches, aber wenn sich Jemand dann der 15000€ für ein Tier bezahlen kann hinstellt und sagt, man könne nicht nachvollziehen wie andere mit weniger Sicherheiten guten Gewissens Hunde halten wollen, dann ist das schon irgendwie sehr realitätsfremd.

      Und schön Rafile, dass du 3 Monatslöhne mit 5-stelligem Wert zurückgelegt hast, was machen denn bitte weniger Verdienende, die plötzlich ihren Job verlieren? Und überhaupt, du bist als Lehrerin wohl verbeamtet, also kann von Arbeitslos mal überhaupt nicht die Rede sein.

      Es ist einfach ziemlich von oben herab, wenn Leute, die wie man leicht herauslesen kann, besser betucht sind als andere, solche einfachen und meiner Meinung nach absolut nicht verwerflichen Dinge wie Ratenzahlung anprangern. Ja, wenn mans hat, dann kann man sich so eine Einstellung leisten.

      Ich hab das ja schon damals beim Retriever gemerkt: Kaum kauft man nen Rassehund, muss man selbstverständlich auch das Geld für die Aiglestiefel, die zig Dummys und am besten noch den SUV und die Kohle für die 100km zum Trainingsort mit über haben.

      Wie gesagt, das geht nicht gegen irgendwen persönlich, ich kenne die Personen ja nicht einmal, aber es geht hier um Hartz V (wo ich übrigens auch nicht mitreden kann) bis hin zu Menschen, die trotz Vollzeitjob kaum mehr haben als die Armutsgrenze liegt. Und da kann sich ein Beamter oder Jurist oder sonstiger Gutverdiener einfach nicht hinstellen und behaupten, er wüsste ja genau wie das ist und wenn man nur richtig mit Geld umgeht, dann klappt das schon.

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