Kläffen im Hundesport
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Ohja, Mantrailing ist auch so eine Sportart, wo sich viele fast damit brüsten, am Start durchdrehende Hunde zu haben und jedweder Gehorsam (sprich, dem Hund mitteilen, dass er jetzt mal still sitzen und die Klappe halten möge) scheint verpönt.
Das hat aber auch hier wieder vermutlich Sinn, ich konnte dem nie so ganz zustimmen, aber ich hatte auch einen Hund, der absolut Dopaminsüchtig war und bei dem sich deutlich gezeigt hat, wie lange der an sich einem High zu knabbern hatte.
Allerdings brauchen auch solche Hunde Ventile, und meistens hat er danach ruhig geschlafen.
Und nur ruhig halten hat auch nicht funktioniert, daher finde ich es nicht generell verwerflich, dass sich Hunde gezielt im Sport hochspulen und das ggf. auch mit Kläffen äußern. Andere Hunde äußern dies z.B. bei Hundebegegnungen und dann mit rückgerichteter Aggression. Das ist Bellen doch die nettere Variante.
Und solange der Hund nach so einer Aktivität wieder runter kommt in einem vertretbaren Zeitrahmen darf der gerne auch mal aufdrehen. Das musste ich aber auch erst lernen. - Vor einem Moment
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Die Lautstaerke beim Agi (beim Flyball war ich noch nie) ist einer der Gruende, wieso ich das niemals machen wuerde. Mich wuerde das Geklaeffe verrueckt machen, egal ob vom eigenen Hund oder von Hunden am Rand.Sehe ich genauso. Aber meine EIGENEN Hunde möchte ich so überhaupt nicht sehen. Das tud mir in der Seele weh.
Manch einer staunt wie ruhig meine Hunde sind. Und meinen dann, "Siehste woll, allet Erziehung"
Nö! Ich lasse sie bloss nicht in Sportbereiche, wo sie komplett hohldrehen würden, weil ich das sehr sehr sehr schlecht empfinde für die Psyche meiner Hunde.Ich mag nicht die Border, die da schreiend über Stangen rasen, ich mags einfach nicht. Die Arbeit des Trainings kann ich respektieren, die Sportlichkeit der Hundehalter imponiert mir mittlerweile, weil das früher gar nicht so im Mittelpunkt stand.
Aber an schreiende Hunde kann ich mich nicht gewöhnen.Und ja, es gibt Hunde, die schreien nur im Parcours und sind sonst wirklich vollkommen normal.
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In der modernen Agilityausbildung eigentlich fester Bestandteil. Stichwort collection + extension.
[media]https://www.youtube.com/watch?v=3N2kljckZ4E[/media]
Guckt euch mal 1.40 an
Ich weiss nicht , warum das eine gute Ausbildung sein soll. Ich verstehs nicht.
Ich habe mich eine zeit lang ausgiebig mit Sprungtechnicken im Agi auseinander gesetzt.
Und vielleicht gibt es Menschen, die ihren Hunden gesunde Sprungtechnicken beibringen können.
Beim Border sehe ich das leider sehr selten. Diese Hund sind einfach "kamikaze" und machen alles ohne Rücksicht auf Verluste.Interessant fände ich Untersuchungen zu alten Agi-Hunden, die wirklich sportlich und lange geführt wurden. Ich meine es ist ein Hundesport der für BCs gesundheitsschädlich ist. Auf lange und auf kurze Sich, psychisch un physisch.
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Warum stelle ich immer wieder fest, dass ein Grossteil derer, die hier so laut aufkreischen, wie schrecklich doch kläffende Hunde sind, eigentlich so rein überhaupt KEINE Ahnung von Agi haben?
Manchmal sollte man vielleicht einfach die TStatur stillhalten, wenn man zu einem Thema nichts als klischeebehaftete Vorurteile beitragen kann.
Meine erste Hündin im Agi war im Parcours ruhig, im Alltag etwas gesprächig, in der Startvorbereitung laut. Warum sollte ich das unterbinden? Der Druck, den ich gebraucht hätte, um sie ruhig zu bekommen, hätte viel mehr Stress erzeugt, als das bischen Hochspulen vor dem Start.
Meine dritte Hündin im Agi hat in ihrer Jugend gern auch mal nahezu den kompletten Parcours lautstark kommentiert, ist dabei aber immer komplett ansprechbar und konzentriert. Auch hier ... Warum sollte ich das Bellen unterbinden? Zumal ich es sowieso immer nur per Zufall mal realisiert habe. Wäre also sowieso die meiste Zeit zu spät gewesen ... Und ja, man bekommt das als HF nicht automatisch mit. Ich kenne genügend HF, die nur aus dem Grund wissen, dass ihre Hunde im Parcours gebellt haben, weil sie es auf Videos gesehen haben. Sie bellt im Alltag relativ wenig. Höchstens mal wenn eine der anderen anfängt.
Bei meiner vierten Hündin bekomme ich jeden Beller mit. Denn sie gehört zu der Sorte Hund, die sich u.U. Ganz schnell in eine Kläfferei reinsteigert und dann völlig das Hirn ausschaltet. Man hört es aber am Bellen sehr genau, wann sie noch "nur" bellt, und wann sie anfängt auszuklinken. Muss man halt seinen Hund kennen ....
Sie ist allerdings auch im Alltag sehr gesprächig.Der eine oder andere des Zählens mächtige Leser wird realisiert haben, dass ich die zweite Hündin übersprungen habe .... Tja, die zweite Hündin straft alle "oh Mein Gott, ein Hund darf bloss keinen Laut von sich geben, weil er sonst ja so gestresst ist"-Kommentare Lügen. Hündin Nummer 2 im Agi ist mein Chaostier, vom Erregungslevel her eher mit einem durchgeknallten Mali als mit was anderem zu vergleichen. Die Personifizierung der Sprüche "Trieb macht blöd" und "lieber tot als langsam". Bremsen war so gar nicht ihrs.
Und sie müsste heute noch das erste Mal einen Ton von sich geben. Egal wie aufgedreht, hochgepusht oder sonst wie erregt sie war ... Wenn sie überhaupt einmal gebellt hat, dann war das als Warnung zu sehen.So viel dazu, dass bellen oder Kläffen immer übermässig erregte Hunde anzeigt.
Ansonsten ... Ja, das ganze Getue passt zum derzeitigen Mainstream, dass Hunde ja bloss nur immer niedlich, lieb, brav zu sein haben, sich Steiff-artig dekorativ im Haus, Garten oder sonstiger Landschaft deponieren lassen sollen.
Aber BITTE auf gar keinen Fall auch nur in irgendeiner Form anzeigen dürfen, dass sie vielleicht, unter Umständen sogar eigenständige Lebewesen sind.
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Ich kenne genügend HF, die nur aus dem Grund wissen, dass ihre Hunde im Parcours gebellt haben, weil sie es auf Videos gesehen haben.
Da läuft aber dann gehörig was schief, wenn ich nicht mehr mitbekomme, wies meinen Sportpartner gerade geht....
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Finde ich nicht zwingend/ wenn sie sich selbst so hoch konzentrierten und anstrengten, dann ist das durchaus möglich es auszublenden. Zumal wenn es die Leistung nicht tangiert und nicht gezogen wird.
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Da läuft aber dann gehörig was schief, wenn ich nicht mehr mitbekomme, wies meinen Sportpartner gerade geht....
Und bei solchen Kommentaren wundert man sich dann , wenn der gegenüber sich angegriffen fühlt ?
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Abgesehen davon, was man von seinem Hund *hört*, gibt es ja auch noch die Möglichkeit ihn zu *sehen* wie er sich bewegt und wie/ob er auch mich oder sein Umfeld reagiert.
ich finde auch, das war eine unnötige Stichelei. Körpersprache ist meist leichter zu deuten, als ein paar wau-waus.
Das menschliche Gehirn ignoriert auch gewohnte Reize. Das ist der Grund warum einige Leute trotz der Straße vor der Tür, dem schnarchenden Hund/Partner etc schlafen können und erst bei einem *ungewöhnlichen* Geräusch aufwachen.
Wenn der Hund anders klingt als sonst -- vielleicht sogar leiser ist? - merkt man das, oder zumindest das etwas anders/komisch ist.
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ich glaube, in der speziellen Prüfungssituation ist das auch noch mal irgendwie was anderes.
Ich selber bin jedenfalls immer sehr sehr nervös. Bei Obi-Turnieren kann ich vorm Start weder was essen noch trinken. Und auch bei Agi-Turnieren steigt die Aufregung kurz vom Start.
Während dem Lauf selber höre und sehe ich kaum etwas um mich rum. Und sei es, dass jemand von außen was rein ruft oder so. Man achtet ja auch auf den Laufweg, ist der Hund an der passenden Stelle oder muss man sich was anderes überlegen, dann versucht man noch, weder ein Hindernis noch den Richter oder einen Parcourshelfer umzurennen. Ich bin da schlicht so fokussiert und konzentriert, dass das einfach nicht bei mir ankommt.
Ich denke eher, das hat was mit der speziellen Prüfungssituation zu tun, als mit Interesse für den eigenen Hund.
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An solchen Aussagen merkt man einfach, dass die Person noch nie mit einem schnellen Hund Agi gemacht hat. Wenn man den Hund ständig anschaut, ist man mit seiner Körpersprache garantiert bei einem schnellen Hund zu langsam um das nächste Hindernis anzuzeigen oder man läuft sogar in irgendwelche Hürden rein. Man versucht immer ein paar Hindernisse weiter zu denken, Wechsel frühzeitig einzuleiten und zu guter letzt immer vor dem Hund zu sein - Zurückschauen ist da eher hinderlich. Zudem ist Man einfach so konzentriert, dass man das komplette drumherum ausschaltet.
Und auch Doppelkommandos "touchtouchtouch" bedeuten doch nicht, dass der Hund es eventuell nicht gehört hat? Das macht man automatisch. Selbst ich sag immer "Tunneltunneltunnel", obwohl mein Hund zu 200% immer auch ohne Kommando in den nächstgelegenen Tunnel rennt.
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