"Nicht mehr jung und noch nicht alt" - Austauschthread über Hunde im besten Alter

Ist ja richtig ruhig hier im Tread :-)

Nachträglich noch Danke an die guten Besserungs wünsche. Meinem Rückfn gehts schon viel besser.

Gestern hatte ich mich mit jemanden zum Spazieren gehn getroffen, umzu kucken ob unsere beiden Rüden (Tarek, 3 jahre unkastriert und ihr Golden Retriever , 17 monate unkastriert) auskommen und wir in zukunft regelmässig Dummytraining machen ...

Tarek hatte zur Sicherheit den Maulkorb auf ...
Erst n Stück an der Leine gelaufen und ihre (sie hatte noch die ältere Hündin dabei) beiden frei gelassen ... Tarek blieb an der Schleppe.
Jeder Hund ging so seinen Dingen nach, wobei Tarek den Golden nicht aus den Augen liess.
Als es zum ersten Kontakt kam hat Tarek sich gleich mal aufgeplustert. Golden ignoriert das und verkrümelt sich, Tarek gleich zack hinterher, Weg abgeschnitten , sich nochmals aufgebaut und danngegenseitig abgeschnüffelt und jeder ging seiner Wege. Tarek noch etwas staksig aber er entspannte sich sehr schnell und dann konnten auch mal beide am selben Fleck schnüffeln, Bubi liess sich dann auch gleich , wenn ich merkte er plustert sich wieder auf, abbrechen und liess den Golden in Ruhe.
Da wir wussten dass sich der Golden nicht provozieren lässt, mussten wir nicht alles kontrollieren so dern konnten die Zwei auch n moment miteinander kommunizieren lassen ... und ich bin froh ist es recht entspannt abgelaufen.

Dann möchte ich mich mal anschließen.

Seit letzter Woche Dienstag ist Mia bei uns. Geschätzt 2,5 - 3 Jahre und als Labrador Mix aus dem Tierschutz gekommen. Mia ist unser Ersthund und verhält sich überwiegend wirklich toll.

Auto fahren, mal alleine bleiben, Treppen, Kinder .. alles kein Problem. Nur andere Hunde, da ist es noch etwas schwierig und wir werden schauen, dass wir in den nächsten Tagen einen Termin bei einer Hundetrainerin hier in der Gegend bekommen.

Sie hat 4 Wochen zusammen mit einem Hund und einer Katze auf einer Pflegestelle zusammen gelebt und das ging sehr gut. Fremden Hunden gegenüber zeigt sie beim spazieren gehen (etwas zu) sehr deutlich, was sie davon hält, beschnüffelt zu werden. Das klappt bei dem ein oder anderen Mal etwas besser, kann aber auch ruck zuck in einem großen Fellknäuel enden, warum ich bisher versuche etwas Abstand zu halten.

Hier auf dem Dorf war das zum Glück auch noch kein Problem, da jeder HH seinen Hund an die Leine genommen hat. In die Stadt gehe ich mit ihr aktuell nur ungern. Das ist mehr Streß als alles andere.

Mit einem befreundeten Labrador Rüden in gleichem Alter waren wir jetzt mal spazieren. Das wurde zu Anfang zwar auch sehr laut, hat sich dann aber ziemlich schnell gelegt und die beiden haben sich ignoriert.

Unsre zwei Kater sind mit der Gesamtsituation noch nicht wirklich zufrieden. Mia hat eher Angst vor ihnen, will spielen und wird dann angefaucht. Ein Mal hat sie eine Gewischt bekommen. Aber ich bin froh, dass sie nach einer Woche schon zusammen in einem Raum sein können, ohne dass es Mord und Totschlag gibt.

Hallo?
Es ist hier ja so ruhig geworden

Frodo ist inzwischen auch ein erwachsener Hund mit seinen 2,5 Jahren und nach fast 1,5 Jahren Pause will ich mit ihm so langsam endlich wieder was richtiges trainieren und nicht nur immer daheim für mich mit ihm üben.
Leider kann ich mich nicht entscheiden

Zur Auswahl hätte ich: Dummy, Longieren, BGH, Obedience, Rally Obedience und Breitensport (THS - wobei ich da selbst wohl erstmal trainieren müsste ).
Fährten und Trailen fände er wohl auch gut, aber dafür habe ich keine Nerven.
Agility fällt raus, weil er da komplett überdrehen würde.

Wie habt ihr denn "euren" Sport ausgesucht aus den zig Angeboten?

Also bei uns hat sich Mia super eingelebt und versteht sich mit den Katern mitlerweile ziemlich gut.

Andere Hunde findet sie immer noch zum ko**en.

Wir haben jetzt langsam angefangen beim Gassi gehen einfache Fährten zu legen. Das klappt besser als ich gedacht hätte

Richtiger Sport ist glaub ich nichts für sie. Sie dreht schon recht schnell auf.

@oregano
Ich hab mir als erstes überlegt, ob ich etwas mit festen Trainingszeiten möchte oder etwas, das ich selbst üben kann.
Das ist bei mir ziemlich einfach: ich brauche feste Termine und Trainingszeiten, weil ich keine Disziplin habe und ansonsten schluri und ungenau bin.

Dann ging es bei mir darum, ob der Hund eine Beschäftigung für den Körper oder nur für den Kopf haben soll. Da Fussel letztendlich beim Agi voll hohldrehen könnte und sie mit dem Rücken und Gelenken eh so bisschen Probleme hatte, bin ich auf reine Kopfarbeit gekommen.

Und dann wollte ich was in der Gruppe machen. Also habe ich etwas gesucht, wo man auch in der Gruppe zusammen trainiert oder loszieht.

Joa, das waren meine drei Kriterien. Den Rest hab ich den Hund entscheiden lassen. Sie findet Unterordnung öde (inzwischen auch nicht mehr, weil ich gelernt habe gut zu motivieren), hat keinen Spaß an genauen Übungen und alles mit Springen durfte sie nicht. Rennen kann sein, aber sie ist eher der Sprinter.

Wir sind dann zu der einzigen Beschäftigung gegangen, die dann noch über war, nämlich Besuchshundedienst. Aus der Beschäftigung mit Hund wurde für mich und die Kleine eine kleine große Berufung. Wir sind seit 4 Jahren dabei, ich bin selbst Prüfer, hab diverse Fortbildungen gemacht (natürlich immer mit Hund dabei) usw usf. Und sie macht ihre Aufgabe super und mit viel guter Laune und Charakter.

Bei Hund Nr 2 hab ich mich an dieselben Fragen wie oben gehalten, bin aber nach ein paar Umwegen in der Unterordnung gelandet. Also werden weiterhin die Basics geübt und so langsam geht's auch mit dem Fährten los. Da darf auch Fussel ran und mit ihrer kurzen Shih-Tzu-Nase ein bisschen arbeiten. Auch wenn sie es anatomisch einfach nicht so gut kann, macht ihr das richtig Spaß. Leider sind mir zwei Fährten zu viel. Deswegen probieren wir demnächst zusammen was neues aus.

Ich glaube, es ist einfach wichtig, sich zu motivieren (oder motiviert zu werden) und am Ball zu bleiben und jemanden zu finden, mit dem man sich darüber austauschen kann.
Ich kann mir bei Frodo eigentlich alles ganz gut vorstellen, der ist doch eh so begeisterungsfähig. Deswegen würde ich mir an deiner Stelle auch eher solche Fragen stellen wie oben (allein oder Gruppe? Feste Zeiten oder flexibel? Nur Kopf oder auch powern? Was gibt's in der Nähe und was kostet das?) und einfach gucken, ob es was für euch wäre.
Manchmal kann man auch gar nicht so genau sagen, wieso einem etwas keinen Spaß macht. Aber es gibt ja genug Auswahl....

Wir machen momentan noch keinen Sport. Kaito hat sich so toll entwickelt! Ohne Leine laufen ist selbst bei Wildsichtungen möglich und er ist eigentlich ständig abrufbar, auch wenn er sonst sein eigenes Ding macht bei den Gassi Runden.

Bei meinem Mann müssen wir noch üben, dass es mit dem Freilauf klappt. Da hört Kaito bisher gar nicht und zeigt ihm die Kralle. Überhaupt ist Kaito sehr auf mich fixiert und ich bin sein Mensch.

Er vertraut mir mittlerweile so sehr, dass er selbst bei unbekannten Geräuschen nicht planlos davon rennt sondern schaut was ich mache oder gleich zu mir kommt. Er geht durch meine Beine und lässt sich auch bei unbekannten Sachen von mir führen.

Wir sind noch weit weg von einer Prüfung, aber im Alltag top.

Mit Fenja war ich schon in unserem Verein und hab da beim BH und Agitraining mitgemacht.
Hab auch Longieren ausprobiert, als unser Verein das angeboten hat. Da Abby und ich gemeinsam schlussendlich sehr viel Spaß an Unterordnung hatten und unser Verein seit letztem Jahr Rally O anbietet, haben wir uns das angesehen und sind dabei geblieben. Ist genau unser Ding. Sie findet auch Agi toll, aber irgendwie komm ich damit nicht so ganz klar Mit Rally O sind wir beide zufrieden :) und mir gefällt da auch die entspanntere Atmosphäre. Sowohl im Training als auch auf Turnieren.

Wir haben lange keinen richtigen Sport gemacht, Hundeschule und Mantrailing war mir auf Dauer zu teuer und ich hab mich nie als Vereinsmensch gesehen... Haben halt was Dummy und Tricks und so Zuhause geübt. Mit Smilla bin ich dann mehr durch Zufall in der Welpenstunde eines Hundevereins gelandet und dort hängen geblieben . Wir haben schließlich Agi dort gemacht, darf Smilla ja nicht mehr, ab dem Frühjahr nun möchte ich mit Joey (und mit Smilla so sie kann) Rally Obedience machen. Ins Longieren haben wir reingeschnuppert, aber ist nicht so meins... Trickstunde machen wir dort auch mit, da darf auch Grisu mitmachen . Frank macht mit Joey zudem Agi und ich fände es schön, auch mit Faye dann Agi machen zu können. Alternativ oder zusätzlich auch Rally Obedience.

Wenn ich völlig frei wählen könnte, hätte ich gerne eine Kleingruppe mit regelmäßigem Training für Dummy und UO.

Tja nur gibts das so scheinbar nicht, wenn ich mir die Kursbeschreibungen so anschaue
Dummy ist anfangs immer Einzeltraining. Sowas hatten wir letztes Jahr eine Zeit lang und das passt für mich in dieser Art einfach nicht. Das ging immer 1h lang und war für ihn einfach viel zu viel. Die Dummytrainerin und auch die Obetrainerin waren dann immer auf dem "Hund auflockern - Trip", wo der Hund dann noch bespielt wurde, was bei Frodo das Fass zum Überlaufen bringt. Wenn ich den stattdessen abgelegt habe, damit er runter kommt, durfte ich erstmal diskutieren, dass das falsch wäre. Sowas nervt einfach.

Ein Verein wäre toll, aber die wollen ja dann auch, dass man Prüfungen läuft, sonst darf man nicht in den nächsten Kurs und darauf habe ich ehrlich gesagt keine Lust - das gäbe von Frodo ein Bellkonzert deluxe, weil ich so aufgeregt wäre. Brauch ich nicht

Die Apportierkurse in den Hundeschulen sind laut Beschreibungen für Frodo ein schlechter Witz

Vielleicht seh ich auch den Wald vor lauter Bäumen nicht, keine Ahnung