Gute Auslastung für aufgeregtes Pudeltier

  • Ich werf jetzt einfach mal was in den Raum:


    Warum wohl sind i.d.R. die Hunde von sehr vielen älteren Leuten eher ruhig als aufgedreht, egal wie alt die Hunde sind und egal welcher Rasse sie angehören?


    Ganz bestimmt nicht, weil die Hunde mit irgendwelchen "Beschäftigungen" ausgelastet sind, sondern weil bei älteren Leuten nicht den ganzen Tag Action ist und der Hund einfach nur nebenherläuft und seine 1-3 langweiligen Gassigänge am Tag bekommt.


    Die Hunde passen sich einfach an und dementsprechend ruhig oder hibbelig ist er dann.

  • Wohnst Du nicht in Wien? Eine halbe Stunde Fahrt und man ist einsam mitten im Wald. ^^ Ohne andre Menschen und Hunde. Wenn sich andres an Programm ausgeht, warum das nicht? Ruhige, ausdauernde Bewegung und nachher pennen - fertig. Schule würd ich streichen.

  • Eine halbe Stunde Fahrt und man ist einsam mitten im Wald.


    Vielleicht hat nicht jeder unter der Woche die Zeit und Möglichkeit, erst mal eine halbe Stunde zu fahren, um dann mit dem Hund spazierenzugehen. Denn eine halbe Stunde Fahrt einfach ist schon mal eine ganze Stunde hin und zurück.


    Da ist man dann mit Spaziergang, mal hier und da etwa Stau, Hund sauber machen etc. gleich bei 3 h insgesamt.

  • Naja, aber es wurde ja genug anderes Programm genannt - an der Zeit kanns also nicht prinzipiell scheitern. Wenn Zeit für einen Kurs ist, is auch Zeit für einen Spaziergang stattdessen.

  • Wenn ich zum Hundeplatz 10 min fahre, dort 45 min Kurs habe und davor und danach noch kurz zum lösen gehe - bin ich alles in allem keine 1,5 h weg.


    Wenn ich erst mal 30 min fahren muss, um mit meinem Hund spazierenzugehen wie in deinem Kommentar - dann mache ich das sicher nicht für 20-30 min Spaziergang. Also erst mal insgesamt 1h Fahrt, dann minimum 1h Spaziergang .... wenn das in Wien ist, hat man je nach STrecke auch immer mal Stau, Hindernisse etc ..... Da werden aus 2h schnell 3h ....

  • Ich hab ja nun auch einen Pudel, der zum Überdrehen bzw. Hibbeln neigt. Und ich merke, dass sie immer dann, wenn ich mir Gedanken über genügend Auslastung mache, aufgedreht wird. Immer wenn ich denke, sie sollte vllt über den Tag verteilt mehr machen, fordert sie das auch. Und wenn ich mal keine Zeit habe oder irgendwas anderes ist, dann ist sie genauso zufrieden und schläft. Von daher denke ich schon, es ist auch wirklich eine Einstellungssache.


    Was Kimi ganz gut hilft, ist tatsächlich Dummytraining. Ich musste das auch sehr, sehr kleinschrittig aufbauen, aber es hat funktioniert und mittlerweile liebt sie den Dummy. Impulskontrolle kann ich damit wesentlich besser üben als mit allem anderen, sie holt und bringt den Dummy sehr konzentriert. Lediglich bei der Suche dreht sie dann wieder etwas auf, aber sie explodiert nicht, sondern bleibt auf die Aufgabe fokussiert (etwas, das sie sonst nicht gut kann). Sie sucht einfach so lange, bis sie den Dummy gefunden hat. Vllt wäre das auch etwas für euch?


    Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings auch bestätigen, dass Fahrrad fahren wirklich gut tut, Hund und Halter. ;)

  • Was Kimi ganz gut hilft, ist tatsächlich Dummytraining. Ich musste das auch sehr, sehr kleinschrittig aufbauen, aber es hat funktioniert und mittlerweile liebt sie den Dummy. Impulskontrolle kann ich damit wesentlich besser üben als mit allem anderen, sie holt und bringt den Dummy sehr konzentriert. Lediglich bei der Suche dreht sie dann wieder etwas auf, aber sie explodiert nicht, sondern bleibt auf die Aufgabe fokussiert (etwas, das sie sonst nicht gut kann).

    Hatte ich auch schon empfohlen.


    Tim ist ja auch so ein Zappeltier. Und bei ihm hätte ich nie gedacht, dass das was für ihn wäre. Er fand es immer doof, was im Mund zu tragen und hat nie diesen Apportierwillen gezeigt, den Gino schon als Welpe von sich aus gezeigt hat.


    Als ich mit Gino vor einem Jahr den Kurs belegt habe, habe ich mit Tim parallel zuhause angefangen und war bass erstaunt, wie toll er das lernt und wie gut er das macht.


    Er fährt dabei gnadenlos runter und arbeitet hochkonzentriert.


    Wir machen aber auch kein "alles läuft mal los und sucht den Dummy" sondern das ist eine sehr kleinschrittig und sehr anspruchsvoll aufgebaute Sache. Wir arbeiten inzwischen mit 4-5 Dummys. Überlaufen, Einweisen, Stoppen. Das funktioniert nur deswegen so gut , weil er so konzentriert und ruhig mitarbeitet.

  • LG. Josef



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  • also das a und o ist auf jeden Fall die Gestaltung des Trainings. ausreichend pausen..auflockerung..entspannungspause.


    Meine Hündin kennt das mittlerweile so gut, dass sie bei minusgraden in meine beste winterjacke eingepackt auf ihrer ruhedecke einschläft, während die anderen hunde arbeiten <3


    Zudem würde ich auch tendenziell runterfahren.


    Bei.meiner konnte ich auch.viel mit proteinarmer, kohlehyDratreicher Ernährung erreichen.


    Wer longieren langweilig findet, hat wohl noch nicht genutzt, was beim longieren alles möglich ist.


    Radeln ist hier übrigens gift.

  • @yane Ich versteh Deine Rechenaufgabe schon - Spazierengehen leider eindeutig unmöglich, ja. Aber da kommen wir trotzdem nicht zusammen, weil das für mich ist, als wenn mir wer vorrechnen würde, dass sich Hundefutter finanziell unmöglich ausgeht und man den Hund deshalb halt leider nicht füttern kann. :D Aber, ja, wir alle wissen - Hundehaltung ist ein weites Feld.... :D

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