Gute Auslastung für aufgeregtes Pudeltier

  • Mir wären jetzt auch ZOS oder Mantrailing eingefallen. Mit Odi traile ich und es trägt wirklich deutlich dazu bei, dass er runterkommt. Odi hat zwar eine gewisse Grundanspannung und ist mit Eifer dabei, aber er wird während des Trails sehr ruhig und konzentriert. Es kann zu Beginn aber relativ stressig für einen selber sein, je nachdem wie erregt dein Pudel ist.
    Odi war, und ist es zum Teil immer noch, immer sehr erregt sobald er wusste, dass er arbeiten darf. Das wird aber von Trailstunde zu Stunde besser. Ich muss auch stark aufpassen, dass ich nicht zu angespannt bin.


    Sonst versuche ich einen Mix aus regelmäßigen längeren, dafür aber ruhigen Spaziergängen sowie Treffen mit Hunden. Das hilft ganz gut. Allerdings nehme ich Odi mittlerweile auch nicht mehr als super aufgeregt war. Situationen in denen er erregt ist, sind wirklich wenn er Hundefreunde trifft, Wildreiche Gebiete und der wenn er in den Arbeitsmodus umschaltet.

  • Was machst du denn bislang an Auslastung? Wie sieht euer Alltag aus? Wie trainierst du, wo sind Baustellen?



    Ich würde da nict nbedingt an Auslastung denken, sondern an Ruhe lernen...

  • ernsthaft Fährtenarbeit bei der eben nicht ausschließlich Futter gesucht wird. Hat den Vorteil dass du auch nicht so dicht am Hund sein musst.
    Ansonsten anständige ruhige Unterordnung mit ruhigen Belohnungen.


    Hetzen und rennen würde der bei mir nur in seiner Freizeit und das auch nur sehr kontrolliert. Also im Sport dann nur sehr ruhig am Rad laufen, kein Longieren, kein Stöbern wie bei der Dummyarbeit oder dem ZOS.

  • leia dreht auch sehr schnell hoch und ich mache zwei Dinge mit ihr, die sie wirklich ruhig und konzentriert arbeiten lasse:


    1. Fährtenlesen - es reicht wenn ich 1-2 ca. 200m Fährten lege und Sie die abschnüffeln kann. Sie ist dabei extrem aufmerksam, konzentriert und es macht ihr richtig viel Spaß. Wir haben damit erst vor 3 Wochen angefangen deshalb bin ich noch nicht so weit Tips zu geben.


    2. Reizangetrainig - hier rennt sie natürlich nicht wahllos der Angel hinterher. Wir trainieren hier mehr das bleiben während die Ange sich bewegt. nach einiger Zeit darf sie natürlich auch hinterher jagen, aber immer in einem guten Rythmus sodass sie eben nicht hochdreht, die Angel auf Komando loslässt und wieder auf meine Freigabe wartet. Das machen wir jetzt seit einigen Monaten und es macht ihr Spaß und sie wird immer geduldiger und ausgeglichener.


    Longieren habe ich ein mal in der Hundeschule gemacht und werde im Frühjahr einen Crashkurs belegen, denn das hat ihr auch super gefallen, sie war hoch konzentriert und drehte nicht auf.

  • Hallo


    Ich sehe es nicht ganz so , wie Laia 86


    Fährtenarbeit ist schon was feines .
    Aber dies muss man dem Hund positiv lernen . Keinesfalls soll auf der Fährte Hundefutter ausgelegt sein . Man muss einen Weg finden , den Hund zu motivieren .
    Der Pudel ist ja ein Jagdhund , zumindest wurde er als solcher gezüchtet und das Suchen dürfte für ihn kein Problem darstellen .


    Es geht eigentlich nur darum , dem Hund das Fährten richtig zu lernen .
    Fährtet der Hund ordentlich , glaubt man gar nicht wie ruhig der Hund wird und wie gern er auf einmal schläft .
    Wenn man die Anderen Sachen mit dem Hund macht , dann kommt der Hund wieder zum Laufen ... und Schluss ist's mit der Ruhe .
    .
    Würde raten auch zu lesen , Hund hört nicht auf mich bzw ist alles andere interessanter .
    .

  • Und womit bestätigst du dann auf der Fährte, wenn nicht mit Futter?


    (Beutefährten nehme ich mal raus, geht ja ums ruhige Fährten...)

  • Mit meinen Hochdrehkandidaten ZOS e und Longiere ich. Kann ich nur empfehlen. :bindafür:
    Das mit dem zurücknehmen der Gestik und Stimme kenne ich nur zu gut :pfeif: Wir trainieren auch viel über Impulskontrolle.
    Wobei Mantrailing auch noch was wäre.

    Ja ZOS und Longieren könnte ich mal probieren, aber das muss ich eben in einem Kurs machen. ZOS könnte ich zumindest dann auch alleine Zuhause üben. Zum Longieren hab ich nicht wirklich die Möglichkeit das außerhalb einer Hundeschule zu machen :/


    Ich hab gerade eine Übungseinheit Unterordnung/Tricks gemacht.. ganz ruhig, wenig Bewegung, kaum stimmliches Lob (wir clickern) und es macht ihn schon ruhiger, aber trotzdem nicht ruhig :p


    Ich finde gleichmäßige Bewegung sehr wichtig für so Knallköppe. Ich hab dir - glaube ich zumindest - ja erzählt, dass ich mit Lotti wirklich viel laufe. Nun keine dreistündigen Gewaltmärsche jeden Tag, aber ausdauerndes Traben scheint meinen Hibbel sehr zufrieden zu machen.
    Mit Nasenarbeit habe ich selbst keine Erfahrung, aber @Odibubs trailt zB mit ihrem quirligen Beagle, das klingt schon so, als ob Legolas das gefallen könnte.

    Ja genau, daran hab ich mich erinnert :) beim Joggen hab ich das ideale Tempo, aber da hab ich keine Kondi, drum besorg ich mir jetzt ein Fahrrad mit dem ich dann gemütlich dahin radeln kann und Legolas darf neben her laufen. Wenn Lumi nicht so dumm is und auch vors Rad rennt, kann sie auch frei mitlaufen :p


    Also was mich anbelangt kann ich nicht rein nach Büchern arbeiten. Dafür fehlt mir der Feinblick. Ich neige dann dazu mich zu verlaufen und brauche jemanden, der auf mich und meinen Hund schaut. Bücher sind halt nie individuell. Jeder Hund ist anders, jeder Mensch ist anders.
    Arbeitet Legolas denn immer auf Sicht?


    Was longieren angeht . . . . Meine Trainerin hatte ich auch mal darauf angesprochen. Sie meinte (ist nur O-Ton, ich habe keine Ahnung, ob es stimmt) dass Longieren nichts für Pudel sei. Sie seien zu intelligent dafür und es würde ihnen zu schnell langweilig werden.


    Der fährt beim Dummy perfekt runter.

    Ja da hast du recht. Gerade wenn man selbst nicht weiter kommt, hilft ein Trainer oft. Na ich werde mich auf jeden Fall mal nach Kursen umschauen.


    Legolas kennt es mit der Nase zu arbeiten. Beim Futterbeutel suchen oder Leckerlis suchen macht er das super. Beim ZOS Versuch hat ers einfach noch nicht kapiert, das es darum geht glaub ich x)


    Naja ich denke es kommt drauf an wie man das Longieren gestaltet. Ich denke nicht dass Legolas das zu langweilig wäre.


    Dummy wäre wohl mega hart aufzubauen mit Legolas. Apportieren kann der null! Erstens bringt er nicht gerne und zweistens kann er nichts ruhig tragen oder halten, er kaut immer oder beginnt zu spielen.



    Wandern.

    Also richtig Wandern kann man in meiner Wohngegend nicht. Da muss man irgendwo hinfahren und dazu fehlt im Alltag die Zeit. Wenn wir hier auf unserem Mini Berg spazieren ist der auch nach 2 Stunden nicht annähernd müde, eher aufgedreht weil dort Hunde und Wild unterwegs sind ;)

    Mir wären jetzt auch ZOS oder Mantrailing eingefallen. Mit Odi traile ich und es trägt wirklich deutlich dazu bei, dass er runterkommt. Odi hat zwar eine gewisse Grundanspannung und ist mit Eifer dabei, aber er wird während des Trails sehr ruhig und konzentriert. Es kann zu Beginn aber relativ stressig für einen selber sein, je nachdem wie erregt dein Pudel ist.
    Odi war, und ist es zum Teil immer noch, immer sehr erregt sobald er wusste, dass er arbeiten darf. Das wird aber von Trailstunde zu Stunde besser. Ich muss auch stark aufpassen, dass ich nicht zu angespannt bin.


    Sonst versuche ich einen Mix aus regelmäßigen längeren, dafür aber ruhigen Spaziergängen sowie Treffen mit Hunden. Das hilft ganz gut. Allerdings nehme ich Odi mittlerweile auch nicht mehr als super aufgeregt war. Situationen in denen er erregt ist, sind wirklich wenn er Hundefreunde trifft, Wildreiche Gebiete und der wenn er in den Arbeitsmodus umschaltet.

    Mantrailing haben wir früher gemacht, fand Legolas gut. Aber mit der Pubertät wurden andere Gerüche spannender und er hat sich immer mehr ablenken lassen :/ drum hab ichs dann irgendwie gelassen, weil wir nicht mehr weiter gekommen sind.


    Treffen mit Hunden gibt es kaum noch. Die meisten enden einfach nur mit Stress. Die Zahl der Hunde mit denen Legolas entspannt spielen kann wird immer kleiner und kleiner. Wenn dann gibt es Hunde mit denen er eben nebenher läuft, also die ihm egal sind.

    Was machst du denn bislang an Auslastung? Wie sieht euer Alltag aus? Wie trainierst du, wo sind Baustellen?



    Ich würde da nict nbedingt an Auslastung denken, sondern an Ruhe lernen...

    Also im Frühjahr/Sommer haben wir Agility gemacht, da machen wir aber grad Winterpause. Das macht uns eigentlich beiden großen Spaß, aber gerade für das hibbilige is das auch nicht ideal.


    Dann hat Legolas eine Therapiebegleithunde Ausbildung und darf einmal die Woche 2 Stunden mit in die Volksschule. Erstaunlicherweise fährt er dort nicht so hoch. Bzw wenn er mal hibbelig wird kommt er wahnsinnig schnell runter. Außer wenn die Kinder anfangen alle möglichen Tricks von ihm zu verlangen, aber da kann ich aufpassen, dass es nicht zu viel wird und die Kinder bremsen :p


    Sonst gehen wir spazieren, machen Leckerlisuchspiele, Tricks. Es gibt Tage da machen wir mal mehr und mal weniger. Ich hab nicht so ein fixes Programm, da ich einen sehr unterschiedlichen Stundenplan habe und die kurzen Tage nutzen muss.


    Also Zuhause ist er sehr ruhig. Er ist keiner der ständig nach Aufmerksamkeit und Beschäftigung bettelt. Wie ich ihm Ruhe lernen soll wenn viele Außenreize sind weiß ich ehrlich gesagt nicht wirklich .. ich war auch schon bei einigen Trainern wegen verschiedenen Dingen .. so richtig helfen konnte uns bislang niemand. Viele Probleme kommen einfach von dem aufgedreht sein .. die schlechte Leinenführigkeit, schlechter Rückruf, usw.

    ernsthaft Fährtenarbeit bei der eben nicht ausschließlich Futter gesucht wird. Hat den Vorteil dass du auch nicht so dicht am Hund sein musst.
    Ansonsten anständige ruhige Unterordnung mit ruhigen Belohnungen.


    Hetzen und rennen würde der bei mir nur in seiner Freizeit und das auch nur sehr kontrolliert. Also im Sport dann nur sehr ruhig am Rad laufen, kein Longieren, kein Stöbern wie bei der Dummyarbeit oder dem ZOS.

    Mit Fährte kenn ich mich gar nicht aus, kenn auch keinen der das macht :/
    Ruhige Unterordnung übe ich gerade.. da muss vor allem ich mich zurück nehmen, weil auch ich dazu neige aufzudrehen (wenn ich nicht so hibbelig wäre, wäre der Hunde hunderpro auch ruhiger ich weiß es eh -.-)


    Das mochte ich ja eigentlich beim Agi schon. Er musste rennen aber trotzdem kontrolliert und extrem konzentriert.

    leia dreht auch sehr schnell hoch und ich mache zwei Dinge mit ihr, die sie wirklich ruhig und konzentriert arbeiten lasse:


    1. Fährtenlesen


    2. Reizangetrainig

    Womit machst du die Fährte denn?


    Reizangel haben wir mal versucht. Das fällt Legolas wirklich extreeeeem schwer. Er hat bei Futter eine gute Impulskontrolle. Beim Hetzen weniger :/

  • Was longieren angeht . . . . Meine Trainerin hatte ich auch mal darauf angesprochen. Sie meinte (ist nur O-Ton, ich habe keine Ahnung, ob es stimmt) dass Longieren nichts für Pudel sei. Sie seien zu intelligent dafür und es würde ihnen zu schnell langweilig werden.

    Die Trainerin, die in unserer Hundeschule den Longierkurs gibt, führt einen Großpudel und longiert auch mit dem. Ich würd sagen, das kommt sehr auf den Pudel an. Nur um mal eine (wenn auch nicht eigene) direktere Erfahrung einzuwerfen.


    Ich hab hier auch so einen Hibbel sitzen (beim ZOS fährt er bisher auch noch extrem hoch, schlimmer als bei vielen Tricks). Hab jetzt aber auch nicht mehr an Vorschlägen als die, die schon kamen, lese aber dafür interessiert mit ;) Was wir ansonsten im Moment noch üben ist Impulskontrolle. Da kann ich aber nicht so genau sagen, ob es was an seiner Hibbeligkeit ändert. Mir fällt nur auf, dass er in letzter Zeit zu Hause sehr viel ruht/schläft, mehr noch als früher. Aber ob das jetzt daran liegt... find ich bei einem jungen Hund mitten in der Entwicklungsphase schwer zu beurteilen. Schaden tut's ihm aber definitiv auch nicht.

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