Warum immer Hunde vom Züchter?

  • Ich habe 2 Hunde aus dem TH. Aber nur weil sie in dieser Situation zu mir, meinen Vorstellungen und meinem Leben gepasst haben. Wenn nicht hätte ich sie nicht genommen.
    Hat sich das anders oder besser angefühlt als bei den VDH Hunden? Nicht wirklich. Hätte ich sie nicht genomnen hätte es ein anderer getan und sie hätten es auch gut.

    Ich liebe meine Hunde über alles. Aber ich nehme nicht auf Gedeih und Verderb nen Hund nur aus dem TH oder partout nur vom Züchter. Ich nehme den der zu mir passt egal woher er kommt

  • davon haben aber auch fast alle keine Papiere. Also sind es wieder Vermehrerhunde, die eben (zufällig?) reinrassig sind/reinrassig aussehen.

    Na und? Wenn ich einen Hund aus dem Tierschutz aufnehme, sind mir persönlich Papiere unwichtig (sogar die Reinrassigkeit).
    L. G.

  • Das Problem ist leider auch, dass der VDH in den letzten Jahren doch sehr in die Kritik gekommen ist und viele die "Hobbyzüchter" als die bessere Alternative ansehen und wenn die Welpen dort dann auch noch günstiger sind.....

    ich denke auch, dass vor allem der Preis das Hauptargument ist.
    Dazu ist es natürlich viel bequemer, spontan Welpenanschauen zu gehen und direkt auszusuchen, als bei einem Züchter monatelang auf der Warteliste zu stehen.

    Alles andere redet man sich dann einfach schön.

  • Das mit der Rettung finde ich immer etwas schwierig. Wir haben ja 2 Katzen aus dem Tierschutz und einen Hund aus dem Tierschutz. Ich hatte bei keinem Tier das Gefühl gehabt, dass ich es gerettet hätte? Von was auch? Sicher sind die Bedingungen in einem Tierheim nicht optimal aber auch nicht zu schrecklich, davon abgesehen, dass die Tiere nicht ewig lange im Tierheim geblieben wären.
    Außerdem bedeutet ja nicht, dass Tierheimtiere schwieriger sind. Ich kenne genug Hunde aus dem Tierheim, die einfach klasse sind. Die sind oft einfacher als die Hunde vom Züchter. Besonders die "älteren" Hunde (ab 3 Jahren).
    Meine 2 Katzen aus dem Tierschutz hatten so einen tollen Charakter, mein jetzigen Kater habe ich als Kitten aus dem Tierschutz übernommen, der ist so vertrauensselig, dem ist sicher noch nie etwas schlimmes passiert.
    Einmal habe ich ein Paar getroffen und wir kamen ins Gespräch, da fragten sie auch woher Einstein kommt. Danach haben sie uns so gelobt, dass wir einen Hund aus dem Tierheim genommen haben, das war mir so unangenehm, denn für mich war es nichts Herausragendes. Ich habe sehr viel gewonnen und einen tollen Begleiter gefunden.
    Ich finde es schade, dass sich manche angegriffen fühlen, wenn man sagt, der eigene Hund wäre aus dem Tierheim. Ich sage das auch und ich kenne auch viele, die das selbe sagen. Ich hatte bei keinem einzigen das Gefühl, sie würden sich als Retter aufspielen oder andere Leute runter machen. Ich finde die Herkunft des Hundes gehört zum Smalltalk von Hundeleuten dazu, ich verstehe nicht, warum man das jetzt verschweigen sollte oder nicht zur Sprache bringen sollte.

  • Na und? Wenn ich einen Hund aus dem Tierschutz aufnehme, sind mir persönlich Papiere unwichtig (sogar die Reinrassigkeit).L. G.

    Darum ging es doch überhaupt gar nicht. :xface:


    Viele vielleicht, aber nicht alle; die gibt es auch im Tierschutz, und zwar reichlich.

    du meinst es gibt reichlich Rassehunde im TS. Mein Einwand war, dass die üblicherweise nicht aus seriöser Quelle stammen.
    Sind also doch wieder Vermehrerhunde. Genau wie @Maggie86 das auch auffasste.

    Mich störte deine Pauschalisierung von Rassehunden = vom Züchter. So muss es nich sein. Wahrscheinlich ist der Anteil vom seriösen Züchter sogar der kleinere.

  • @Nebula

    Mag sein.
    Bei unserem letzten Welpen bin ich allerdings auch sehr auf die Probe gestellt worden.
    Es gab eine lange Warteliste, man musste sich regelrecht auf den Welpen bewerben, bis zum Wurf habe ich gebangt, dass genügend Welpen mit dem richtigen Geschlecht geboren werden; bis die Welpen 8 Wochen alt waren, wusste ich nicht ob ich jetzt wirklich einen bekomme.
    Dann wohnte der Züchter nicht gerade um die Ecke und wir sind mehrere Male den weiten Weg gefahren, ohne zu wissen, ob wir einen Hund bekommen....
    Auch wenn dann letztendlich alle gut für uns ausging und wir einen wirklich tollen Hund bekommen haben, zeitweise habe ich auf eBay-Kleinanzeigen geschielt....... und auf Tierheimseiten.....

    ich denke auch, dass vor allem der Preis das Hauptargument ist.Dazu ist es natürlich viel bequemer, spontan Welpenanschauen zu gehen und direkt auszusuchen, als bei einem Züchter monatelang auf der Warteliste zu stehen.

    Alles andere redet man sich dann einfach schön.

  • Mich störte deine Pauschalisierung von Rassehunden = vom Züchter. So muss es nich sein. Wahrscheinlich ist der Anteil vom seriösen Züchter sogar der kleinere.

    Nö, wir sind uns völlig einig.
    Im Zitat stand ja "Rassehunde" mit Anführungszeichen. ;)
    Hier nochmal die ursprüngliche Textstelle:

    Da ist oft eine große Differenz, was ja dafür spricht dass viele "Rassehunde" vom Hinterhof-Vermehrer abstammen.


    L. G.

  • Ich finde es schade, dass sich manche angegriffen fühlen, wenn man sagt, der eigene Hund wäre aus dem Tierheim.

    Er ist aus dem Tierheim hört sich anders an als ich habe ihn gerettet.

    Und ja, ich kenne Leute, die Hunde aus TH oder TS haben. Ich kenne aber auch die sich selbstpreisenden "Retter". :smile:

  • Mich würde hier mal (ernsthaft) interessieren, was versteht ihr eigentlich unter "seriöser Züchter", "Hobbyzüchter" und "Vermehrer"? Ich glaube schon da gehen die Meinungen gewaltig auseinander.

  • Seriöser Züchter die unter einem Verband züchten, sind Hobbyzüchter.
    Zumindest kenne ich niemanden der von seiner sorgsam durchdachten Zucht leben kann.
    Vermehrer sind für mich Leute die rassenreine Hunde oder Mischlinge produzieren, ohne Papiere, Untersuchungen und Verbandszugehörigkeit.

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