Warum immer Hunde vom Züchter?

  • Ich kenne es so, dass manche Interessenten dann eben nicht unbedingt den Wunschwelpen bekommen, wenn sie auf keinen Fall irgendwie an Zucht interessiert sind, der Welpe aber sehr vielversprechend ist. Das kann ich durchaus nachvollziehen.

  • Die einzigen Fragen waren hier auch warum dieser Rasse, welche Erfahrung ist vorhanden und was soll der Hund arbeiten (einziges ausschlusskriterium). Sonstiges hab ich so ein bischen von mir erzählt.
    Da eh nur noch einer übrig war hat sich das mit der Welpenauswahl eh erübrigt.
    Sie hat auch gefragt ob ich mit ihm zzl machen würde - klar, warum nicht - allerdings kann ich mir nicht vorstellen dass der struppige Vogel auf ner Auststellung auch nur n Blumentopf gewinnt. Vielleich war er deswegen übrig

  • Ich kenne es so, dass manche Interessenten dann eben nicht unbedingt den Wunschwelpen bekommen, wenn sie auf keinen Fall irgendwie an Zucht interessiert sind, der Welpe aber sehr vielversprechend ist. Das kann ich durchaus nachvollziehen.

    Ich habe auch die Hündin bekommen, die die Züchterin selbst nicht behalten wollte - wobei laut Wurfabnahme beide keine Fehler aufweisen, also war das letztendlich Geschmacksfrage. Aber sie hat mir auch keine dummen Fragen gestellt und auch mit Baby habe ich einen Hund bekommen. Allerdings wollten mir alle immer einen Rüden geben, weil ich schon einen habe und der intakt ist.

  • Ich hatte weder bei Gisi noch bei Hardy irgendwelche Kontrollen. Bei Gisi kannte ich die Orga sehr gut, bzw sie mich, da war das eh kein Thema. Wir haben bei kaffe und Kuchen über Hundehaltung geplaudert, Gisi kennen gelernt , und später mitgenommen. Ebenfalls als Studentin und ohne eingezäunten Garten und Eigentumshaus.

    Bei Hardy war es ähnlich. Ne Vorkontrolle zuhause hätte ich ok gefunden, wenn es einfach mal drum geht, zu sehen wie wir leben, ich würde das auch als Kennenlernen sehn bei Kaffe und Kuchen.

    Egal woher ich einen Hund hole, ob Züchter oder TS, sehe ich mich nicht in der Bittstellerposition, sondern es sollte ein gemeinsamer Austausch statt finden, ob genau dieser Hund in mein Leben passt.

    Ich möchte gerne das Umfeld kennen lernen, und andersrum dürfen auch die betreffenden Personen meins kennen lernen. So lange es als Austausch statt findet und nicht als "Kontrolle".

    Sollte mir da jemand unverschämt kommen, passt es halt nicht.

    Vom Thema selber: ich bin für beides offen, TS und seriöser Züchter. Ich hab relativ wenig Ansprüche und eine recht flexible Lebensituation, wo eine große Bandbreite an Hunden in Frage kommt.


  • Ohne Vorkontrolle wird´s allerdings selten gehen (gibt es aber auch). I

    Ich denke auch, dass es eher selten vorkommt, möglich ist es aber wirklich. Es kommt halt aufs TH an.

    Bei uns war das so: Zum "nur mal Gucken" ins Tierheim gefahren (ja, das ist in diesem TH noch möglich, in dem anderen TH in meiner Stadt muss man sich - was sicher "tiergerechter" ist - vorher anmelden und wird dann zu dem Tier gebracht, für das man sich interessiert, wie genau das abläuft, weiß ich aber nicht), haben uns in einen Hund verliebt, der als Abgabetier quasi gerade erst reingekommen war, haben gesagt, dass wir uns führ in interessieren, und dann hieß es, wir könnten ihn gleich mitnehmen.
    Eine Nachkontrolle gab's übrigens auch nicht, allerdings sind wir einen Monat später nochmal fürs Impfen (gratis) ins TH gefahren. Ich denke mal, das ist auch eine Möglichkeit für die Tierärztin, noch mal zu gucken, ob der Hund gut versorgt aussieht und so.

    Ich weiß von dem TH aber auch, dass die gerade bei den etwas anspruchsvolleren Hunden durchaus Kontrollen machen und manche Tiere auch nur vergeben werden, wenn man z.B. zuvor eine Patenschaft für den Hund übernommen hat.

    War ich selbst zufrieden mit der Art, wie das TH uns Rex vermittelt hat? Gute Frage. Ich fand es nicht so toll, dass uns direkt gesagt wurde, wenn wir den Hund nicht gleich nähmen, würden sie ihn nicht reservieren (also nicht mal für 1-2 Tage). Wir wussten, dass wir einen Hund wollen, hätten aber eben nicht damit gerechnet, dass es gar so schnell geht. Ein anderer sagt dann aus einem Impuls heraus vielleicht "Ja", und überlegt es sich nach ein paar Tagen Hundehaltung dann vielleicht doch wieder anders.
    Andererseits war Rex eben erst reingekommen, wirkte sehr unkompliziert und problemlos, ein ganz normaler 6 Monate alter Junghund eben, da verstehe ich irgendwo auch, dass sie ihn nicht für uns reservieren wollten, da dies vermutlich bedeutet hätte, andere Interessenten abweisen zu müssen - und letztlich hätten wir ja immer noch abspringen können. Und für Rex war es natürlich auch toll dass er nicht lange bleiben musste.

    Fragen wurden uns übrigens gar keine gestellt.

    Ich finde VK und NK im Tierschutz grundsätzlich schon sinnvoll, aber ich glaube auch, so eine Kontrolle kann eben nur so gut sein wie derjenige, der kontrolliert :/ Wenn der auf die falschen Dinge achtet und somit eine falsche Entscheidung trifft, ist das ja echt blöd.
    Bei uns ist es z.B. immer ziemlich chaotisch und wir haben halt kein schmuckes Eigenheim mit Garten. Das wäre vllt. schon negativ bewertet worden, obwohl es ja nichts über unsere Fähigkeiten als HH aussagt.

  • Die, von der ich eine meiner Hündinnen bekommen hat, hat gesagt: Das Wichtigste ist viel Liebe, alles andere findet sich.
    Ich habe gesagt: Davon ist garantiert ausreichend vorhanden!
    Ich habe sie auch ohne VK bekommen, allerdings hatte ich vorher schon
    Romane geschrieben, als ich mich vorgestellt habe.

    Ansonsten finde ich es nicht schlimm, wenn die Vereine (Züchter) unterschiedlich agieren. Die Interessenten sind auch ganz verschieden, was die einen ablehnen, finden die anderen gerade gut. Für einige Fragen gibt es keine allgemeingültige Antwort.

  • Ich glaube ich werde es nie verstehen und es wird mir hier auch mit großer Wahrscheinlichkeit auch nur einen Grund für gaben warum ich einen Züchter unterstützen sollte....
    Es gibt so viel Tierleid auf dieser Welt warum sollen wir uns dann noch Hunde "zuzüchten" anstatt wirklich den Tieren und Hunden zu helfen den es wirklich schlecht geht
    Unsere Tierheime sind alle randvoll, es gibt immer noch Europaweit Streuerhund und trotzdem kaufen Leute ihren Hund beim Züchter
    Oder und das ist eigentlich noch viel schlimmer, der Kauf von "Wühltischwelpen" dies ist ein Thema das wirklich mitlerweile sehr present ist in den Medien und trotzdem gibt es immer noch Menschen die dies unterstützen
    :(

  • Es gibt so viel Tierleid auf dieser Welt warum sollen wir uns dann noch Hunde "zuzüchten" anstatt wirklich den Tieren und Hunden zu helfen den es wirklich schlecht geht

    Es ist doch sehr vermessen zu glauben, nur weil einzelne Tiere gerettet werden, dass das Tierelend damit aufhört.

    Nein, ich behaupte mal, dass es dadurch erst recht gefördert wird, weil der Absatz da ist. Man sieht es doch an den vielen kleinen Wuschelhunden die Absatz finden.

    Wer Tierschutz betreiben will, der sollte vor Ort helfen und dort die Tiervermehrung eindämmen. Denn das Übel muss an der Wurzel angepackt werden und nicht erst dann, wenn es Auswüchse treibt.

    Auch in Deutschland gibt es schlechte Tierhaltung, Animal-Hording-Fälle und blanke sinnlose Vermehrung.

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