Warum immer Hunde vom Züchter?
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Ja, aber bitte - das gilt doch für Tierschutzvereine genauso! Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, am Ende hängt alles von der Umsetzung ab!
Man kann eigentlich nicht schlechten Tierschutz mit guten Züchtern vergleichen und auch nicht guten Tierschutz mit schlechten Züchtern, sondern nur jeweils das "gut gemachte". Das Schlechte kann man ja auf beiden Seiten einfach ablehnen.
Das Problem ist wohl, gut und schlecht abzugrenzen, da scheint es ja auch unterschiedliche Auffassungen zu geben.Das heißt, diskutieren kann man meiner Meinung nach über
- guten vs. schlechten Tierschutz
- gute vs. schlechte Züchter
- guten Tierschutz vs. guten Züchter, wobei es da auch nach persönlichen Vorlieben geht, was eine Diskussion wieder schwierig macht- aber vielleicht auch überflüssig?Insofern fand ich die ursprüngliche Fragestellung viel sinnvoller.
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Gizzmo78: Das kam jetzt vielleicht falsch rüber, ich meinte damit nicht deinen Beitrag (du hast ja seriöse mit weniger seriösen Züchtern verglichen), sondern bezog sich nur allgemein auf die Diskussion.
Ich kann meinen Beitrag leider nicht mehr editieren. -
Fusselnase: kein Thema. Ich geb auch zu, ich habe nicht die ganzen 26 Seiten gelesen, sondern mich immer nur auf die Erstfrage bezogen. Und da bleib ich dabei. Ich finds fast schon kriminell, wenn man seine Hündin mit dem passenden Nachbarrüden verpaart, um da bisschen Geld machen zu können.
Ich kenne wie gesagt nur gute Züchter. Unsere Züchter sind die liebsten Menschen der Welt, Jahre später noch da für die Tiere, fürs nächste Jahr planen sie ne Party, wo dann alle eingeladen sind in ihren Garten zum zelten, die mal von ihnen einen Welpen geholt haben ( bisher 3 Würfe) etc. Sowas sind für mich Züchter, die ihre Welpen auch mal wieder sehen wollen etc.
Edit: Aber ohne den Kontrollzwang, den man oft beim Tierheim hat: wir schauen, ob das Tier es gut bei Ihnen hat. Sondern wirklich einfach nur aus echtem Interesse, wie sich die Welpen entwickelt haben und nun leben. Ohne Androhung: wenn wir was komisches bemerken, nehmen wir das Tier wieder weg. Einfach nur. Ja, ne nette Party, wo sich alle mal kennenlernen und austauschen können. -
Genau wie manche Tierheime haben auch manche VDH-Züchter merkwürdige Vorgaben bzw. Vorstellungen ... da gibts schon einen Fragebogen auf der Homepage für Welpeninteressenten. Die muss man erstmal ausfüllen, bevor überhaupt eine reale Kontaktaufnahme stattfindet. Da habe ich mir mal ein paar durchgelesen und konnte teils wirklich nur den Kopf schütteln.
Also nee, egal ob Züchter oder Tierheim - man muss ja nicht dort ein Tier nehmen, wenn einem das ein oder andere gar nicht passt.
Im übrigen kenne ich einige Hunde aus dem Tierschutz, da gabs eigentlich weder Vorkontrolle geschweige denn Nachkontrolle.
jetzt bin ich neugierig. Hast du mal links zu solche Fragebögen für Welpeninteressenten?
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jetzt bin ich neugierig. Hast du mal links zu solche Fragebögen für Welpeninteressenten?
Da brauch man bei VDH-Labradoren jedenfalls nicht lange suchen ... meist ist das so ein Link auf der HP: "Fragebogen für Welpeninteressenten" oder so ähnlich - einfach mal googeln.
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Jop..auch schon gesehen..und Züchter die halt nur Welpen geben, wenn man barft und ausschießlich Geschirre einer bestimmten Firma verwendet
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Dann halt ich mal die Augen auf.
Meine Züchterin hatte vorab auch gefragt ob ich roh füttere oder Trockenfutter. Ich hab sofort ne ' Falle' gewittert, dabei wollte sie echt nur wissen an welche Art von Futter sie den Welpen noch gewöhnen soll. -
Bevor wir uns für einen Rassewelpen entschieden haben, haben wir auch in 2 Tierheimen vorbeigeschaut. In dem einem wies man uns auch direkt ab, da wir Studenten waren (trotz Garten), im anderen war kein passender Hund.
War bei mir genauso. Ich war in 8 Tierheimen, da wollten die mir entweder keinen Hund geben ("Sie gehen doch jetzt bald studieren und feiern bestimmt viel") oder es waren ausschließlich "Problemhunde" da (eingezogene Hunde, kranke, alte, Beißer, unvermittelbar, braucht Grundstück zum Bewachen usw). Für zwei hab ich mich interessiert, die waren reserviert.
Und da ich nicht das Geld hatte (bzw ausgeben wollte) für einen Rassehund, habe ich mir damals privat einen Hund geholt ... Ich hatte damals keinen guten Eindruck vom Tierschutz und hatte das Gefühl, sie möchten einfach keine Hunde vermittelnUnd ich war persönlich beleidigt über die Vorurteile und Einschätzung mir gegenüber.
Also, die Arbeit in Ehren, aber manche TH übertreiben es da wirklich.
Wie war das bei so manchen TH, wo ich auch mal geguckt habe, als ich einen Hund gesucht habe?
Ablauf der Vermittlung:
1. Bewerbung schreiben, wo man über sich erzählt und auch warum man ein Tier möchte, warum ausgerechnet dieses Tier.
2. Wenn die Bewerbung für gut befunden wird, bekommt man noch einen Fragebogen, der noch genauere Fragen stellt.
3. Wird man noch immer für geeignet befunden, dann wird man zu einem Gespräch eingeladen.
4. Wenn man das Gespräch überstanden hat, kommt die Vorkontrolle. Das gewünschte Tier hat man aber bis dahin noch kein einziges Mal gesehen.
5. Wird man nach der Vorkontrolle noch immer für geeignet befunden, dann darf man sich mit dem Tier vertraut machen und x-mal herkommen. Und irgendwann bekommt man dann gesagt, ob man mit dem Tier harmoniert oder nicht - ob man es also bekommt oder nicht. - Klappt es mit der Vermittlung, dann sagt der Vertrag, daß das Tier aber Eigentum des TH bleibt und man nichts ohne dessen Zustimmung machen dürfe (noch nicht mal lebensrettende OP, Einschläferung); dafür darf man aber alles bezahlen. Und wenn bei der Nachkontrolle befunden wird, daß das Tier es doch nicht so super hat, darf es einfach mitgenommen werden, da es ja das Eigentum des TH ist (die Vermittlungsgebühr bekommt man aber nicht wieder).
Diese Vorgehensweise habe ich bei ein paar TH gesehen.So ging es mir auch in zwei Tierheimen. Als ich erstmal den Hund überhaupt einmal sehen wollte, war ich schon unten durch.
Allerdings gehen mir so manche Züchter (egal welcher Rasse) auch so langsam auf den Senkel, mit den Ansprüchen, die sie an die Käufer haben (u.a. bekommt man nur einen Welpen, wenn man barft; oder wenn man ausstellt; man bekommt nur einen Welpen, wenn man Agility macht (und das auch nachweisen muß); oder - bei Langhaarrassen - ist man sofort unten durch, wenn man erwähnt, daß man das Fell schneiden möchte, auch wenn es der Hund super haben wird; und so weiter).
Ich meine, es ist ja richtig, wenn Züchter die Interessenten befragen, ob sie geeignet sind - aber solche Vorgaben sind übertrieben.Das habe ich allerdings ebenso erlebt. Es gibt beim Pudel Züchter, die wollen, dass man die Hunde in Ausstellungsschur frisiert usw usf. Dabei ist das dem Hund und für die Haltung völlig egal. Ein anderer Züchter wollte mir meines Berufes wegen meinem Hund geben, weil sie den ethisch nicht in Ordnung findet (ehrlich wahr). Also da gibt es die wildesten Sachen. Einer hat auch gefragt, wie es mit Familienplanung aussähe bei uns, sie gäbe keine Hunde zu werdenden Müttern
Meine Züchterin hat mir den Hund auch nur unter der Prämisse geben wollen, wenn gebarft wird. Ich war da ehrlich, aber sowas ist auch...übergriffig. Letztendlich hätte ich auch lügen können, manches geht den Verkäufer einfach nichts an, ob nun Tierschutz oder Züchter.
Aber von solchen Leuten ist ja auch niemand gezwungen ein Tier zu holen. -
Vielleicht ist das bei Leistungshunden anders? Ich kenne so Getue nicht. Dem Zuechter ist es wichtig, dass das Tier gearbeitet wird und es in gute Haende kommt. Evtl. bekommt man bei Zuechter X keinen Hund als Anfaenger, keinen Rueden als ersten Mali o.ae. Rasse, keinen aus dem Wurf weil vermutlich zu heftig fuer nen Neuling, etc. Aber bei all dem geht es nur um das Wohl des Hundes und seines neuen Halters.
Ob der Hund gebarft wird oder nicht hat mich noch nie jemand gefragt (ausser es ging drum, ob der Welpe noch an rohes Futter/TF gewoehnt werden muss). Ebenso hat es keinen interessiert, ob der Welpe am Geschirr oder HB laeuft (was geht das den Zuechter auch an?) und ganz sicher fuelle ich keinen Fragebogen aus! -
Jap, Im Gebrauchshundsektor geht es da (zum Glück) etwas anders zu.
aber ich hab es aus dem Familienhundsektor (und da gerade bei kleineren Rassen) schon sehr oft gehört, dass manche Züchter da langsam auf genau so irrsinnigen Pfaden wandeln, wie so einige Tierschützer.Hier wasren es die üblichen Fragen... wieso dieser Wurf, schon mal Hunde dieser Rasse gehabt, wollt ihr Sport machen... und der Rest ergab sich.
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