Warum immer Hunde vom Züchter?
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Würde jeder Welpe, der Papiere hat, in die Zucht gehen oder nur an Leute mit Zuchtambitionen verkauft werden wäre die Rassehundezucht und somit die Rassen bereits ausgestorben.
Ich würde sogar fast sagen, dass in den wenigsten Würfen 100% für die Zucht interessante Welpen fallen. Allein schon das dann eventuell 5 oder mehr Rüden gleichzeitig in die Zucht gehen mit exakt dem selben Stammbaum wäre doch eher unsinnigDafür bekommt man aber einen Hund, der genau der Rasse enspricht in die man sich verliebt hat und tut der Zucht auch ohne Ambitionen einen Bärendienst, weil der Züchter seine Hunde in guten Händen weiß und nicht aufgrund "Überfüllung" aufgeben muss (wie gesagt: Finde dann auch so viele Leute, die mit ihren Hund in die Zucht gehen würden.)
Ok, einen noch größeren Dienst tut man seiner Rasse, indem man die Untersuchungen machen lässt und diese dem Züchter mitteilt. Aber das ist wohl ne andere Geschichte. - Vor einem Moment
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Hi,
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Ausschlaggebend für die Frage Hund vom Züchter oder nicht ist doch letztlich nur “Was will ich als Halter/welche Vorstellung habe ich“.
Nicht jeder ist Fachmann in Sachen Zucht. Als ganz normaler Mensch mit Hundewunsch stelle ich mir nicht die Frage, ob der Hund hundertzwanzig Gesundheitsnachweise hat oder wie viele Generationen ich zurückverfolgen kann. Nicht das es schlecht wäre, sich zu informieren, aber wer “nur“ einen Hund möchte, wird nie so sehr in die Tiefe gehen. (Ausnahmen gibt es sicher).Will ich einen netten Familienhund der hübsch aussieht, lieb und knuddelig ist und eigentlich “nur“ Haustier und Bestandteil der Familie sein soll bzw. darf und weiter eigentlich keine grossen Ansprüche habe ist es doch fast egal woher der Hund kommt und was nun alles drinnen ist. Hauptsache er passt zu meinem Leben und meinen Wünschen und dem was ich bereit bin zu geben. Klar muss man darauf achten wo der Hund herkommt (Im Sinne von Hund=Lebewesen und nicht nur Anlageobjekt). Soviel Verstand setzte ich aber für die meisten Menschen mal voraus.
Will ich aber ganz bestimmte Eigenschaften bei einem Hund, die entweder für die Arbeit oder den Sport gebraucht werden gehe ich gezielt zum Züchter. Das gleiche gilt auch für meine persönlichen Ansprüche oder Vorlieben. Mag ich gerne das Wesen von Labradoren, das Aussehen von Dalmatinern oder die Eleganz eines Windhundes gehe ich auch zum Züchter. Da wird mir ein Mischling nicht wirklich helfen.
Letztlich zählt doch das ich mit dem Hund zufrieden bin und der Hund mit mir. Wir müssen schliesslich (hoffentlich) mindestens 15 Jahre miteinander klarkommen.
Ich habe einen Mischling der wirklich nur Familienhund mit Minijob ist und demnächst kommt ein Rassehund dazu der richtig “arbeiten muss. Beide habe ich mir gezielt und überlegt geholt, beide haben die Vorteile die ich jeweils möchte und beide werden gleich behandelt. Der Unterschied liegt einzig in ihren Aufgaben.Schwarze Schafe gibt es immer und wird es immer geben. Sowohl unter Käufern als auch unter Verkäufern. Egal ob mit oder ohne Regeln und Vereins(Verbands)vorgaben. Genauso wie es immer die geben wird, denen der Hund und seine Zukunft am Herzen liegt, die sich um bessere Regeln und Gesetzte zum Schutz des Tieres kümmern und sich um die Erhaltung von Rassen mit “Herzblut“ bemühen. Und es gibt Käufer, die unseriöse Verkäufer und Tierhändler melden/anzeigen, die hinter die Kulissen gucken und nicht nur aus Mitleid oder Geiz zu Vermehrern gehen. Und solange es diese Menschen gibt, ist es mir egal ob sich jemand für einen Rassehund oder Mischling entscheidet. Hauptsache Hund.
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Ich möchte nur anmerken das dass Ergebniss der Rassezucht mit Papieren ist doch auch ein kranker Welpe. Unterschied hier ist doch nur das man weiß das man mit Kranken Eltern züchtet.
ich sprach von vermeidbaren Erbkrankheiten. Einige Dinge kann man per Gentest zB. ausschließen. Degenerative Myelopathie zB. Ein Hund, der das von beiden Eltern teilen geerbt hat, hat ein höheres Risiko zu erkranken. Testet man beide Eltern und verpaart so, dass maximal Träger entstehen, passiert das nicht. Dinge, die man eben wirklich ganz einfach vermeiden kann.
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Bitte jetzt nicht streiten oder hauen. Ich frage lediglich aus Interesse. Ist bei Hunden keine künstliche Befruchtung möglich? Samenbanken gibt es doch, hab ich eine Info auf einer Messe gesehen. Wenn der passende oder Wunschrüde sehr weit weg oder sogar im weiter entfernten Ausland lebt muss bei einer seltenen Rasse ein Züchter mit seiner Hündin zum Weltenbummler werden.
Es ist unter Auflage möglich. Beide Elterntiere müssen bereits auf natürlichem Weg Nachwuchs bekommen haben.
Das ganze trifft aber sehr häufig auf Ablehnung, viele finden diese "Zwangsbesamungen" unenthisch.
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Ist bei Hunden keine künstliche Befruchtung möglich?
Generell ist es möglich, aber nicht in jedem Zuchtverein gestattet. -
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Ich finde mit Verband bist du auch auf die Ehrlichkeit der Leute angewiesen. Kannst genauso über den Tisch gezogen werden wie sonst auch. Und wer seinen Hund dann umtauscht wegen z. B. Schummeleien, naja der hat meiner Meinung nach keinen verdient.
Im Verband hast du einige Kontrollinstanzen, der Deckrüdenbesitzer unterschreibt beim Decken, es ist vorgeschrieben, dass die Welpen entwurmt und geimpft werden, ebenso gechipt. Die Würfe werden von ausgebildeten Personen mehrmals begutachtet bevor sie den Züchter verlassen. Klar ist Betrug nicht unmöglich. Aber deshalb auf keinerlei Kontrolle zu pochen ist höchst seltsam, es ist nämlich nicht das gleiche wie verbandslos. Grade das Dauerbelegen der Hündin ist in einem Verband nicht möglich.
Und wer sagt man sollte bei einem Familienmitglied sparen? Für mich ist die Relation da wichtig - was möchte ich mit dem Hund machen? Kaufst du dir einen 4000 € super-duper TV wenn du eigentlich lieber Gartenarbeit machst und einmal die Woche fern siehst? Kaufst du dir einen Gaming-PC für 1400 € wenn du eigentlich nur deine E-Mails checkst? Also warum einen Hund für 1000++ € kaufen, wenn du keine Ambitionen Richtung Zucht o.ä. hast und einen genauso tollen Hund für 600 € bekommst? Ich zahl auch gern die 650 €, ich hab nen tollen Hund bekommen. Der 300 € Hund war genauso toll. Der 500 € genauso toll. Der 1000+ Hund ist auch toll, aber ich brauchte weder nen Deckrüden noch eine Zuchthündin. Ich bin beispielsweise auch nur Student, ich geb mein letzten Geld für die Hunde aus, ist schließlich meine Verantwortung.
Tiere mit einem TV zu vergleichen ist ziemlich schräg, findest du nicht?
Aber um beim Beispiel zu bleiben:
Selber TV, einer kostet mehr, der andere weniger. Der eine ist fair trade und hat ein Gütesiegel drauf, beim anderen weißt du nicht genau wo er herkommt. Du würdest den billigen nehmen, weil das dahinter dich nix angehtKann man machen, muss man aber nicht. Vorallem wenn es um Lebewesen geht, finde ich mehr Vorsorge wichtig und dieses "das ist doch das selbe! nur billiger!" schon höchst fragwürdig. Ich geh gern noch einen Monat extra arbeiten, wenn ich dafür größere Sicherheit hab, dass mein Welpe (und die Geschwister und Eltern) die beste Versorgung kriegen die sie kriegen können.
Ich glaub dir zwar, dass dir deine Hunde wichtig sind und du die Verantwortung trägst. Aber für mich ist das ein typischer Fall von Tierliebe bis zum eigenen Tier und dann ist Schluss. -
Und genau dieses Denken stoert mich! Wieso 1000 Euro zahlen, gibt ja auch Hunde fuer 300 Euro.
Joa...wenn mir jemand einen solchen Hund zeigen kann, dessen Eltern (und Grosseltern etc.) offiziell ausgewertet wurden (durch einen Gutachter der dafuer gerade stehen muss), von denen die DNA vorliegt, die vom Wesen und dem Aussehen her der Rasse entsprechen und die - bei Gebrauchshunden - entsprechende Leistungsnachweise haben...dann waere es eine Ueberlegung dort zu kaufen.
Bis dahin zahl ich eben mehr (und werde spaeter auch mehr als 300 Euro fuer die Welpen verlangen!) bzw. den typischen Preis fuer das Land..All diese Pflichtdinge haben nichts damit zu tun, dass ein Hund nur dann etwas Wert ist! Aber ICH habe keine Lust auf was nervenschwaches aus ner Vater-Tochter-Verpaarung (krass ausgedrueckt...man kann auch sagen aus einer zu engen Linienzucht), bei dem kein Mensch weiss, wie es um HD/ED steht. Am besten bringen diese Hunde dann auch noch Zappelwelpen.. Hurra -.-
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Nein, in vielen Fällen ist da ohne Fremdblut nix mehr mit 'gesund züchten'. Ganz einfach, weil genetisch schon so viel verloren ging, dass man ohne diese Massnahme nur noch die Zeit verzögern kann, bis es zum vollständigen Kollaps kommt. Dazu gibt es genügend repräsentative und unabhängige Studien. Die Frage ist nun halt, ob wir das Problem wirklich lösen oder nur verlangsamen wollen.
Bei den wenigsten Rassen bleibt einem nur die Aufgabe, weil es nicht mehr genug alternatives Blut gibt (mir würden da aktuell genau vier Rassen einfallen, bei denen ich davon ausgehe, dass man nur noch den "Problemtyp" züchten kann).
Ich kenne da schon einige mehr. Äusserlich ist diese genetische Verarmung eben kaum sichtbar - ausser vielleicht in dem Sinne, dass die Tiere sich (auch in ihren Leiden) immer mehr gleichen. Aufs Innere kommts an.
Ist bei Hunden keine künstliche Befruchtung möglich?
Selbstverständlich ist das möglich und bei einigen, zugegebenermassen sehr wenigen Rassen ist die Fortpflanzung aufgrund anatomischer Extreme praktisch gar nicht mehr anders möglich.
Aber das Problem des genetischen Engpasses lässt sich auch nicht damit lösen, die Rüden, bzw. ihren Samen einfach aus Feuerland einzufliegen. Denn alle Hunde dieser Rasse sind ja relativ nah miteinander verwandt - sonst wären sie ja eben nicht rasserein! Geografische Entfernung ist bei Rassehunden eben nicht gleich genetische Entfernung.
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Dauerbelegen machen Hobbyzüchter auch nicht alle. Ups-Züchter lassen nach einem Wurf meist einen Hund kastrieren. Welpen von Hobbyzüchtern/Ups-Würfen werden auch mehrfach entwurmt, gechipt, eu-ausweis. Der Hund wird vom TA begutachtet und bekommt ein Gesundheitszeugnis. Du machst einen Vertrag in dem du alles regeln lassen kannst, was du willst. Du kannst deinen Welpen von Geburt an aufwachsen sehen, kriegst alle Infos direkt mit, vom ersten pups bis zum letzten Check.
Wenn einer im Verband oder im Verein oder sonst wo Bock hat Leute über den Tisch zu ziehen findet der einen Weg. Ich lass dir deinen Glauben, wenn es dich glücklich und zufriedener machst und du dich besser mit so einem Hund fühlst. Mach ruhig. Nur belehre Hobbyzüchter und co. nicht, dass sie es schlechter machen, nur weil sie nicht im Verband sind.Naja ich merke dass man hier an den meisten Leuten vorbeiredet. Das mit den Kosten ist ein einfacher Vergleich...
Beispiel a): Was möchte ich? -> Einen Familien-Kuschelhund. Den krieg ich wie ich ihn will beim Hobbyzüchter, genau der Hund den ich immer wollte. ABER nur weil es ein Hobbyzüchter ist und die Kontrollen die er macht sind ja alle blöd, sollte man lieber zum Züchter gehen und sich n anderen tollen Hund für xyz € kaufen. Macht keinen Sinn. Hat nix mit fair-trade Vorsorge oder sonst was fürn Kram zu tun. Nennt sich einfach logisches Denken.
Beispiel b): Was möchte ich? -> Einen Zuchthund. Dafür brauch ich dies und das und jenes, das kostet mich so und so viel, damit muss ich leben basta.Beispiel a) Was möchte ich? -> Einmal in der Woche am Sonntagabend Tatort gucken. Hm 400 €, den nehm ich. Ein anderer ist genauso groß aber da steht Marke xyz drauf, ne brauch ich eigentlich nicht ich nehme den für 400 €.
Beispiel b) Was möchte ich? -> Ich hab n ganzes Entertainment-System und brauch dies und das und jenes, da brauch ich damit alles gut passt einen 4000 € TV, das kostet mich so und so viel, damit muss ich leben basta.Mir ist Tierliebe oder Tierschutz auch wichtig, aber ich hab meine Meinung zu dem Thema von Hundehaltern mit Rassehunden/Zuchthunden, die sich immer für 10x besser halten als jemand der einen Hund aus einer Hobbyzucht oder einem Ups-Wurf hat.
Bestätigt sich hier eigentlich auch nur, warum ich mich jetzt eigentlich schon wieder frage, warum ich überhaupt diskutiere. Ich schreib einen Beitrag dazu, dass alle Hunde gleich viel wert sind und die Rassehundhalten/Zuchthundehalter von ihrem Ross runter kommen sollten und einem wird nur alles im Munde umgedreht und am Ende heißt es dann, dass einem ja alles egal ist, hauptsache billig, ich muss es einfach nicht verstehen.
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Dauerbelegen machen Hobbyzüchter auch nicht alle. Ups-Züchter lassen nach einem Wurf meist einen Hund kastrieren. Welpen von Hobbyzüchtern/Ups-Würfen werden auch mehrfach entwurmt, gechipt, eu-ausweis. Der Hund wird vom TA begutachtet und bekommt ein Gesundheitszeugnis. Du machst einen Vertrag in dem du alles regeln lassen kannst, was du willst. Du kannst deinen Welpen von Geburt an aufwachsen sehen, kriegst alle Infos direkt mit, vom ersten pups bis zum letzten Check.Wenn einer im Verband oder im Verein oder sonst wo Bock hat Leute über den Tisch zu ziehen findet der einen Weg. Ich lass dir deinen Glauben, wenn es dich glücklich und zufriedener machst und du dich besser mit so einem Hund fühlst. Mach ruhig. Nur belehre Hobbyzüchter und co. nicht, dass sie es schlechter machen, nur weil sie nicht im Verband sind.
Naja ich merke dass man hier an den meisten Leuten vorbeiredet. Das mit den Kosten ist ein einfacher Vergleich...
Beispiel a): Was möchte ich? -> Einen Familien-Kuschelhund. Den krieg ich wie ich ihn will beim Hobbyzüchter, genau der Hund den ich immer wollte. ABER nur weil es ein Hobbyzüchter ist und die Kontrollen die er macht sind ja alle blöd, sollte man lieber zum Züchter gehen und sich n anderen tollen Hund für xyz € kaufen. Macht keinen Sinn. Hat nix mit fair-trade Vorsorge oder sonst was fürn Kram zu tun. Nennt sich einfach logisches Denken.
Beispiel b): Was möchte ich? -> Einen Zuchthund. Dafür brauch ich dies und das und jenes, das kostet mich so und so viel, damit muss ich leben basta.Beispiel a) Was möchte ich? -> Einmal in der Woche am Sonntagabend Tatort gucken. Hm 400 €, den nehm ich. Ein anderer ist genauso groß aber da steht Marke xyz drauf, ne brauch ich eigentlich nicht ich nehme den für 400 €.
Beispiel b) Was möchte ich? -> Ich hab n ganzes Entertainment-System und brauch dies und das und jenes, da brauch ich damit alles gut passt einen 4000 € TV, das kostet mich so und so viel, damit muss ich leben basta.Mir ist Tierliebe oder Tierschutz auch wichtig, aber ich hab meine Meinung zu dem Thema von Hundehaltern mit Rassehunden/Zuchthunden, die sich immer für 10x besser halten als jemand der einen Hund aus einer Hobbyzucht oder einem Ups-Wurf hat.
Bestätigt sich hier eigentlich auch nur, warum ich mich jetzt eigentlich schon wieder frage, warum ich überhaupt diskutiere. Ich schreib einen Beitrag dazu, dass alle Hunde gleich viel wert sind und die Rassehundhalten/Zuchthundehalter von ihrem Ross runter kommen sollten und einem wird nur alles im Munde umgedreht und am Ende heißt es dann, dass einem ja alles egal ist, hauptsache billig, ich muss es einfach nicht verstehen.
ich habe sogar beides hier, Hund aus dem Tierschutz und Welpe vom Züchter mit Papieren.
Da habe ich dann wohl eine gespaltene Persönlichkeit
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