Unser Zuhause rollt - Der Camping & Hund Thread

  • Mei, letztendlich ist das ja alles kein Geheimnis. Der nächste wird trotzdem ein TI....

    Das sollte nicht gegen dich, oder deine Entscheidung sein.


    Ich war mir der Thematik, in diesem Umfang, überhaupt nicht bewusst und ich denke, anderen wird es sicherlich ähnlich gehen

  • So verlockend ein mehr an Platz beim Reisen doch wäre… Wohnmobil oder -Wagen sind echt nichts für uns. Das wäre mir doch zu instabil… mir ist in Kleinwagen ohne jegliche knautschzone ja schon Angst und bange, wenn ich bloß Mitfahrer bin.

  • Wir fahren einen TI und sind uns des Risikos bewusst. Wenn etwas passiert, ist unser Kind im Aufbau nicht gut geschützt.

    Aber ich lasse es jeden Tag mit dem Fahrrad zur Schule fahren, das ist ein deutlich höheres Risiko und trotzdem fände mich deswegen keiner unverhältnismäßig leichtsinnig.

    Man darf bei solchen Überlegungen die Komplexität von Lebensrisiken nicht unterschätzen. Wir erleben gerade jeden Tag, wie oft Menschen null Gefühl für ihr tatsächliches Risiko haben.

  • Ich war mir der Thematik, in diesem Umfang, überhaupt nicht bewusst und ich denke, anderen wird es sicherlich ähnlich gehen

    Ah ok. Aufgrund der Bauart hatte ich dafür immer ein Bewusstsein. Als dann die Entscheidung für ein neues Fahrzeug kam, habe ich mich damit nochmal befasst und mich dann hauptsächlich deswegen für den Kastenwagen entschieden. Das ganze Raumgefühl ist aber einfach ganz anders. Und gerade mit altem (großem) Hund verfluche ich mich manchmal für für Entscheidung pro Kastenwagen. Auch die Wärmeentwicklung und die schlechte Isolierung sind für mich ein ständiges Ärgernis.


    Gewundert habe ich mich immer über die seltsame Idee, Hundeboxen in die Heckgaragen klassischer Womos, die gefühlt aus Pappe bestehen, zu bauen. Das ist der absolut gefährlichste Platz dafür.

  • Wir fahren einen TI und sind uns des Risikos bewusst. Wenn etwas passiert, ist unser Kind im Aufbau nicht gut geschützt.

    Aber ich lasse es jeden Tag mit dem Fahrrad zur Schule fahren, das ist ein deutlich höheres Risiko und trotzdem fände mich deswegen keiner unverhältnismäßig leichtsinnig.

    Man darf bei solchen Überlegungen die Komplexität von Lebensrisiken nicht unterschätzen. Wir erleben gerade jeden Tag, wie oft Menschen null Gefühl für ihr tatsächliches Risiko haben.

    Keiner der sich fast ein TI oder I ist leichtsinnig! Das soll hier auch nicht der Tenor sein. Es sind ohne Zweifel tolle Campingfahrzeuge und haben ihre Vorteile gegenüber einem Kastenwagen.


    Wenn man sich der Schwächen bewusst ist, ist doch alles ok. So manch einer fährt keinen Kleinstwagen aufgrund zu wenig „Knautschzone“. Deswegen sind Kleinstwagenfahrer auch nicht leichtsinnig. Es ist einfach ein Abwägen aller Vor- und Nachteile.

  • Freunde von uns fahren einen älteren Vollintegrierten. Das Teil hat noch nicht mal Airbags.

    Ich möchte so ein Fahrzeug nicht fahren bzw. haben.


    Der Innenausbau beim Kastenwagen wird mit Sicherheit auch nicht stabiler als beim TI oder VI sein, aber das eigentliche Fahrzeug im Ganzen gesehen, ist schon etwas sicherer.


    Schlechtere Isolierung konnte ich bis jetzt noch nicht feststellen. Bei uns im KaWA ist es nicht kälter oder unangenehmer als beim Schwager im TI.

    Klar ist der Platz etwas weniger, aber für uns auch mit 30 kg Hund völlig ausreichend.

  • Ebby geht auf die 15 zu und kann in unserem Kastenwagen nirgendwo richtig liegen. Wir überlegen jetzt schon, im vorderen Bereich den Boden auf die Höhe der Stufe anzuheben und uns noch öfter die Birne anzuhauen...


    Ich bin davor im alten uralten Fiat Alkoven unterwegs gewesen, das war ein extremer Unterschied zur Wärmeentwicklung im Kastenwagen.

  • Es geht ja auch immer um die Einordnung der Größe des Risikos. Nicht nur um die Frage, "was passiert, WENN etwas passiert", sondern auch um die Wahrscheinlichkeit, DASS etwas passiert.


    Ich habe mal gegoogelt. Statistisch sieht das Unfallrisiko bei Wohnmobilen gar nicht so schlecht aus. Wohnmobile haben viel seltener Unfälle mit Personenschaden als PKWs - das stimmt auch dann noch, wenn man die Anzahl an Womo-Unfällen mit Personenschaden (2020: 0,18%) mit dem Womo-Anteil am Straßenverkehr (1,4%) in Relation setzt.*


    Klar - mit einem Wohnmobil fährst du nicht mit Bleifuß auf der linken Spur und auch nicht mit 120 durch eine Baustelle – das hilft mit Sicherheit schon mal bei der Unfallvermeidung.


    Wenn es zu einem schlimmen Unfall kommt, sind es außerdem trotz der strukturellen Schwachstellen von Wohnmobilen oft nichtmal die Wohnmobilisten, die schwer verletzt werden, sondern die Leute in den unfallbeteiligten PKWs. Das ist natürlich erst recht tragisch, aber halt auch kein gutes Argument für PKW-Besitzer, sich doch was Stabileres zuzulegen.


    *Dies waren meine Quellen: Artikel vom RND (2021), Artikel aus der Zeit (2016), Auto-Motor-Sport (2021)

  • Hui, mir wird ganz anders, wenn ich sowas sehe und lese (vor allem weil ich selbst vor 2 Wochen ja einen Unfall hatte... das macht einem nochmal bewusst, wie schnell es gehen kann und wie wichtig Sicherheit ist). Ich hoffe einfach, dass wir da mit sehr sicherem, großen Auto und einem kleinen, leichten Wohnwagen einigermaßen gut aufgestellt sind, für den Fall... (wenn mein Auto denn irgendwann repariert ist, hust)

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