Unser Zuhause rollt - Der Camping & Hund Thread

  • Juhuu, ich bin auch mal wieder unterwegs.

    Zwar quasi "Arbeit" (Prüfungswoche vom Fernstudium), aber egal. Hauptsache im Boxer und draußen mit den Hunden.

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    Ich bin bisher noch nie auf einem Campingplatz gewesen, stehe immer frei. Wenn wir unterwegs sind und nachts schließen wir den Boxer ab. Ansonsten geben die Hunde Sicherheit. Sie warnen, wenn sich jemand dem Wagen nähert und sollte jemand so blöd sein einzubrechen, mache ich mir wenig Sorgen, wenn Mali und HSH drin sind.

    Sollte jemand einbrechen, wenn alle ausgeflogen sind werde ich wohl traurig und genervt sein, aber Materielles hat keinen hohen Stellenwert, weder bei mir noch meinem Mann. Das wäre dann halt einfach ärgerlich.

    Ich bin nach dem Abi alleine als Frau durch Südamerika gereist und hab mich in viele sehr dumme und gefährliche Situationen gebracht. Passiert ist nichts. Überfallen worden bin ich zu Hause fast direkt vor meiner Haustüre von zwei Mädchen in meinem Alter (damals 16).

    Ich will nicht mit Angst durchs Leben gehen. Wenn mich jemand ausrauben möchte, bekommt er alle Wertgegenstände, die er will. Hauptsache ich (und die anderen Beteiligten) werden nicht verletzt.

  • Wir haben dieses Wochenende das neue Busvorzelt getestet. Ich bin mit den Kids und Hunden auf nen kleinen, gemütlichen Campingplatz gefahren und es war wirklich sehr schön. Das Zelt ist super! Schnell und einfach aufgebaut (auch allein) und sehr geräumig. Außerdem konnten wir es prima beheizen. Ich bin begeistert :bindafür::applaus: nochmal danke für den tollen Tipp Zucchini :bussi:

  • So, dann folgt jetzt mal ein kurzer Urlaubsbericht. =)

    Es ging schon gut los.

    Wir fahren traditionell einmal jährlich mit Freunden in die Eifel auf einen Campingplatz für 2-3 Tage. So sollte es nun auch laufen: am Wochenende der Campingplatz und dann am Montag der Start nach Schottland! :hurra:Das Wetter dort wechselte laut Prognose quasi stündlich, von super sonnig zu Dauerregen...

    Am Freitag (dem 30.08.) hatten wir beide schon frei und wollten Donnerstag Abend nochmal tanken. Springt der Bus nicht an. :ugly: Und wir haben natürlich kein Starthilfekabel. Bei Nachbarn geklingelt und eins geliehen.

    Dazu muss ich zugeben: vor 3 Jahren waren wir schon mal in Schottland mitten im Nichts, als wir kurz links ran fuhren um das Wetter auf dem Handy zu checken. Als wir weiter wollten, sprang der Wagen, damals Toyota Aygo, nicht mehr an. Mit viel Glück und mehreren super lieben Schotten war es im Endeffekt kein Problem, aber haben wir seitdem ein Starthilfekabel angeschafft? Nein? Warum? Weil wir doof sind.

    Naja, irgendwann klappte es dann. Nicht beim ersten Mal und wir bekamen schon Panik.

    Am nächsten Tag haben wir bei ATU erstmal ein Kabel gekauft. Da es nicht mehr vorgekommen ist und wir auch gemessen haben, gehen wir nicht von einer schwachen Batterie aus, sondern wir haben vermutlich zu lange Licht angelassen, als wir vor kurzem mit dem Ausbau beschäftigt waren.

    Naja, das Eifelwochenende war dann auch ganz schön; wir wollten mit unseren Freunden unseren Hochzeitstag feiern, da steigt der Mann an besagtem Morgen aus dem Bus und knickt über das Vorzelt um. :lepra: Hat geschrieen wie am Spieß und war so schockig (vermutlich aufgrund der Aussicht, dass der Urlaub nun vermeintlich ausfallen muss), dass wir dann mal eben in die nächste Eifelklinik gefahren sind. Ein super nettes kleines Krankenhaus, aus dem wir auch relativ schnell wieder raus waren. Auf dem Röntgen konnte man nicht sehen, ob gerissen oder nicht, wäre aber wohl "egal", weil man eh nichts tun würde. :ka: Jedenfalls kein Bruch. Es gab ne Schiene und Krücken, auftreten unmöglich.

    Ja, dann sind wir natürlich erstmal etwas depri wieder die Stunde nach Hause gefahren statt nach Schottland. Und haben überlegt.

    Zusammenfassend kann man sagen, lief es bis dahin eher ungünstig. :ugly:

    Wir haben uns dann gesagt, dass wir so 'dringend' Urlaub brauchen (= hier weg müssen), dass wir trotzdem weg fahren. Aber wieder nicht nach Schottland. :verzweifelt: Das Wetter sah dort inzwischen wieder so mies aus, dazu kam nun die mobile Einschränkung. Sowohl Spazieren als auch Angeln ist dort in der Natur oft mit viel Kraxelei verbunden.

    Das war eine echt schwere Entscheidung, da wir ja nicht wissen, was nach dem Brexit (ja? doch nicht? mit Deal, ohne Deal? was dann?) passiert bzgl. Haustieren.

    Spontan haben wir uns dann abends dafür entschieden, am nächsten Morgen nach Schweden zu fahren. Stellten uns vor, dass man aufgrund des flachen Landes doch recht gut spazieren gehen könnte. Das Wetter war auch ganz gut prognostiziert. Uuund wir wollten die Option haben, spontan nach Norwegen rüberzufahren, sollte es uns in Schweden nicht gefallen - dann halt ohne viel Wandern, dafür mehr Fahren und Landschaften gucken. Dafür waren wir dann morgens nochmal beim Tierarzt zum Entwurmen (28-Tage-Regelung).

    Die Laune war wieder ganz gut und wir fuhren also innerhalb von zwei Tagen über die Brücken (ich bin nicht ganz seefest) nach Südschweden. Ich bin die ganze Strecke gefahren, aber das macht nichts; ich fahre bei der Arbeit und für die Staffel sowieso sooo viele Zehntausend Kilometer im Jahr.. :dead:

    Zuerst, muss ich zugeben, waren wir etwas schockiert, wie Südschweden in großen Teilen einfach aussieht wie am Niederrhein (da kommen wir her, ist zwar einerseits geliebt aber irgendwie auch unsere Anti-Gegend :ugly:). Viel Landwirtschaft, weeeeiiiite Flächen und Windkrafträder. Aber dazwischen sind ja die Wälder und Seen, und die sind wirklich schön. Mit den roten und gelben Häuschen wirkt das einfach richtig idyllisch. Ich fühlte mich ein wenig wie in einem Kinderfilm. :D

    Am ersten Abend in Schweden standen wir alleine an einem Badeplatz (Ostsee). Das Wetter war da noch echt gut, wir konnten draußen sitzen und kochen und am Wasser entlang spazieren/humpeln.

    Ich packe die Bilder einfach immer in einen Spoiler, dann wird man nicht so erschlagen und kann selbst entscheiden, ob ansehen oder nicht.

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    Am nächsten Tag gingen wir erst baden und fuhren mittags weiter an der Küste entlang Richtung Norden. Wir wollten raus aus dem dicht besiedelten Süden und haben viel Strecke gemacht (aber was ist schon viel Strecke in Schweden?).

    Übernachtet haben wir auf einem sehr großen Strandbadparkplatz in einem anscheinend noblen Stadtviertel. Da standen wir auch ganz nett wieder direkt am Wasser. Es war schon sehr windig, so dass wir uns strategisch gut in den Wind gestellt haben. Zuerst war sonst keiner da, aber dann kam ein deutsches WoMo angefahren und ich muss zugeben, ich denke dann immer schon: Ach du Sch**ße, bitte keine Deutschen. :mute: Irgendwie scheint es bei deutschen Campern ja üblich zu sein, sich möglichst wenig Privatsphäre zu geben und immer möglichst nah zu anderen Deutschen zu stellen, um dann Klönschnak zu halten. Haben die dann natürlich auch genau so gemacht - auf dem riesigen Parkplatz 4 Meter neben uns gestellt. Wir saßen drinnen bei offener Schiebetür und haben schon so geguckt :skeptisch2: - Was wird das? :denker: - da fliegt deren Tür auf, ein bellender mittelgroßer Hund springt an gespannter Leine raus, eine Frau watschelt hinterher und ruft über das Bellen hinweg: "Wenn Ihrer lieb ist, können die spielen!!" und kommt auf uns zu. Wir :lepra::shocked: "ÄH NEIN!!! Können die NICHT!!!" und haben Pascow, inzwischen auch am Knurrbellen und sichtlich überfordert, reingeholt und in seine sichere Box gebracht, bevor der andere Hund an laaaaanger Leine ihn erreichen konnte. Wir waren sichtlich angepisst und die Frau hat sich dann samt Hund und Familie sichtlich beleidigt verzogen, um ihren Hund am 'Hunde verboten'-Badestrand (großes Schild) erstmal abzuleinen und rennen zu lassen. Das war uns so peinlich, dass wir echt überlegt haben, weiterzufahren. Nicht, dass jemand denkt, wir kennen die. :ugly: Die Schweden sind da ja anscheinend streng, was Hunde (Restaurants, Strände, Leinenpflicht) angeht. Zum Glück, muss ich sagen! Ich fand das super angenehm. Anstatt dass sich jeder Hund "Hallo sagen" muss, kann man auch einfach mal aneinander vorbeigehen. Aber nein, dann kommen die Deutschen und wollen zwei Hunde, sie sich völlig überfordert androhen sich zu verprügeln, erstmal "spielen lassen". Wir hatten so die Schnauze voll. Am nächsten Morgen sind wir ohne Hund nochmal kurz am Strand gewesen und da kam der Hund der Leute (wieder unangeleint) hinter uns her, hat uns verfolgt und angebellt.

    Naja, wir hatten dann erstmal noch weniger Lust auf Menschen als vorher schon.

    Die Weiterfahrt mit kurzen idyllischen Stops.

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    Es ist einfach toll, dass man teilweise ganz alleine an Seen steht.

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    Mittagspause

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    Das Wetter sieht auf den Bildern ja echt gut aus, aber Fotos können leider auch täuschen. Außerdem hab ich immer kurz einen Sonnenstrahl abgewartet. :D Es hat viel geregnet und war vor allem sehr windig, was noch viel schlimmer ist als Regen. Bei Regen kann man einfach unter der Markise sitzen und lesen, aber Wind ist eisig kalt und nervt, macht kochen und sitzen draußen unmöglich (man sieht es am 'Feuer'). Dennoch waren wir einige Male in den Seen baden.

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    'Abwettern'

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    Und wieder draußen

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    An dem Platz hatten Deutsche übrigens ihren Müll hinterlassen. Einen Kasten Bier und Frühstückskram (Frischkäse usw.). Wir sammeln ja schon immer fremden Müll auf, damit man als Camper keinen schlechten Eindruck hinterlässt, aber das war doch etwas viel und hat uns echt schockiert.

    Ich schicke das mal ab, bevor es gleich aus irgendeinem Grund weg ist... :D Fortsetzung folgt. :computer:

  • So, waren erst kürzlich wieder campen.

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    Und ein interessanter Nachbar :D

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    Ich bin ja jemand, der oft und gerne beobachtet, was so alles da ist.

    Neben den "üblichen Verdächtigen", also Wohnwagen und Mobile waren diesmal auch die vielen Busse da.

    Ich habe echt ein älteres Ehepaar bewundert!

    Ständig am Umbauen.

    Tagsüber, zum drinnen sitzen, Essen, abends, zum Schlafen, oder, wenn sie mal mit dem Wagen wohin fahren wollten. Zuerst hatte ich gedacht, oh Mist, die haben ihren Tisch und Stühle am Platz vergessen! :lol:

    Die meisten anderen Bus-Camping-Nutzer hatten ihre Räder mit, und haben damit ihre Tagestouren gemacht.

    Etliche Zelter sind gekommen! Und das, wo es schon anfing, nachts recht frisch zu werden!

    Es gab auch diese Wagen-Camper. Die habe ich echt zum ersten Mal gesehen!

    Und eine Wohnkabine habe ich auch zum ersten Mal auf einem Campingplatz gesehen! :D

    Unterwegs sehe ich die ja öfters, aber auf dem Platz habe ich bisher noch keinen gesehen.

    Und - Premiere - zum ersten Mal ein Dachzelt!!! Der Aufbau war interessant!

    Und einen Zelt-Hänger-Camper. Das letztgenannte kannte ich auch schon. Eine aus dem Verein hatte mal so etwas besessen, und es zum Turnier mitgehabt. Aber auf dem Platz war das für mich komplett neu gewesen!


    Der Platz selbst war schön gemütlich, klein, und total schön in die Natur integriert!

  • Alles in allem fanden wir Schweden bis dahin vor allem: nett und idyllisch. Wir hatten aber das Problem, dass wir einerseits nicht in die Städte wollten, andererseits aber wegen des Fußes schlecht spazieren/wandern gehen konnten und noch dazu quasi nicht draußen einfach mal abhängen und relaxen (wegen des Wetters). Vohersehbar, ja, aber das Wetter war doch schlechter als erwartet. Es gab also 'nichts' zu tun außer sich viel im Bus aufhalten. Und da uns Schottland doch sehr fehlte, vor allem die Landschaft (wilde Berge und wildes Meer :herzen1:), fassten wir nach einigen Tagen schon den Entschluss, nach Norwegen rüber zu fahren. Wir sind also tagsüber wieder ziemlich viel gefahren und kamen abends gegen halb 9, es war schon dunkel, an der Grenze an. Und dann der Schock: als wir reingingen, um den Hund anzumelden, rief uns der Beamte schon erschrocken entgegen, ob wir den Hund dabei oder im Auto gelassen hätten. Im Auto - puh. :omg: Ob wir von dem Virus gehört hätten. Hatten wir nicht. :omg: Er sagte, es gäbe ernsthafte Erkrankungen, einige Hunde seien gestorben und man wisse nicht, was es sei. Wünschte uns dann aber einen schönen Urlaub. Äh... :dead:

    Wir saßen dann erstmal eine Stunde völlig überfordert im Auto und haben recherchiert, was schwierig war angesichts der Panik, die natürlich im Internet herrschte. Schweren Herzens, weil wir die Sache überhaupt nicht einschätzen konnten (teilweise las man von 40 toten Hunden), haben wir uns gegen Norwegen entschieden und sind in der Dunkelheit wieder ein gutes Stück nach Schweden reingefahren, Hauptsache weg. Hatten dabei noch fast einen Wildunfall - ein Elch stand am Straßenrand. Etwas aufgelöst, besorgt, verärgert, ratlos, ängstlich... haben wir auf einem Wanderparkplatz übernachtet.


    Der nächste Tag ging dann nicht gerade gut weiter. Wir sind etwas rast- und ziellos durch die Gegend gefahren (im Endeffekt sind wir nun wirklich viel Zickzack im unteren Drittel von Schweden gefahren) und haben weiter recherchiert. Bleiben oder ganz abreisen? Wir konnten dann herausfinden, dass es wohl schon seit Ende August Fälle gab, es ca. 20 tote Hunde gab und es nicht immer tödlich war. Das sprach für uns gegen eine hochansteckende Epidemie. Und da wir eh keinen Kontakt zu anderen Hunden zulassen und quasi immer frei stehen, entschlossen wir, zu bleiben und die Nachrichten zu verfolgen. Man wusste ja nichts - ist es überhaupt zwischen Hunden ansteckend oder evtl. vom Menschen auf den Hund, von anderen Tieren auf den Hund, oder gar nicht ansteckend? Sind es Bakterien oder ein Virus? Haben die Hunde Pilze gefressen? Gar nichts. :ka:

    Ja, und dann sind wir abends ein paar Meter einen Hang zu einem See heruntergefahren, ehe wir gemerkt haben, dass das eine ganz dumme Idee war. :doh: Es hatte viel geregnet... Links von uns war ein Abhang zum See, vor uns ging es noch ca. 20 Meter weiter runter. Der Weg war schmal und matschig. Bei dem Versuch, rückwärts zu fahren, fing der Bus an, sich um die Vorderachse zu drehen (Vorderradantrieb) und drohte, den Abhang herunterzurutschen. :dead:

    Unser Plan sah dann so aus: runterfahren, unten drehen, mit Schwung im konstanten Tempo den Hang rauf fahren. Und vorher die matschigen Stellen großzügig mit toten Ästen auslegen.

    Obwohl dank des Waldes massenhaft Äste vorhanden waren und wir ca. 2 Stunden lang den Weg so dick 'gepolstert' haben, dass wir echt hoffnungsvoll waren, kam der Bus nicht mal wieder bis zu der vorherigen Matschstrecke (Hund und ich waren ausgestiegen). Spätestens, als er wieder anfing, sich zu drehen, wurde es brenzlig und wir verloren die Hoffnung.

    Da man in Schweden wirklich überall LTE und super Empfang hat (kein Vergleich zu Deutschland, haha :ugly:), konnten wir herausfinden, welche Firma man anruft, und da alle Schweden super Englisch sprechen (auch kein Vergleich), war es an sich kein Problem, einen Abschlepper zu organisieren. Wir waren nur echt geknickt ob unserer eigenen Blödheit und unüberlegter Gestresstheit. Der Abschlepper hat uns, bereits im Dunkeln, mit einer Seilwinde den Hang herauf gezogen. Mit Kreditkarte (man zahlt in Schweden alles mit Karte, wirklich alles) zahlten wir dafür 300 Euro. Yeah. Tja, wer so dämlich ist, selbst Schuld. :fear:

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    Der Hang von halber Strecke aus hoch fotografiert

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    Nun ja, bis dahin war alles so semi-gut gelaufen.

    Schweden ist an sich toll. Ich glaube, wir waren nur zu dem Zeitpunkt dann so gestresst und auch in ständiger leichter Verunsicherung wegen der Sache in Norwegen, dass es uns den Urlaub etwas vermiest hat und wir nicht mehr zur Ruhe kamen. Wir waren ständig 'auf der Flucht', hatten das Gefühl, nicht dort sein zu wollen, wo wir waren, dazu kam das Wetter. Es wurde immer windiger. Etwa die Hälfte des Urlaubs war vorbei und es hätte sich nicht mehr gelohnt, noch woanders hin zu fahren (z.B. Italien). Außer Deutschland. Aber das wollten wir auf gar keinen Fall. Alles in allem war es doch zumindest mit Hund in Schweden sehr angenehm: kaum Begegnungen, keine Hallo-Sager. Und vor allem die bringen mich in Deutschland zur Zeit an den Rande des Wahnsinns.

    Fortsetzung folgt. :computer:

  • Sieht schön gemütlich aus! SheltiePower

    Ich habe echt ein älteres Ehepaar bewundert!

    Ständig am Umbauen.

    Tagsüber, zum drinnen sitzen, Essen, abends, zum Schlafen, oder, wenn sie mal mit dem Wagen wohin fahren wollten. Zuerst hatte ich gedacht, oh Mist, die haben ihren Tisch und Stühle am Platz vergessen! :lol:

    Haha ja, die Busse. :lol: Erstaunlicherweise, und da bin ich ausnahmsweise mal von uns selbst beeindruckt, haben wir den Busausbau anscheinend vorher echt so geplant, dass wir quasi nichts umbauen müssen. :D Lediglich einen Tisch einhängen bei Bedarf (zum Essen drinnen). Nichts steht oder liegt im Weg rum. Es ist wirklich toll, wie gut das tatsächlich klappt. Gut, Tische und Stühle haben wir bei gutem Wetter auch draußen stehen, aber das haben richtige WoMos auch und wir können genau so gut drinnen sitzen und kochen und essen. Ich finde es viel weniger eng und nervig als gedacht, nämlich gar nicht. :bindafür:Sorry, dass ich das so ausführe, aber es überrascht mich einfach immer noch. :D

    Sogar unsere Abspül-Lösung klappt gut:

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    Wasser aus dem Hahn und Spüli in die Faltschüssel. Abwasser in den Abwassertank im Kofferraum. Spülen könnte man bei schlechtem Wetter genau so gut drinnen im Sitzen.

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    Sooo, und dann hatten wir an einem Nachmittag mal echt Glück mit dem Wetter. :hurra: Die Sonne schien und man konnte toll draußen an einem See sitzen. Wir standen wieder ganz alleine an einem Angelplatz, es gab sogar Feuerholz (das haben wir natürlich auch neu gesammelt) und einen Tisch. Kurz kamen einige Angler für ein paar Stunden zum Angelplatz nebenan, aber abends waren wir wieder alleine.

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    Haben das Vorzelt zum Trocknen aufgebaut. Das war seit dem Eifelwochenende nass. Wir packen aber abends beim Freistehen alles ein und sind immer 'abfahrbereit'.

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    Der Wachhund strategisch günstig platziert zwischen Bus und uns

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    Wenn das Wetter ein bisschen häufiger so gewesen wäre... :herzen1:

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    Wir standen in einer der Gegenden mit der dichtesten Wolfspopulation. Und Bären gibt es ja auch in Schweden, wir wir dann recherchiert haben. Fortan sah man natürlich hinter jeder Ecke einen Bären. |)

    Mit Wölfen können die Schweden allerdings nicht sooooo große Probleme haben (gibt es evtl. gute Vergraulungsmaßnahmen?), so wie die Pferde, Kühe und Schafe einfach oft mitten im und am Wald auf Wiesen mit lachhaften 'Zäunen' (zwei Drähte oder Schnüre zwischen Holzpfosten ohne Strom) stehen, auch nachts.

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    Weiterhin fehlen uns ein wenig die Berge...

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    Die Wälder in Schweden sind wirklich toll. In Deutschland ist ja alles bewirtschaftet und durchgeplant. Die Wälder, in denen wir mit der Staffel trainieren (und das ist teilweise schon Naturschutzgebiet) sind nicht mit den schwedischen zu vergleichen. Das ist einfach richtige Natur. :nicken: Moose, Farnen, Flechten, Sträucher, Totholz, Unterholz, Schlingpflanzen, unendlich viele verschiedene Pilze, Steine aus den Eiszeiten, verschiedene Laub- und Nadelbäume... wirklich traumhaft. Oft kann man nur wenige Meter in den Wald hineinsehen, dann wird es stockdunkel. Dann wiederum ist er ganz offen und freundlich. Einfach immer sehr unterschiedlich.

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    Wo ist der Bär? Er ist bestimmt dort irgendwo :D

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    Pascow hat mal wieder einen sehr entspannten Campinghund abgegeben. Dafür, dass er eigentlich echt reizoffen ist, macht er das wirklich gut. Wir waren in der ganzen Zeit nur 5 Mal wirklich spazieren. Pascow hat nur gepennt dank der vielen Eindrücke. Er wirkte weder über- noch unterfordert. Er hat sich gerne draußen hingelegt und beobachtet.

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    "Omnomnom, was für ein toller Stock"

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    "Was guckst du so blöde?"

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    Abends hat er sich gerne in seine offene Box verkrümelt zum Schlafen

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    So, und der letzte Teil kommt auch noch... :computer:

  • Ich hätte mal eine Frage!

    Wie verhält sich das denn rechtlich, wenn sich jemand am Bus/Womo etc zu schaffen machen würde und der Hund diese Person angehen würde?????

    (Nur mal so aus reiner Neugier, ich hoffe mal, unsere kleine Lotti würde nicht so weit gehen)

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