Kastration und Tierschutz

  • Ich habe ja auch 2 Auslandshunde,aus der Türkei und Rumänien.Die Rumänin kam mit noch knapp 5 Monaten zu mir und war unkastriert.Im Vertrag steht lediglich die Klausel ich soll nicht züchten.Mittlerweile ist sie aus medizinischen Gründen kastriert,aber ich hätte sie gerne intakt gelassen,die grundlose Kastration befürworte ich nicht und immerhin konnte sie intakt erwachsen werden(Kastration war mit 4 1/2 J)

    Die Türkin ist leider so nen Fall von Frühkastration.Sie wird ihr leblang ängstlich bleiben(auch wenn es etwas besser geworden ist).Sie kam mit angeblich 11 Monaten zu mir(vll auch jünger denk ich heute) und war frisch kastriert.Mit dem Tierheim wird mittlerweile nicht mehr zusammengearbeitet vom Verein aus,aber hauptsächlich wegen anderen Sachen,aus nem anderen Tierheim dort wurden auch unkastrierte Hunde nach D vermittelt.

    Wenn möglich würde ich unkastriert vorziehen oder wenigstens erst kastrieren wenn der Hund erwachsen ist.Aber die örtlichen Möglichkeiten sind ja beschränkt,nen Heim voller unkastrierter Rüden und daneben nen Zwinger voll läufiger Damen-gruselige Vorstellung!

    Und zu dem Argument-alle Hunde kastrieren und wieder auf die Strasse setzen kann ich nachvollziehen,ist aber nicht mit jedem Hund möglich.Meine kleine Türkin wäre dann tot.Sie ist defintiv nicht für ein Leben auf der Strasse gemacht(obwohl Eltern Strassenhunde),sie kann sich null durchsetzen und friert schon bei 10 Grad.Man hat immer Hunde die zu klein/Schwach/ängstlich sind.Das wäre dann ohnehin ihr Todesurteil.

    Edit: Der Preis/schutzgebühr- da würde ich nicht unterscheiden wie alt/krank/katriert oder nicht.Die Preise sind doch eh unter den reellen Kosten.Bis etwa 450 Euro wäre für mich alles ok aus dem Tierschutz.

  • wenn ich weiß das ich einen ausbruchskünstler bekomme, sollte ich dafür sorgen das er seinen Titel bei mir nicht verteidigt.
    Und das man als rüdenhalter einen Casanova erwischen kann, sollte in die überlegungen sich einen rüden anzuschaffen mit einfließen.

    Was man sollte klingt ja immer schön und gut, aber warum sollte man sich als vermittelndes Tierheim darauf einlassen und Hunde dieser Kategorie unkastriert lassen, wenn doch klar ist das nicht immer alles so läuft wie es sein sollte?

  • Kastration und Tierschutz gehören für mich zusammen wenn es um Strassenhunde geht. Und da bin ich dann auch schon beim Auslandstierschutz. Den find ich toll aber warum müssen diese Hunde hier nach D gebracht werden, wir haben doch selbst genug tolle Hunde in den THs. warum nicht vor Ort helfen. Kastrieren, medizinisch versorgen und sie in ihrem Lebensraum Strasse belassen.

    Weil es auch im Ausland Menschen gibt, die mit fremdem, unkontrollierten oder freilaufenden Hunden nichts anfangen können.

  • Weil es auch im Ausland Menschen gibt, die mit fremdem, unkontrollierten oder freilaufenden Hunden nichts anfangen können.

    Es wird vor Ort geholfen, es wird vor Ort vermittelt, aber für viele hört Tierschutz eben nicht dort auf, wo ihr Sichtbereich und somit ihr Empfinden endet. Die meisten Tiere in diesen Ländern hätten keinerlei Chance zu überleben wenn sie nicht in andere Länder vermittelt würden. Ein sehr großer Teil von ihnen kommt aus Tötungsstationen und war somit schon zum "Abschuss" freigegeben. Du weisst was der "Lebensraum" Strasse für Hunde in Rumänien, in Spanien oder Griechenland bedeutet? Irgendann im Laufe eines bis drei Jahren wird "gesäubert". Dann wird großflächig mit Rattengift versetztes Fleisch ausgelegt, oder Erschiessungs- oder Erschlagungskommandos rennen durch die Gegend. Die Hundemaffie setzt sogar absichtlich gefangege Tieer wieder frei, weil sie für jeden Hund den sie in der Tötungsstation abliefern 2 bis 3 Euro bekommen. In diesen Zeiten sind diese Tötungsstationen (gerne vor Grossereignissen wie Fussballspielen oder Europameisterschaften u.Ä.) derart überbelegt, dass man die HUnde aus Kostengründen totprügelt und in riesen Haufen einfach hinters Haus schmeisst.

    Abgesehen davon (hier sind Ungarn und Rumänien gute Beispiele) eine Einmischung in den örtlichen Tierschutz, bzw. das Verhalten gegenüber Tieren nicht immer gern gesehen und nicht selten ein polititscher Prozess. "Was erlaubt sich der Nazi uns zu erklären, wie man mit Hunden umgeht? Was haben die mit den Juden gemacht.... und das waren Menschen?"- Um nur eine Nettigkeit zu nennen, die man da hören kann, wenn man den Zeigefinger zu hoch hält (Und das tut man mancherorts schon allein dadurch, dass man private Tierschützer unterstütz und man so zeigt, was für schlechte Menschen die anderen doch sind). Da müssen Medikamente eingeführt werden, die es dort so nicht gibt (da wird man schon mal wegen Einführung illegaler Drogen verhaftet obwohl alles geklärt war), Plätze gefunden werden, an denen die Tiere geduldet werden (und keine Hunde mit durchgeschnittener Kehle als Warnung abzuhauen über den Zaun geworfen), oder man hat es mit der örtlichen Hundefängermafia zu tun, denen man das Geschäft versaut. Tierschutz in solchen Ländern zu betreiben ist eine nicht ganz so einfach Sache und unglaublich langwierig. Hier und da gibt es schon beachtliche Erfolge weil da mit sehr viel Enthusiasmus und ganz viel Fingerspitzengefühl aggiert wuurde, aber um wirkliche Veränderungen herbeizuführen, werden noch viele Jahrzente ins Land gehen. Und bis dahin, ist die Zahl der Tiere die sinnlos umgebracht werden immer noch unendlich hoch.

    Was also spricht dagegen Tiere, für die es hier Interessenten gibt, an genau diese Interessenten zu vermitteln? Weder fehlen den deutschen Einrichtungen dadurch Mittel (Auslandstierschutz ist zu 100% Spendenfinanziert) noch gehen ihnen tatscählich Interessenten verloen. Viele Auslandshundebsitzer wie z.B. ich, würden sich keinen "deutschen" Hund aus entsprechend gut geführten deutschen Tierheimen holen. Ihr Anliegen ist oft, gerade den Tieren ein Zuhause und vor allem ein Leben zu bieten, die dafür eigentlich gar keine Chance mehr hätten und getöet würden.

    Und Sorry. Ja, ist offtopic. Aber wenn ich mit einer so eingeschränkten Sichtweise konfrontiert werde, die eindeutig darauf beruht, sich nicht eine Minute Zeit genommen zu haben, mal zu recherchieren worüber man da eigentlich redet, dann schreibe ich auch was dazu.

    Und was die Kastration von TS Hunden betrifft: Ja, dem einen mag das grausam erscheinen. Dem anderen erscheint es grausamm einem Hund etwas zu lassen, unter dem er aufgrund der unglaublichen Hundepopulation und unzählicher läufiger Hündinnen permantent leidet ohne je zum Zug zu kommen. Manche halten das Mamatumorproblem, vor allem bei dafür quasi speziell gezüchteter Rassen, für schwerwiegender als eine verhindernde OP: Es gibt millionen kastrierte Hunde denen es hervorragend geht. Und sehr viele Hunde, die unkastriert ein tolles Leben führen. Für den Privatmenschen ist es vor allem eine Glaubensfrage, bzw. eine des persönlichen Empfindens. Aus Tierschutzsicht ist es aber eine eher ökonnomische Frage. Was muss ich tun (und finanzieren) um herauszufinden ob Frau Müller tatsächlich so ist, wie sie vorgibt zu sein? Was muss man tun um zu wissen, dass Familie Schmitt so ist, wie Famileie Schmitt vorgibt zu sein? Aus Sicht des TS ist es weitaus unaufwendiger, Hunde pauschal zu kastrieren und dabei auf die zig millionen kastrierten Hunde zu schauen, denen es damit gut geht, die aber keinen TS Nachwuchs produzieren und auch nicht daüfür mißbraucht werden können, als jede Einzelvermittlung akribisch zu untersuchen. Ich weiss zwar dan solchen Foren wie diesen, dass sowas bei Forenteilnehmern natürlich nie vorkommt, aber ich habe mich vor Einführung der "automatischen" Kastration regelmäßig darüber geärgert, wenn mal wieder Welpen verkauft wurden, die bei einem sog. Ups-Wurf eines TS Hundes entstanden sind. Und vor allem dann, wenn diese Welpen dann wieder bei uns gelandet sind. "Sorry, dass habe ich nicht gewollt, aber kann ja mal passieren...hihihie....".

    Viele Menschen glauben zwar, alles müsse sich um sie und ihre persönlichen Wünsche gehen, Tierschutz bedeutet aber das TIER und dessen Interessen im Focus zu haben. Es geht (zumindest wenn man TS ennst nimmt) nicht darum Tiere um jeden Preis einfach weiterzuvermitteln, wie so mancher glaubt, sondern darum, den Tieren eine möglichst endgültiges und GUTES Zuhause zu beschaffen. Mit einem "rotierenden" Tier ist niemandem geholfen. Das erkauft sich die Masse der Tiere oft eben durch eine i.d.R. unkomplizierte Kastration. Die allerdings muss man schlicht gegen vor sich hinvegetierenden Wurfmaschinen mit Zitzen bis zum Boden, unzäligen Ups-Wüfen mit getöteten oder verwarlosten Welpen und Junghunden (was natürlich nie vorkommz) gegenrechnen. Tierschuzt ist die Bewältigung eines Massenphänomens. Da geht es nicht um einzelne Personen oder einzelne Tiere. Wenn ich 1000 Hunde kastrieren muss, um 100 sonst entstehenden Tierschutzhunden ein beschissenes Leben oder die Tötung zu ersparen, dann ist das aus der Sicht ein guter Deal. Und auch wenn es den Tieren in DE um einiges besser geht, als in so manchen anderen Ländern: Das Ziel sollte sein, die Anzah und die Notwendigkeit von Einrichtungen wie Tierheime, so weit wie möglich zu reduzieren. Und das geht vor allem über die Eindämmung der auch hier immer noch unglaublich hohen Anzhal von unerwünschten Nachkommen.

  • .....

    Was haltet ihr von Tierschutzorganisationen (auch im Ausland tätig), die ausgewachsene Hunde unkastriert abgeben? ........

    Die Frage sollte wohl besser lauten: Was haltet Ihr von Tierschutzorganisationen, die Hunde nur kastriert abgeben?

    Es besteht NULL, aber auch NULL Bedarf, einen Hund zu kastrieren, der in ein Land wie Deutschland kommt, wo die Halter andere Möglichkeiten haben, ein Vermehren zu verhindern. Ist das vor Ort, wo die Hunde z.T. wieder auf die Straße entlassen werden, oder die Halter dazu tendieren, die Hunde streunen zu lassen, würde ich das selbstverständlich wieder anders sehen (wenn die sich vermehren, landet der Nachwuchs wieder genau bei der Organisation, die dann entschieden hätte nicht zu kastrieren, wär ja Schwachwinn...) - aber nicht, wenn die Tiere hierher kommen.

    Es ist tierschutzwidrig, Hunde unter einem bestimmten Mindestalter zT noch im Welpen/Junghundalter zu kastrieren! Dies habe ich schon oft genug auf Tierschutzseiten gelesen, daß da Junghunde abgegeben werden sollen, die bereits beim Einstellen in die Portale kastriert sind.

    Mit dem Geld, das das alles kostet, könnten ne ganze Menge mehr Hunde gerettet, oder die bereits Geretteten anständig verpflegt/untergebracht werden. Auf der einen Seite wird wie wild sinnlos kastriert (ich verurteile Kastra nicht pauschal - aber da, wo es unnötig ist, auf jeden Fall), auf der anderen Seite dann für größere notwendige OPs bei einzelnen Hunden gebettelt um Spenden - ich finde, das verträgt sich nicht so ganz...

    Mal abgesehen davon, daß ein Hund, den ich aufnehme, mein Eigentum ist, und der Tierschutz nicht zu entscheiden hat, was ich damit tue, solange es sich nicht im tierquälerischen Bereich befindet. Selbst wenn ich der Meinung wäre, ich müßte mit diesem Hund "mal werfen" (lassen), würde es MIR obliegen, den Nachwuchs ordnungsgemäß "an den Mann/die Frau" zu bringen, der exportierende Auslandstierschutz hätte damit nichts mehr zu tun! Hier in Deutschland gilt ja eh, daß solche Auflagen wie "ist zu kastrieren bis..." in den Übernahmeverträgen nichtig sind. Der Eigentümer entscheidet.

    Ich selbst würde nie einen Hund von einer Orga holen, die wahllos alles kastriert, was ihr unter die Finger kommt. Einfach, weils meiner Einstellung widerspricht. (Und NEIN, ich hab nicht die Absicht, zu vermehren...... das hätt ich längst haben können, würd ich das wollen)

  • ........Das Ziel sollte sein, die Anzah und die Notwendigkeit von Einrichtungen wie Tierheime, so weit wie möglich zu reduzieren. Und das geht vor allem über die Eindämmung der auch hier immer noch unglaublich hohen Anzhal von unerwünschten Nachkommen.

    Aber das beseitigt doch nicht die Ursachen und ist kurzfristig gedacht! Da müßt doch eher dort angesetzt werden, wo man den Menschen einen verantwortungsvollen Umgang mit Tieren beibringen kann! Nur, weil manche Menschen es einfach nicht raffen, müssen die Tiere dann operiert werden - das beseitigt die Symptome, aber mehr Hirn und Empathie und Sachverstand haben die Menschen deswegen dann auch net......

    Und nur Kastration wird auch nicht die Fälle verhindern, in denen Tier nach Mißhandlung oder Aussetzen ins Tierheim kommen - ungeplanter Nachwuchs bzw. Leute, die sich ein "Loswerden" der ach so süßen Welpen einfach vorgestellt haben, sind ja nur eine Ursache für die Notwengikeit von Tierheimen......

    Beim Ziel geh ich durchaus mit dir konform. Aber um ein Ziel zu erreichen, sollte man doch eher an den Ursachen arbeiten, nicht an den Symptomen.

    Dort, wo ich Frieda zB her habe, wird u.a. auch mit der Bevölkerung und v.a. Schülern gearbeitet - so bekommen diese Verständnis für das Wesen Hund. Und damals, als ich mir das Fusselchen geholt hatte, war schon die Folge erkennbar, daß dort kaum noch Tiere getötet wurden, sondern eher im Tierschutz direkt abgegeben oder über den Zaun gesetzt wurden. Immer noch nicht ideal, klar - aber doch schon ein großer Schritt vorwärts.... (daß das Zeit braucht, is eh klar.....)

  • Danke, BieBoss. Und im Grunde unterstellen die Orgas dann ja jedem, der sich da ein Tier holt, dass er was "Böses" im Sinn hat. Welpen produzieren und Geld scheffeln.
    Wie gesagt, Kastration ist nicht nur vorteilhaft. Es gibt Tiere, die massiv drunter leiden, sich verändern usw. Warum soll man pauschal alles kastrieren? Ich merke das gerade live, leider. Alle haben uns vollgelabert: der Rüde gehört kastriert. Nun habe wir den Salat und freuen uns auf den Tag, wo die Wirkung des Chips nachlässt und er wieder der alte ist.
    Und ganz ehrlich, wer es wirklich drauf abgsehen hat, Welpen zu produzieren und zu verkaufen. Der muss nicht beim Tierschutz schauen, der kauft sich was bei ebay-Kleinanzeigen. Leider.
    Werden die Tiere eingefangen und dann wieder ausgesetzt, ist Kastration unerlässlich. Aber werden sie vermittelt, finde ich das nicht ok. Da sollte man das dem neuen Halter überlassen, was ihm lieber ist. Unsere letzte Hündin starb an Knochenkrebs. Nein, einen Mammatumor hatte sie nicht, sie war ja kastriert. Aber dafür erhöht die Kastration die Wahrscheinlich für andere Krebsarten. Das sollte man dem Halter selbst überlassen.

  • Viele Auslandshundebsitzer wie z.B. ich, würden sich keinen "deutschen" Hund aus entsprechend gut geführten deutschen Tierheimen holen.

    und das ist etwas, das ich nicht verstehe. In Deutschland ist die Tierwelt in Ordnung und man braucht nicht mehr zu helfen?
    Deutsche Tierheime kämpfen ums finanzielle Überleben und die nicht so hübschen, nicht so niedlichen Hunde sterben durchaus auch im Tierheim, weil sich kein Mensch für sie interessiert. Sie leben jahrelang ungeliebt in deutschen Zwingern, hingen jahrelang an deutschen Ketten, aber das interessiert kaum.
    Und in Deutschland geschieht das Tierleid eben meist hinter verschlossenen Türen.
    Natürlich benötigen Tiere weltweit Hilfe, aber manche blicken dabei schon so weit über den Tellerrand, daß sie das Leiden nebenan nicht mehr sehen, oder gar nicht sehen wollen.

  • Um ehrlich zu sein gehören ich auch zu denen, die lieber mit einer guten Auslandsorga zusammenarbeiten als mit vielen deutschen Tierheimen.
    Nicht weil die Welt in Deutschland in Ordnung ist, sondern schlicht weil mir die Arbeitsweise sehr vieler Tierheime hierzulande einfach absolut gegen den Strich geht. Wie man da teilweise von oben herab behandelt wird...von absolut bescheuerten Vermittlungsbedingungen bis hin zu absolutem Desinteresse und falschen Angaben zu den Vermittlungstieren war da alles dabei.
    Zu den Orgas aus dem Ausland wo ich oder Freunde/Familie Kontakt hatten lief das deutlich besser...es wurde offen und ehrlich gesagt: Man weiß nichts/kaum etwas über den Hund nur: Ungefähres Alter und XYZ. Dann habe ich die Chance mich drauf einzustellen ob ich das Risiko eingehen will oder nicht.
    Aber das geht schon wieder zu sehr in OT (sorry dafür)

    Und ja..man muss bei jedem Interessenten zumindest die theoretische Möglichkeit bedenken, dass der Scheiße baut mit den Tieren..ist eben leider so. Klar passiert sowas mit niemandem aus dem DF...aber da draußen gibt es leider genug Idioten und beim Tierschutz erlebt man nun wirklich die krassesten Sachen (selbst schon hunderte Male gehabt)
    Die Tiere die im Tierschutz landen sind eh schon "übrig"...warum sollte man zulassen dass die weiter vermehrt werden?
    Auch das ein Hund zwangsweise zum seelischen Krüppel durch die Kastra wird ist in sehr vielen Fällen eben Quatsch....ich denke mal eben 80% der kastrierten Rüden (KEINE Welpenkastra) verändern sich wenig/gar nicht was Sicherheit und nicht sexuell motiviertes Verhalten angeht.
    Das Argument mit dem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz wird zwar immer und immer wieder gebracht aber die Fakten zeigen: Es ist absolut ohne jede Bedeutung in diesem Fall. Alle Kastrationen innerhalb des Tierschutzes lassen sich mit der Lücke "Vermeidung unerwünschten Nachwuchses" rechtfertigen. Gestützt von dem Argument (was jedem Juristen bekannt ist) dass Schutzverträge mit Zuchtverboten und Kastraklauseln nicht rechtlich durchsetzbar sind. Insofern kann man als Vermittler nur durch eine Kastration vor der Abgabe 100% sichergehen, dass mit diesem Hund nicht weiter gezüchtet wird = Rechtfertigung Kastration
    Es wird ja niemand gezwungen einen Hund aus dem Tierschutz zu nehmen...jedem steht es frei einen unkastrierten Hund von Privat oder beim Züchter zu kaufen...wenn das Vorhandensein von Hoden eine solche elementare Rolle spielt (für mich aber unverständlich)
    Ich habe durch die Tierschutzarbeit eines gelernt: Ich stelle die Bedingungen zum Wohle meiner Tiere auf, weil ich das bestmögliche zu Hause suche...wer nicht bereit ist sich daran zu halten der hat meine Tiere schlicht nicht verdient. Es finden sich immer Leute wo die Vorstellungen übereinstimmen.

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