Welche Alltagsworte versteht euer Hund?

  • Kiwi konnte recht früh mit diesen Worten was anfangen:

    Hunger = Gab Futter
    Raus = Spazieren gehen
    Hopp = Ins Bett/Aufs Sofa

    Später kam dann dazu:

    Hety = ein bestimmtes Spielzeug
    Hau ab = auf einen ihrer Liegeplätze
    Da ist x/y = zu genannter Person gehen

    Und sobald sie die Namen Coco und Lilly gehört hat war sie auch immer schlagartig wach, die beiden Hunde meiner Schwester :)

    Ansonsten war alles andere eher über die Tonlage und über die Intensität wie man es sagt. Das sind Worte die ich jedoch in jeder Tonlage und auch ganz leise sagen konnte und sie hatten Wirkung.

  • Man beachte die Reihenfolge und WELCHE Wörter im Leben eines Hundes Relevanz haben! Sehr cool! :lachtot: Aber warum "Laser"?


    Haha :D ich hoffe mal nicht, dass die Liste nach Priorität geordnet ist

    Weil meine beiden wie Katzen ganz verrückt danach sind, einem Laserpoint nachzujagen ^.^

  • Ich persönlich glaube, dass Hunde (und auch Katzen) sehr viel verstehen, wenn man es immer im selben Kontext sagt. Und manchmal muss man echt aufpassen, was man so redet*g*.

    Z.B. "Wir gehen jetzt ins Bett, gell?", zack, sind Hund oder Katze vor einem da.
    Wir gehen spazieren.
    Hunger?!
    Ich komm gleich wieder - die Tiere verziehen sich traurig zum warten auf die Couch.

    Und der Hund, der bei meiner Mutter lebt, kennt natürlich meinen Namen. Wenn meine Mutter dann ins Telefon blökt: "Ah, Melanie! Schön, dass Du anrufst", rennt der arme zur Haustür und freut sich wie doof, weil meine Mutter, wenn ich komme und sie mich schon vom Fenster sieht, auch immer sagt: Da kommt die Melanie!

    Wir fahren nach Hause ist auch ein fataler Satz bei Hunden. Wir hatten schon mehrere und alle haben dann angefangen zu heulen - auch wenn es bis zu Hause noch 5 Stunden waren. Wenn man aus dem Urlaub heim fährt, sollte man also besser nicht direkt beim Einsteigen schon verkünden, dass es heim geht. Bei: wir fahren jetzt einkaufen gab es die Reaktion nicht.

    Ich bin überzeugt, dass Tiere Wörter, die im Alltag ständig fallen, verstehen bzw. was damit verknüpfen, was dann anschließend zu geschehen hat. Ich kann hier auch nicht sagen zu meinen Katzen: Boah, ich hab Hunger. Wenn die Hunger hören, preschen sie in die Küche, weil sie denken, sie kriegen was. Da ich normalerweise keine Selbstgespräche führe und meist sage: habt Ihr Hunger?! Und dann geh ich in die Küche und fütter sie.

    Daher. Richtig verstehen wohl nicht, aber was man halt immer sagt, merken sich die Tiere schon.

  • Milo kann noch ,,Du bleibst da!" wenn er mal alleine bleiben muss. Dann hält er, wieso auch immer, Abstand und guckt wie der gestiefelte Kater von Shrek. Wenn ich dann sage:,,Na gut, dann komm halt mit!" ist er ganz aus dem Häuschen :lol:

    Außerdem kann er das ,,bleibt da" auch auf andere Situationen beziehen:

    Wenn wir mir Freunden/ meinen Eltern unterwegs sind und wir uns dann trennen, findet er das richtig doof und will erstmal nicht weiter gehen. Dann muss ich nur sagen ,,...bleibt da!" und es ist für ihn okay :headbash:

    Außerdem will er oft Stofftiere mit in den Garten nehmen oder Stöcke mit nach drinnen,was ich auch nicht unbedingt will und auch da muss ich nur ,,... bleibt da!" sagen, was zwar zu einem Seufzen führt, aber der Gegenstand wird ausgespuckt und ,,da gelassen" :P

    Irgendwie konnte er den Satz aber auf die letzten 2 Situationen ohne Übung und hat sofort verstanden, was ich meine, was ich doch irgendwie recht cool fand :ka: xD

  • "küche", "Futter", "essen", "Napf", "Geschirr ausziehen", "wir fahren Auto", "Papa kommt nachhause", "wo ist Papa?", "geh Papa wecken"

    Kommunikation: Starrt einen an wenn er Hunger hat, fragt man ihn ob er essen möchte, rennt er zur küche. Beim spazieren gehen bleibt er stehen wenn er einen Weg nicht laufen mag. Ansonsten kommuniziert er viel über Blickkontakt.

  • Unser erster Hund ist immer wenn ich gekommen bin mit Spielzeug auf mich zu damit ich werfe. Wenn ich aber nicht spielen wollt hab ich immer gesagt "ohne" und er hat es dann abgelegt und ist allein gekommen.
    Die Namen der Spielzeuge hat er auch meistens gleich gewusst und entsprechend gesucht und gebracht.
    Ball Wiesel etc.
    Der hat auch Leine verstanden... Das war eigentlich nicht direkt ein Kommando aber ich habs immer benutzt wenn er irgendwo verwickelt war an einer Laterne oder so. Dann ist er den Weg zurück gegangen den er kam.

  • Mein Barnabas hat mit seinen knapp 15 Monaten einen riesigen Wortschatz. Kommandos die eingeübt wurden, sind natürlich selbstverständlich. Diese kann er auch super nur mit Handzeichen.

    Aber er hat sonst so eine Macke. Er liebt es mit den Leuten zu kommunizieren. Möchte immer mit am Tisch, Couch ect. sitzen und dann beobachtet er alle Menschen sehr genau. Wenn man mit ihm spricht, wird man immer angeschaut von ihm...er kann Menschen minutenlang mustern... was ich so noch nie bei einem Hund gesehen habe. Durch dieses grosse Interesse, hat er auch automatisch sehr viele Wörter gelernt.

    Beispielsweise möchte er bevor wir aus dem Haus gehen oder ins Auto einsteigen immer wissen wohin wir gehen. Selbstverständlich darf er das wissen, da er sowieso ein Sensibelchen ist und manchmal etwas unsicher.
    Seine Lieblingswörter mit der meisten Freude sind dann:
    - Trailen
    - Svenja (Hundefreundin)
    - Anjo (Hundefreund)
    - Breitfeld (Hundewiese)
    - Angie (Schwiegermutter)
    - Joggen
    - Sitter (ein Bach bei uns)
    - Praxis (dort arbeite ich)

    Über seinen Wortschatz könnte ich fast schon ein Buch schreiben :D

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