Wie Geschmäcker sich ändern

  • Bei mir hat sich das total gerändert:

    Mein erster Hund, war ein amerikanischer Langhaar-Collie. Wunderschön, ich liebte seine lange, edle Nase... :cuinlove:
    Wahnsinnig sensibel, geräuschempfindlich, mit vielen Ängsten...

    Dann kam ein Kuvasz-Mix. Mit so niedlichen Schlappohren die beim Laufen so nett wippten... :cuinlove: Eine große Hundessele, die nie etwas schlechtes in der Welt vermutet hat... Der die ganze Welt liebte, aber unglaublich unabhängig war.
    Weil der aber so krank war, wollte ich dann einen Hund den ich problemlos allein tragen kann.

    So zog ein Mittelschnauzer bei mir ein. So ein knuffiges Bartgesicht :herzen1: Aber ein sehr ernsthafter Charakter. Mein Seelenhund, bis heute. :herzen1:
    Seitdem bin ich diesen Strubbelköpfen verfallen. Die alles ausdiskutieren wollen, nie etwas sofort glauben, aber auch damit zurecht kommen, wenn ich mal laut werde...

    Von der langen, edlen Nase, zum strubbeligen Bartträger...

    Früher mal, war der Border Collie mein Traumhund. Heute finde ich die die ich kennengelernt habe extrem anstrengend, in ihrer permanenten Arbeits- und Leistungsbereitschaft.
    Wirklich nichts für mich!

    Die Langhaar-Collies haben mir inzwischen einfach zu viel Fell, aber die Amis könnten mir immer noch gefallen.
    Die großen Weißen, die Hirtenhunde liebe ich immer noch sehr!
    Aber nachdem ich nun in der Stadt lebe, passt es einfach nicht.
    Außerdem kann ich sie nicht allein tragen.
    Sogar mein Mittelschnauzer wurde schwer, als ich ihn nach einem Bänderriss wochenlang in den ersten Stock tragen musste...
    Daher wohnt hier jetzt ein Zwergschnauzer.
    Der ist äußerlich klein, hat es aber noch nicht gemerkt.. ;)

    Ich habe gemerkt, dass ich genau das als wunderschön empfinde, was ich liebe.
    "Schön ist alles was man mit Liebe betrachtet" habe ich mal irgendwo gelesen. Das finde ich sehr wahr, übrigens auch bei Menschen...

  • Geändert hat sich bei mir nicht wirklich etwas. Ich habe immer noch meine Favoriten und Rassen, mit denen ich gar nichts anfangen kann.
    Beim Aussie geht es mir allerdings so, wie @pardalisa. Von zehn Hunden finde ich vielleicht drei ganz okay und einen richtig gut. Den Rest könnte man mir schenken wollen und ich wollte ihn nicht haben (Optik und Wesen betreffend)... Das war früher ganz anders: da fand ich so ziemlich jeden Aussie toll. Liegt aber auch daran, dass in den letzten 10 Jahren zu viel Murks mit der Rasse gemacht wurde...

  • Ich hatte immer Cavaliere und Berner Sennen um mich (Chihuahua und ChowChows in meiner Kindheit). Wollte also weiterhin immer nen Spaniel haben....

    Tja nun hab ich hier nen Terrier :lol: Und was soll ich sagen: ich bin begeistert von dieser Rasse. Trotzdem wäre wieder ein Spaniel immer noch mein Traum.

  • Mein Traumhund war immer ein schwarzer Afghane.

    Aus Gründen der Wohnraumverhältnisse habe ich mich für die Miniaturausgabe entschieden und finde, passt wie Faust aufs Auge. :hust:

    Mein Chi ist ein echter "Windhund" :lol:

  • Bei mir ändert sich nix. Ich liebe Boxer und mag Hundesport, das paßt beides zusammen. Gerade komme ich aus dem Urlaub von der Ostsee, und da habe ich wieder gemerkt, wie problemlos und anpassungsfähig mein Hund ist. Genau so einen will ich irgendwann (hoffentlich erst in vielen Jahren) wieder.

  • @Streichelmonster und @pardalisa ich kenne mich mit Aussies ja so gar nicht aus, könnt ihr mal erklären, was sich am Aussie so verändert hat bzw. was euch an so vielen heutigen Aussies nicht gefällt? Würde mich mal interessieren :smile:

    Man hat da leider viel viel Mist verpaart. Als wir dir Aussies vir 20 Jahren kennenlernten, waren das moderate, eher unauffällige Hunde, die aber trotzdem eine gute Arbeitseinstellung hatten. Das gefiel uns an ihnen. Als sie hier in Deutschland beliebter wurden, fing man an, nach einer "höher, schneller, weiter"-Mentalität zu züchten. Das dann meist auf Kosten des Wesens. Schön gezeichnete, und viel zu schwere Plüschtiere, die die Eigenschaften des Aussies, so wie ich ihn kennenlernte, vermissen ließen. Stattdessen mit Temperamentsproblemen. Immer irgendwie drüber und sich selbst im Weg stehend, wenn man mit ihnen abreiten will. Entweder zu hibbelig, zu ubgehalten oder zu trantütig. So einen hab ich auch im Umfeld. Schöner Hund aber immer auf 180. Der ist auch immer laut und man kann ihn nur sehr eingeschränkt im Sport führen. Außerdem setzt er dabei seine Prioritäten auch mal blitzschnell anders, löst sich während der Arbeit von der HF, um mal eben nen anderen Hund zu verprügeln. Und das, obwohl er eigentlich genug Führung bekommt und nicht wischiwaschi erzogen wurde.

    Deshalb habe ich mir, als ich nach einem Zweitaussie suchte, eine Züchterin ausgesucht, die noch Hunde hat, die denen von früher sehr nah kamen. Und ich musste feststellen, dass es davon kaum noch welche gibt. Da können mir viele Züchter zig mal versichern, dass sie nur noch Standard züchten, aber richtige Aussies, mit moderatem Fell und Körperbau, einem ausgewogenen Wesen und einer guten Arbeitseinstellung ohne Überdrehen, findet man leider wirklich nicht an jeder Ecke.

  • Hm, doch - plüschig und groooß mussten sie sein.... Am liebsten einen ganzen Bulli voll - Kuvasz... Ab Hüfte fängt nen Hund an.
    :herzen1:
    Jetzt hab ich ein Auto voller Hunde, nur sind sie kleiner.. :D

    Je mehr es wurden, um so praktischer hat sich die Gos-Größe herausgestellt.

    =)

    Neben der Größe hat sich noch was geändert, früher haben mir die Hundehaare nix ausgemacht.
    Mittlerweile weiß ich das wenig bis gar nicht haaren der Swiffer mehr als zu schätzen.
    :ops:

    Es gibt einige Rassen, die mich ansprechen, aber mein Herz schlägt einfach für die eigensinnigen Puschies. :herzen1:

  • Mein absoluter Traum war, seit ich zum ersten Mal einen beim TA im Wartezimmer gesehen habe und streicheln durfte ein Dobermann.
    Der Hund war schön, elegant, recht kühl und abweisend zu mir aber sehr aufmerksam zum Frauchen, ihn kümmerte nichts in seiner Umgebung.
    Ich war verliebt :herzen1:

    Tja und dann kamen unsere Nachbarn mit ihren zwei Dobermännern, ich durfte ab und an mit ihnen Spazieren gehen und meine Herz wusste... Irgendwann, irgendwann....

    Und heute haben wir Zuhause 3 Dobermänner, weil ich nen Mann gefunden habe, der genauso verrückt danach ist wie ich :applaus: :cuinlove:


    Was mir früher auch noch gefallen hätte:
    -Dalmatiner
    -Rhodesian Ridgeback
    -American Bulldog

    Heute würde ich mir keine der drei Rassen holen weil ich sie nicht für den Hundesport gebrauchen kann.

    Was ich früher furchtbar häßlich fand, waren Malis.
    Sahen für mich aus wie die Straßenhunde in Spanien im Urlaub :lepra:
    Heute hätte ich sehr gerne einen.

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