HerzHunde - wenn die Pumpe spinnt

  • Wie gesagt, meiner hat nach der Diagnose noch 8 Jahre gelebt und ist damit fast 15 geworden. Zu seinem Herzen kam dann noch Asthma, was ihm dann später auch zum Verhängnis wurde. Entwässerung hat er auch bekommenö. Hat aber genauso nachts 13 Stunden durchgehalten wie vorher auch. Erst als die Dosis erhöht wurde und er schon 14 Jahre alt war, konnte er manchmal das Wasser nicht mehr halten. Es lief dann einfach aus ihm heraus. Nachdem die Dosis wieder verringert wurde, hat er auch wieder eingehalten. Man dachte der Husten könnte mit dem Wasser zu tun haben. War aber das Asthma. Wasser in der Lunge konnte mit der niedrigeren Dosis verhindert werden.


    Ich habe nach der Diagnose auch erstmal ein Wochenende fast durchgeheult. Dadurch zog sich mein Hund von mir zurück. Er mochte es nicht wenn ich geweint habe. Egal warum.


    Versuch Dich zusammen zu reißen. Dein Hund spürt es und versteht es nicht.


    Alles Gute

  • ZweiZahmeWölfe


    Hmm, vor dem Tierarztbesuch hatte ich ja nur irgendwann bemerkt, dass die Atmung irgend wie anders ist. Auffälliger. Nachts ist sie immer mal aus dem Bett raus ne Runde gelaufen und wieder ins Bett. Und dass sie seit letztem Jahr vermehrt schnarchte/schnorchelte und auch öfters lauter atmet, da meinte ich das kommt davon dass sie jetzt älter wird und auch einfach nicht abnehmen will (deswegen ja alles auf Schilddrüse geschoben, auf dem Herz war und ist ja nix zu hören) am Auffälligsten ist halt, dass sie nicht mehr so laufen wollte. Oft nur im langsamen Schritt, dann rennt sie mal an einem vorbei und dann wieder langsamer Schritt. Abends geht es allgemein besser.


    Nach dem TA Besuch habe ich angefangen zu zählen. Von 20-30 ist und war alles dabei. Mittags bei uns ein bissel schwierig, da mein Mann immer zum Rauchen raus geht. Jetzt verlege ich es auf Abends, wenn er im Bett ist, bleib ich länger auf, dann ist mehr Ruhe. Die höheren Werte waren meist dösend, die niedrigeren tiefer schlafend.


    Das Hecheln ist ja auch komisch. Nur gegen Nachmittag und Abend, dann lass ich sie manchmal raus. Danach ist wieder gut. Nachts ist nix, morgens nicht, husten tut se net. Ich habe manchmal das Gefühl, dass sie dann (beim hecheln) warm wird, weswegen ich anfangs ja auch dachte, es kommt von den Schilddrüsentabletten, weil das ja auch erst danach anfing. Die AmStaffs mögen es laut Rassebeschreibung auch nicht so warm.

  • Elsa bekam Torasemid und musste exakt 3,5 Stunden nach der Tablettengabe kräftig strullern.

    Zuvor hatte sie Diazon (?) bekommen und da musste sie ständig ein bisschen, allerdings haben wir da keinen Langzeiterfahrungswert gesammelt. Da musste sie halt wirklich häufig mal schnell in den Garten, das hatte sich nach der Umstellung auf Torasemid besser planbar gestaltet, sodass wir einen sehr strikten Tagesplan hatten, wann welche Tablette ohne Futter, wie lange warten, welche mit Futter, wann Pinkeln, wann Knuspern, wie lange warten bis zur nächsten Tablette ohne Futter usw usw. - das war etwas fummelig zu planen, aber dann war es eine extrem regelmäßige Taktung.


    Zwischendurch hatte sie allerdings immer mal Phasen der Inkontinenz, die aber wahrscheinlich auf die Kastration zurückzuführen waren, die auf die Diuretika.


    Heute vor genau einem Jahr mussten wir sie gehen lassen.

    Aber ihr Befund war ein anderer als bei euch.

  • Bei Speedy merken wir die Entwässerungstablette ca 1-2 Stunden nachdem er sie bekommen hat. Er muss dann raus und pieselt größere Mengen. Er bekommt morgens und abends je 10 mg Furotab bei 6,3 kg Gewicht.

    Die Dosis wurde vor einigen Wochen auf 20mg am Tag angepasst. Vorher bekam er 15 mg am Tag.

    Nachts muss er oft ein-zweimal in den Garten. Seine Atemfrequenz und Atemgeräusche haben sich sehr verbessert mit Entwässerung. Zusätzlich bekommt er noch Fortekor und Karsivan. Vetmedin verträgt er leider nicht.

    Im Moment geht es ihm wieder gut - das ganz kalte Wetter hatte er schlecht vertragen.


    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy

  • Chrissi193

    Komisch, dabei heißt es immer sie vertagen besser kalt weil mehr Sauerstoff.


    Dank Euch allen für die Antworten.

  • Bei Rex merke ich schon, dass er jetzt auch Tabletten bekommt, die entwässern.

    Er hat NIE reingepieselt. Wirklich nie. Für so einen Chichi hatte er auch eine wirklich monstermäßige Blase. Seit den Tabletten muss ich während meiner Arbeitszeit meistens 1x mit ihm rausgehen. Ich arbeite von 8 bis 14 Uhr, das hat er vor den Tabletten locker ausgehalten, ohne zwischendurch rausgehen zu müssen.

    Ein paar Mal ist es auch vorgekommen, dass er aufs Bett gepieselt hat. Eigentlich nie nachts, sondern immer nur tagsüber, wohl wenn ich zu langsam war und nicht gecheckt habe, dass ich mit ihm rausgehen sollte.

    Aber es ist jetzt nicht "tragisch" oder so. Ich gehe eben am Vormittag während meiner Arbeitszeit für ein paar Minuten mit ihm vor die Tür und gut ist.

  • Oder an Welpentoilette gewöhnen.

    Meine könnte nachts notfalls in die begehbare Dusche. Würde sie vermutlich nicht machen.

    Meine TÄ meinte deswegen morgens höher dosieren, abends niedriger, damit man nachts Ruhe hat.

    Ich vermute meine pieselt net öfter aber dafür mehr. Zumindest habe ich ziemlich große kahle Stellen im Garten. Aber egal. Der ist naturnah ohne Rasen. Sand, Unkraut, Bäume und Büsche.

  • Was mir die Tage so auffällt ist, dass sie manchmal gähnt. Nicht oft. Ich kenne es nur, wenn ich sie mal anmaule, als Beschwichtigung.


    Und öfters mal die Gebetsstellung. Auch nicht oft, aber eben auch wo es mir nicht so aufgefallen war.


    Sie hat ja auch Spondylose. Vll. Ist es an der Zeit ihr Novalgin zu geben. Oder Magen? Ich mache immer schon Ulme oder auch gemischt mit Flohsamen ins Futter.

    Weil sie hat ja noch Probleme mit der Bauchspeicheldrüse hat. Bekommt entsprechendes Futter und etwas Almazyme.


    Sie ist ein ziemlich harter Hund. Deswegen tut ich mir schwer das zu deuten und guck vll auch Dinge hin, die nicht tragisch sind.


    Was gebt ihr bei Magenproblem und wann? Mit dem Futter?

  • Ich habe ne sch..... Nacht hinter mir.

    Gestern nachmittag fing sie wie üblich an zu hecheln, danach war die Atemfrequenz höher, gepresster aber noch in der Norm. Das zog sich den Abend hin.

    Dann ging die Atemfrequenz über 30, ich hörte dauernd ihre Atmung und war echt panisch. Konnte nicht mehr schlafen. Irgendwann bin ich wohl eingeschlafen, wieder wach geworden, dann habe ich sie nicht mehr gehört. Nachts um 3.30 wollte sie raus. Danach hörte ich wieder diese Atmung. Erst nach den Herztabletten um 7 Uhr wurde es besser. Habe jetzt die Atemfrequenz der TÄ geschickt und hoffe, das sie sich meldet.

    Mein Mann sieht alles locker. Geht ins Bett und schläft durch und stellt mich hin, als würde ich übertreiben. Und das streßt mich zusätzlich, weil ich dann immer das Gefühl habe, alleine da zu stehen.

    Also entschuldigt, wenn ich hier so oft schreibe.

  • Ich würde an deiner Stelle bei der Tierärztin anrufen und um einen Termin noch heute bitten und nicht darauf warten ob sie sich meldet. Lieber noch mal zur Abklärung hinfahren, eventuell kann die Medikation nochmal angepasst werden oder du bist danach zumindest beruhigter.


    Hattest du jetzt schon mal einen Termin zur weiteren Diagnostik gemacht? Wenn du dich nicht traust selbst zu fahren, frage mal im Bekanntenkreis nach, ob jemand euch hinfahren würde.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!