Rückruf richtig belohnen/trainieren

  • - ich rufe mehrmals
    - ich rufe ihn, auch wenn die Wahrscheinlichkeit nicht hoch ist, dass er kommt
    - ich belohne ihn nicht, wenn er kommt

    Warum rufst du dann überhaupt, Stimmübungen :???: ?


    Glaubst du ernsthaft, dass jeder Hund, ohne Training, ohne Anreiz einfach mit zunehmendem Alter eh immer kommt, wenn man ein paar Mal gerufen hat? Da frag ich mich, warum das bei bei etwa 75% der Hundehalter so nicht funktioniert...


    Wenn man sich nur auf Hundewiesen bewegt, mag das ja noch angehen, dass der Hund selbst lernt. Aber wenn du dich im Wald, auf öffentlichen gut frequentierten Wegen etc. bewegst?! Da lässt du deinen Hund dann auch einfach machen und setzt darauf, dass er es schon irgendwann von selbst lernt? Ok, du schreibst, dein Hund hat eh nie irgendwen belästigt (wenn ich das richtig verstanden habe), aber das gilt ja nun nicht für alle Hunde... 2 meiner Hunde kennen auch keinen Rückruf im Alltag, die brauchen ihn einfach nicht. Bei Joey war ich dagegen heilfroh (und ehrlich gesagt doch etwas überrascht |) ) dass sie auf Pfiff sofort zu mir gestürmt kam, als eine Katze heute Früh vor ihr hochschoss und sie erst mal aus Reflex hinterher ist :ops: .


    Der Rest der Bande glotzte netterweise nur bei der Katzengeschichte, ich setze ja eigentlich nicht auf Rückruf, sondern erabeite Verhalten bei Sichtung bestimmter Reize. Aber Frank tut das und Joey ist sein Hund. Und spätestens dies heute Morgen hat mir gezeigt, dass ein ordentlich aufgebauter Rückruf auch echt sinnvoll sein kann...


  • Grüße

  • Leute, ihr wisst doch, wie Boomerang ist - provoziert einfach gern. Aber manche werden es gerne hören, dass man nix tun oder üben muss ausser oft genug rufen. Und der Hund erlernt dabei den zuverlässigen Rückruf einfach mit der Zeit ganz von alleine, ohne dass es je Konsequenzen fürs Befolgen oder Nichtbefolgen gab.


    Joah, mit der Zeit kommen die allermeisten Hunde zum Halter zurück - wenn sie nämlich fertig sind mit dem, was ihnen grad wichtiger war..... :ugly:

  • Es gibt so Hunde, die keine eigenen Hobbies haben. Die sind eh immer in der Nähe und wenn man denen nur ein Fitzelchen Aufmerksamkeit schenkt, wie zum Beispiel ihren Namen sagt, kommen sie an. Da kann man sich mit der Erziehung zurücklehnen und lässig abwinken, was andere für ein Gedöns veranstalten, um ihre Hunde unter Kontrolle zu bringen.


    Aber die meisten Hunde sind nicht so. Und Terrier sind es am allerwenigsten!
    Denen muss man richtig was bieten - die kommen nicht einfach nur, weil man ein Geräusch macht.

  • @naijra


    Danke für die Blumen!


    Ja sicher, ich rufe auch mal öfters wenn es sein muß, ja und jetzt? Was ist daran so schlimm?
    Diese sture einmalregel ist halt nicht mein Stil, weil ich jedem Hund unter bestimmten Bedingungen einräume auch mal einen Zuruf zu überhören.


    Und das dingen mit dem "keine Konsequenzen" liest du wo raus?

  • Was hat es denn für eine Konsequenz, wenn dein Hund einen Rückruf nicht befolgt? Du rufst dann noch mal.., vielleicht noch 3x... und dann? Und was hat es für eine Konsequenz, wenn dein Hund einen Rückruf befolgt, belohnst du in irgendeiner Weise? Wie lernt dein Hund, was das erwünschte Verhalten ist?

  • Aber wenn du dich im Wald, auf öffentlichen gut frequentierten Wegen etc. bewegst?! Da lässt du deinen Hund dann auch einfach machen und setzt darauf, dass er es schon irgendwann von selbst lernt?
    [...]
    Bei Joey war ich dagegen heilfroh (und ehrlich gesagt doch etwas überrascht |) ) dass sie auf Pfiff sofort zu mir gestürmt kam, als eine Katze heute Früh vor ihr hochschoss und sie erst mal aus Reflex hinterher ist :ops: .

    So wie ich Boomerang kenne, würde er den Hund erstens machen lassen und meist eh alleine auf Tour losschicken und zweitens so eine flüchtende Katze noch als Superbelohnung für den Rückruf einsetzen. (Ich erinnere an den Beitrag mit der Aussage "Kumma, lecker Kaninchen auf der Wiese.")

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