Wer lässt seinen Hund auch innerorts "offline" laufen?
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Frage steht ja im Titel.
Lasst ihr eure Hunde innerorts ohne Leine laufen?Ja. Mein Hund ist gut abrufbar. Aber ich entscheide je nach Laune, ob ich die Leine dranmache oder nicht. Ob es jetzt grad was bringt, den Hund an der Verkehrs-Mittelinsel vom Ernst-Reuter-Platz in Berlin-Charlottenburg offline laufen zu lassen, wenn man auf die andere Seite gelangen will? Eher nicht. Also kann die Leine auch genausogut dran sein.
ZitatWenn ja Wo geht ihr so lang und wie reagieren die anderen Mitmenschen darauf so?
Gar nicht. Es sei denn, es kam im Zuge des Berliner "Bello-Dialogs" gerade mal wieder eine Schlagzeile über "Jetzt kommt der Leinenzwang". Dann kam es vereinzelt vor, dass "rechtstreue Bürger" aggressiv auf die vermeintliche Leinenpflicht hinwiesen.
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Hi
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Klecks läuft niemals nie nicht irgendwo offline, wo ich nicht weit gucken kann (Unverträglich mit Mensch und Hund +Jagdtrieb). Ergo läuft er niemals innerorts offline, sondern nur in den Feldern.
Toulouse läuft im Normalfall auch nicht ohne Leine im Dorf, es sei denn wir üben das und Klecks ist nicht dabei, dann bleibt er aber auch in meinem Dunstkreis. Viel fahren tut hier eh nicht.
In der Stadt läuft keiner von beiden offline.Wir haben im Dorf einen Mann mit 4 Tiger x Berner Sennen Mixen, der weder Halsband noch Leine an den Hunden hat und auf dem Rad sitzt. Mitten in der Stadt fährt er mit dem Fahrrad und seine Hunde feinsäuberlich aufgereiht im Gänsemarsch hinterher.
Unverantwortlich, das würde mir nie einfallen! -
Fili läuft auch innerorts offline, tagsüber nicht auf Gehwegen, nur auf eingezäunten Brachen oder auf Grünflächen (was in Berlin allerdings nicht legal ist), die nicht an der Straßen liegen. Wir trainieren aber den Freilauf auch auf Gehwegen (Nachts), damit sie später in verkehrsberuhigten Zonen frei laufen kann, so wie unsere früheren Hunde das taten. Der Vorteil ist einfach, dass die Hunde wesentlich entspannter sind, wenn sie auch auf dem Gehweg frei laufen können, zumal wir auch erst einmal im hundetauglichen Grünen ankommen müssen und die Wege dahin alles andere als kurz sind.
Welcher Hund würde freiwillig an der Leine laufen? Warum gibt es die ganzen Leinenpöbler, wenn die Leine den Hund doch so gar nicht einschränkt?
Mit Chucky hatte ich das Leinenpöbelproblem auch eine zeitlang, immer nur wenn sie selbst an der Leine war und uns ein Leinenpöbler entgegen kam. Konnte sie an solchen Stellen freilaufen, lief sie von sich aus einen kleinen Bogen und alles war gut. Nachahmen konnte ich den Bogen mit ihr nicht, wenn sie angeleint war, sie pöbelte trotzdem sobald der andere Hund anfing und war auch vorher schon sichtlich angespannt.
Offline laufen auf Gehwegen braucht ein sehr intensives und abhängig vom Hund mitunter sehr langes Training, bei manchen funktioniert es gar nicht. Trotzdem hat das Straßentraining für mich oberste Priorität, ich möchte nicht erleben, dass sich (m)ein Hund aus welchem Grund auch immer im ungünstigsten Moment losreißt und auf der Straße landet, weil es nie mit ihm trainiert wurde.
Für unsere Hunde war die Straße immer ein absolutes Tabu, egal ob da 10 Würstchen langrollen oder sich auf der anderen Seite sonstwas tolles abspielte und erst als sie soweit waren, durften sie auf dem Gehweg von der Leine. Interesse hatten sie dann nur für ihre Seite des Gehwegs, der Rest der Welt war für sie nicht mehr vorhanden.
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Ich mache das bei meiner Hündin selbst hier im Dorf nicht.
Ein paar Nachbarn machen es. Die Straße ist eine Sackgasse aber hier fahren oft genug Autos rein und raus (in der Strasse sind mehrere Garagenhöfe), es sind viele Passanten unterwegs und ich habe schon sehr häufig beobachtet wie eine bestimmte Nachbarin unter lautem Geschrei Autos stoppen musste weil ihr Hund lustig auf der Fahrbahn hin und her lief.
(Und dann fragt sie noch warum ich meinen "armen" Hund in der Strasse nicht ableine?)
Seit ca. 2 Wochen gibt es hier auch neuerdings einen kleinen Fiffi aus dem TS. Der läuft auch fast von Beginn an unangeleint durch die Gegend.Ja, in bestimmten Gegenden geht das vielleicht. Das Restrisiko wäre MIR aber zu groß. Ein Hund ist eben ein Lebewesen und es muss nur mal eine Katze/Eichhörnchen den Weg kreuzen...
Ich verstehe auch nicht warum das unbedingt sein muss.
Mir fällt auf anhieb kein einziger "Offline-Hund" ein der hier im Ort nicht in irgendeiner Form negativ auffällt (ob nun durch bepöbeln von angeleinten Hunden, anspringen von fremden Personen, umrempeln von Kindern...).
Vielleicht auch einfach nur Pech und alle schlecht erzogen aber mich nervt das.Ableinen tue ich nur an übersichtlichen, fast unbefahrenen Orten/Landstrassen. Übersichtliche Wiesen, Felder, Hundestrand... Für alle anderen Orte die wenig befahren aber eher unübersichtlich sind, nehme ich Geschirr und Flexi mit.
Und ich hatte schon oft genug Situationen (z.B. ein Auto das um eine Kurve geschossen kam) in denen ich froh war das ich Molly am Geschirr aus der "Gefahrenzone" ziehen konnte. -
Nur mal so.. mein Hund hatte (und hat) einen sehr sehr guten Gehorsam und er hatte wirklicher sicher drin, dass Strassen tabu sind. Hat in genau der Sekunde nur nichts gebracht.
Es klingt naemlich so, als wuerden die Leute - die ihre Hunde angeleint lassen an Strassen - das nur einfach nicht trainieren... -
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Ihr seid ja alle ganz tolle vorbildliche Hundehalter.Da brauchen wir ja keine Gesetze.
Super. -
Nur mal so.. mein Hund hatte (und hat) einen sehr sehr guten Gehorsam und er hatte wirklicher sicher drin, dass Strassen tabu sind. Hat in genau der Sekunde nur nichts gebracht.
Es klingt naemlich so, als wuerden die Leute - die ihre Hunde angeleint lassen an Strassen - das nur einfach nicht trainieren...Nein, so meine ich das nicht. Es muss jeder selber entscheiden, wie sicher sie_er sich damit fühlt.
Und Kalle's Beispiel zeigt, daß TROTZ Leine etwas passieren kann. Klar... in der Situation ist alles schief gegangen was hat schief gehen können. Und die Folgen waren verheerend.Hoovers kann zB mit Straßenverkehr umehr. Klingt blöd, ist aber so. Und für nen Hund, der mal auf der Straße gelebt hat auch nicht die schlechteste Überlebensstrategie. Ich vermute auch, daß sie mal von einem Auto erwischt wurde.
Seit sie älter und nicht mehr so fit im Kopf ist, Leine ich sie öfters an, da ich mich dann sicherer fühle. -
Klar das war der Supergau. Noch schlimmer waere nur gewesen, wenn er (oder ein Mensch) gestorben waere (bzw. ein Mensch verletzt).
Sie liefen danach auch nur mit Ketten-HB an Strassen - die gehen definitiv nicht auf.
Aber weil ich halt erlebt habe, was (selbst angeleint) passieren kann, sehe ich (ich ganz persoenlich) absoluten keinen Grund darin, die Gefahr noch zu erhoehen indem ich den Hund erst gar nicht anleine..
Und ein 'Tja...sowas muss man halt trainieren, dann klappt das auch zu 100%' empfinde ich als...seltsam.. -
Egal wie gut erzogen, innerhalb der Ortschaft bleibt hier jeder Hund an der Leine.
Auch beim besterzogenen Hund kommt irgendwann eine schwache Minute und ich durfte hier im mittelbaren Umfeld dreimal miterleben, dass diese eine Minute Ungehorsam in 5 Jahren dann eben ein Hundeleben kostet, wenn in just dieser einen Minute der LKW zur Stelle ist.
Ich weiß jetzt kommen sofort wieder Argumente, dass man nicht alle Risiken ausschließen kann und abenteuerliche theoretische Konstrukte zum Freilauf irgendwo anders... Aber das ist ein Risiko, das ich mit minimalem Aufwand gegen Null schieben kann und deshalb keinen Grund sehe, es einzugehen.
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Meine Hunde gingen/gehen, selbst hier in meiner wenig frequentierten Einfamilienhausidylle, an der Straße nur an der Leine.
Der eine Moment Unaufmerksamkeit, Ungehorsam, das eine Auto, welches gerade zufälligerweise um diese Tageszeit kommt, reicht. Das muß ich nicht haben.
Frei laufen und rennen können sie dann im Wald, unserem Hundeauslaufgebiet.
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