Wer lässt seinen Hund auch innerorts "offline" laufen?
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Mein Senf.
Ich kann diese Beobachtung über "kontaktgeile Offlinehunde" null, aber auch wirklich null bestätigen. Das sind für mich eigentlich die coolen Socken, die eben nicht zwingend die Kontakte suchen, sie aber souverän managen können, wenn es dazu kommt.
In Berlin (überwiegend Zehlendorf
) laufen meine Hunde auch "innerorts" viel mehr frei als zum Beispiel hier in der Kleinstadt, wo wir im totalen Stadtzentrum, wohnen. Ich war auch schon ohne Leine (da hatte ich allerdings auch nur einen Hund) in der Friedrichstraße, weil mir erst dort aufgefallen ist, dass ich gar keine mitgenommen hab. Gut, kleiner Hund, den ich im Trubel auch mal hochnehmen und so sichern kann, was ich dann auch stellenweise getan habe.
Unser Familienhund (auch ein waschechter Berliner) war wirklich maximal "bordsteinsicher". Der wäre da nie, nie, nie rüber. Das kannte er von Tag 1 bei uns und erst, als im Alter seine Sehkraft nachließ, haben wir ihn dann an der Straße zur Sicherheit nicht mehr abgemacht.
Mir persönlich ist es total egal, ob ein Hund, der uns entgegenkommt jetzt an der Leine ist oder nicht, solange er höflich ist, bestenfalls auch erzogen, oder dann eben entsprechend gut gemanagt wird. Ich hatte auch schon reichlich unhöfliche Kontakte mit Hunden (und Menschen...) an der Leine, die eben "trotz Leine" zu uns kamen und meine kleinen Hunde bedrängt haben. Leine ist halt nicht synonym mit Begriffen wie Erziehung, Hirn oder vorausschauendem Denken und ist nicht idiotensicher....
Wirklich sicherer sind meine Hunde auch hier in der Kleinstadt mit Leine nur bedingt, würde ich sagen. Die Fahrradfahrer sind mit Abstand die größte Gefahr und die rasen auch über Leinen, die am Hund befestigt sind. Ist denen halt egal. Aufpassen muss ich hier immer.
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Hallo,
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Leine ist halt nicht synonym mit Begriffen wie Erziehung, Hirn oder vorausschauendem Denken und ist nicht idiotensicher....
Danke!
Dieser Satz bringt es auf den Punkt! -
Ich bin die Runde heute Morgen durch die Einfamilienhaussiedlung zurück gegangen. Das ist eine lange Sackgasse (also Straße innerorts) und links und rechts sind halt Häuser mit Gärten.
Finya an der Leine (Katzenjäger) und Frodo frei und zum Teil bin ich mit den Hunden zusammen auf der Straße gegangen. Lebensgefahr -
Mein Hund hat kein Interesse daran, auf andere zuzugehen.
Er ist nett und freundlich wenn einer auf ihn zugeht, er selbst hat aber keine Ambitionen auf andere zuzugehen. Wäre das anders, würde er nicht freilaufen.Klingt traumhaft, so einen coolen Hund wünsche ich mir auch mal! Wenn alle Hunde so wären, gäbs auch keine Probleme, alle HH wären chillig und wären höchstens noch gegenüber Radfahrern genervt.
Leider ist die Realität ja doch etwas anders.
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Bei mir sind die Grossen leinenführig und meistens offline und die Kleinen sind Katastofen an der Leine und haben Leinenknast
Allerdings nehme ich Conan bei Sichtung von Mensch und Hund an die Leine, zumindest bei uns unbekannten Menschen und Hunden. Conan ist leider ein überschwinglicher 30 kg Tutnix. Vor allem hat er Kontaktaufnahme nie gelernt und oft sieht es für Fremde (auch für Hunde) nach Angriff aus. Wir arbeiten daran.
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Allerdings muss ich auch dazusagen: Er war schon als Welpe so, dass er nicht auf Hunde zuging.
Der ist nie einem Hund nachgelaufen oder zu einem Hund hingelaufen.Dabei war er nie sonderlich ängstlich oder unsicher - ihm liegt das nur irgendwie nicht.
Wenn einer zu ihm kommt - findet er das toll. Jeder ist willkommen.
Aber von sich aus hingehen? Nee, nicht so seins. -
Sorry wg. Doppelpost.
Ich kenne aber beide Seiten.Meine erste Hündin wäre der perfekte "Der Tut Nix" gewesen, in jungen Jahren hätte ich sie gelassen.
Die wollte schon losrennen, wenn sie nur ein klappern hörte. Alles verband sie mit "marke klappert am Halsband = Hund!"
Wenn also einer am Ende vom Park seinen Schlüssel fallen lies, war mein Hund weg
(natürlich ist uns auch mal was peinliches passiert, da entschuldigt man sich und übt weiter..)Das war richtig viel Arbeit, das gut zu lenken und Signale zu etablieren.
Sie kannte dann später gar kein Halsband oder Leine mehr.
Wir sind immer ohne alles los. -
Ich kapiers mal wieder nicht ... das ist genau so wie mit dem Thread, wie lange man seinen Hund im Sommer im Auto warten lassen kann ...
Wenn jemand meint, sein Hund hätte weder leinenlos auf der Straße noch im Auto wartend im Sommer Probleme, muss er nicht hingehen und so tun, als wäre das die normalste Sache der Welt - er muss hier nicht tausend mal schreiben und ausführen, dass das alles kein Problem ist ...
Fakt ist: es gibt Zwischenfälle und die sind nicht schön - und damit gerechnet hat auch wohl niemand ...
Und wenn durch das Offline-Laufen-lassen des Hundes an einer Straße ein Verkehrsteilnehmer ernsthaft zu schaden kommt, HAFTET der Halter - mit seinem Gewissen auf jeden Fall ... darauf hinzuweisen, dass man dafür ja eine Haftpflichtversicherung hat, wäre eine Frechheit für jeden Menschen, der durch einen Verkehrsunfall verletzt wird, unter Umständen sein Leben lang gesundheitliche Einbußen hat, bloß weil irgend ein ander Mensch zu leichtfertig war.
Nicht umsonst heißt es im deutschen Hundegesetz:
An dieser Stelle ist jedoch festzuhalten, dass jede Person die erforderlichen Vorkehrungen zur Schützung Dritter vor einer möglichen Gefährdung zu treffen hat. Eine Aufsichtspflicht über den Hund besteht immer, obgleich es sich bei der Person um den Hundehüter, Hundhalter oder ein Hundeführer handelt. Aufgrund der Unberechenbarkeit der Tiere, besteht stets ein gewisses Risiko der Gefahr.
Daher muss jeder der ein Tier bzw. den Hund zur Beaufsichtigung hat, stets Sorge dafür tragen, dass durch den Hund keine andere Person zu Schaden kommt.
Auch in der Öffentlichkeit sollte der Hundführer immer in der Lage dazu sein, auf seinen Hund derart einwirken zu können um mögliche Gefahren für Menschen oder Sachen schon im Voraus vermeiden zu können.
Selbst wenn es sich bei dem Hund um einen ausgebildeten seiner Art handelt, sollte dieser trotz dessen auf Straßen stets an der Leine geführt werden. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit könnte unter Umständen schon eine Katastrophe mit sich bringen.
Es ist demnach ratsam sich verantwortungsvoll zu verhalten, um kein unnötiges Gefährdungspotenzial für Dritte zu schaffen. -
Radfahrern AUF dem Gehweg weichen wir keinen cm aus. (ich wurde ja selbst mit Krücken auf dem Gehweg fercherweise noch angeklingelt) Aber ich geb zu... mit Radfahrer hab ich es eh nicht so.
Das er natürlich nicht auf Radwegen läuft, ist selbstverständlich.
- Kinder bis zum gewissen Alter dürfen mit dem Rad auf dem Gehweg fahren.
- Und es gibt kombinierte Rad-/Fusswege.
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PS - die Quelle meines Zitats: Die Haftung des Tierhalters - Hunderecht
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