Abhärten oder gegen Kälte schützen?

  • wenn es regnet, lasse ich sie auch nicht zwischendurch in den Garten zum Pipi machen. Es ist für uns beide dann nur ein nicht enden wollendes Drama. :ugly:



    Ganz schlimm ist es auch, wenn es abends regnet, sie aber noch mal raus soll, bevor wir ins Bett wollen. Ich stand schon im Regen und habe den Hund mit Engelszungen angefleht, sie möge doch bitte bitte Pipi machen :headbash:

    Ich kenn das! Normalerweise schicke ich sie abends vor die Haustür zum Pieseln, ich bleibe in der Tür stehen, sie geht raus, pinkelt, kommt wieder rein. Wenn es regnet, muss ich mit ihr den einen Meter vor die Tür gehen. Ganz nach dem Motto "wenn schon, dann musst du auch nass werden!". Dann macht sie es aber tatsächlich auch und pieselt schnell, um dann wieder rein zu rennen.

    Eure wollen sich wenigstens unterstellen oder nach Hause laufen. Meine wendet da die gleiche Taktik wie beim Frieren an: "Ich stelle mich einfach mal tot und bewege mich gar nicht mehr." |)

    Ja wie gesagt, sie bleibt dann stehen und guckt mich sehr mitleidserweckend an... "Können wir nicht doch wieder nach Hause gehen? Guck mal, der Weg ist doch vieeeel kürzer!" (ist er nicht) Also na ja. Ich will meinen Hund auch nicht quälen mit dem Spazieren gehen, daher gehen wir dann meistens auch wieder nach Hause. :D

  • Theo ist ja auch ein Spanier und er ist auch eine Frostbeule. Er hat aber auch kaum Unterwolle und am Bauch zum Beispiel hat er teilweise so gut wie keine Haare. Dazu kommt noch, dass Theo Wasser total scheiße findet. Das fängt schon bei feuchtem Gras an und bei Regen geht er nur sehr sehr ungern raus. Liegt aber auch daran, dass er durch mangelnde Unterwolle eben innerhalb von 2 Minuten bis auf die Haut patschnass ist.


    Ich nehme Rücksicht auf ihn. Wenn es kalt ist, bekommt er den Mantel meist an, wenn wir wo hingehen, wo er auch mal wartet und nicht ständig in Bewegung ist, zum Beispiel auf dem Hundeplatz. Bei kurzen Spaziergängen ist er meist soviel in Bewegung, dass ihm nicht so schnell kalt ist, außer es schneit. Bei Minustemperaturen und Schnee kriegt er immer den Mantel an. Wenn es regnet auch, weil er mir dann eher rausgeht und nicht so sehr nass wird.


    Mit Abhärten hätte ich bei ihm nichts erreicht, der arme Hund hätte dann halt einfach gefroren.


    Mias Fell ist auch einfach mal überhaupt nicht wasserdicht. Daher nennen wir das immer Deko-Fell. Es sieht hübsch aus, mehr aber auch nicht. |)
    Sie ist auch sofort nass bis auf die Haut. Kein Wunder, wenn ihr dann kalt wird.
    Schwimmen geht sie aber gern, also im Sommer, so ab 20 Grad Außentemperatur.



    Ich kenn das! Normalerweise schicke ich sie abends vor die Haustür zum Pieseln, ich bleibe in der Tür stehen, sie geht raus, pinkelt, kommt wieder rein. Wenn es regnet, muss ich mit ihr den einen Meter vor die Tür gehen. Ganz nach dem Motto "wenn schon, dann musst du auch nass werden!". Dann macht sie es aber tatsächlich auch und pieselt schnell, um dann wieder rein zu rennen.

    Ja wie gesagt, sie bleibt dann stehen und guckt mich sehr mitleidserweckend an... "Können wir nicht doch wieder nach Hause gehen? Guck mal, der Weg ist doch vieeeel kürzer!" (ist er nicht) Also na ja. Ich will meinen Hund auch nicht quälen mit dem Spazieren gehen, daher gehen wir dann meistens auch wieder nach Hause. :D


    Genau so. :lol: Regnet es nicht, geht sie abends alleine raus in den Garten. Regnet es, muss ich zwingend mitgehen.

  • Ich habe auch zwei Spanier die keinen Mantel brauchen. Ok wenn es sehr kalt wird müssen sie in Bewegung bleiben, aber das muss ich auch - sonst friert man auch in dicker Jacke. Sollten sie aber mal wirklich frieren, hätte ich kein Problem mit Mantel.
    Das Fell meiner Hündin ist sehr wasserfest, trotzdem hasst sie Regen :D


    Den neuen Familien meiner Pflegehunde sage ich immer sie sollen schauen, die meisten brauchen im ersten Winter einen Mantel, dann kommt oft das Winterfell.


    Es kommt immer darauf an, wichtig ist das Hund sich wohl fühlt.


    Obwohl ich immer wieder erstaunt bin über die regionalen Unterschiede. Ich wohne ja im Norden, hier ist es durch den Wind oft sehr kalt und unbeständig. Selbst Windhunde, Podenco und co. sehe ich hier selten mit Mantel wenn sie in Bewegung sind. Im süddeutschen Raum gibt's schon ab Ende September Mantel, immer öfter auch Schal und Mütze. Irgendwie kurios.

  • Ich glaube, das ist einfach extrem unterschiedlich. Noch ist es ja nicht wirklich kalt. Kennt man seinen Hund gut, merkt man auch schnell, dass ihm kalt ist. Wenn du seine Körpersprache noch nicht gut lesen kannst, würde ich sicherheitshalber einfach eine dünne Regenjacke überziegen, einen Strickpullover oder Softshell, he nach Temperatur und Wetterlage. Im Winter kann man dann die dicken Mäntel nehmen, wenn man die braucht.


    Wenn Wilma in Bewegung ist, braucht sie theoretisch auch keinen Mantel. Aber sobald sie etwas ruhiger wird, zittert sie richtig. Daher gibt`s für jede Wetterlage ein Kleidungsstück :D (Früher habe ich immer gesagt, dass mein Hund nieeeee einen Mantel trägt. Tja, dann kam Wusel :D)

  • Na, anscheinend habe ich ja nicht das einzige wasserscheue Exemplar erwischt. Außer zum Saufen findet er Wasser generell "Bäh!"
    Ob wir noch einen Regenmantel zusätzlich brauchen, wird sich finden. Ansonsten wird es wohl zum Thema Hundeschutz nach dem Motto: "So wenig wie möglich, so viel wie nötig" gehen.
    Das Gerede der Leute ist mir schnurzepiep, zumal wir dann auch noch zusätzlich das Klischee von der alten Frau mit dem verwöhnten Schoßhündchen bedienen. Auch wenn der Kerle nichts weniger als das ist.

  • Hier wird nur Mantel getragen da Abbey sonst quasi binnen 5min ne Blasenentzündung hat.. :tropf:


    Muss ich nicht noch mal haben, also wird sie eingepackt. Je nach Wetter wasserdicht oder eben nicht.

  • Ich fand Mäntel und Pullover an Hunden immer unfassbar lächerlich. Und plötzlich hatte ich mal ein Exemplar hier sitzen, das sich bei allem unter 5° den Allerwertesten abfror und so zusammengekauert vor sich hinkroch, dass einem beim Anblick schlecht wurde. Seitdem bin ich da viel weniger kritisch und pack empfindlichen Hunden lieber früher als später ein Mäntelchen drauf. Auch Menschen empfinden Temperaturen unterschiedlich, die einen frieren schneller, die anderen erst irgendwann oder gar nicht. Und trotzdem macht doch keiner die ersteren an, wenn sie an kühleren Sommertagen eine Jacke tragen ;)
    (Ich saß mal an einer Bahnhaltestelle mit einem bibbernden Hund, den ich erstmal in den Arm nehmen und aufwärmen musste - es war Juni, 12°. Problem: Am Vortag hatte es fast 30° und der Temperatursturz machte dem armen Kerl richtig zu schaffen.)
    Also: Wenn Hund friert, gibt's einen Mantel. Warmlaufen kann man sich immernoch und dann wieer "nackig" laufen, aber auf Zwang den frierenden Hund nackich zum Warmlaufen bringen - nee, macht man selber ja auch nicht.

  • wenn es regnet, lasse ich sie auch nicht zwischendurch in den Garten zum Pipi machen. Es ist für uns beide dann nur ein nicht enden wollendes Drama. :ugly:



    Ganz schlimm ist es auch, wenn es abends regnet, sie aber noch mal raus soll, bevor wir ins Bett wollen. Ich stand schon im Regen und habe den Hund mit Engelszungen angefleht, sie möge doch bitte bitte Pipi machen :headbash:

    Robin hat sich wenigstens mit seinem Schicksal jetzt im sch... Kalten Norden gelandet zu sein soweit abgefunden dass er dann schnellstmöglich das Bein hebt. Aber dieser Blick! :lachtot: Irgendwann kriege ich das Foto unbemerkt...


    Mein Podi-Mix hat auch eine eigene Art des Fellwechsels nach 1,5 Jahren hier: ist ein paar Tage am Stück die Temperatur 'falsch' wechselt er (haart zwei Tage stark).


    Ich habe ihn im Winter bekommen. Da war er fast rot, er legte aber nochmal ordentlich nach als wir im Februar richtig kalt hatten. Er hat meiner Meinung nach keine Unterwolle, kriegt aber viel mehr von seinem Deckhaar wodurch die rote Färbung entsteht. Zzt ist er dunkelblond.

  • ich hab für Cindy sogar schon Pullis selbst gestrickt :)
    Sie hat nie Unterwolle gebildet und ist auch sonst recht dünn behaart, bei Regen bekommt sie Mäntelchen, bei Kälte dann Pulli oder Mantel, je nach dem.

  • Das ist rasseabhängig, Huskys, die im Süden geboren wurden und gelebt haben, brauchen sicherlich keinen Mantel hier. Hingegen kenne ich eine ganze Reihe mittelgroßer Hunde mit sehr kurzem Fell und ohne Unterwolle hier, die halten sich tagsüber gerne draußen auf, dösen dort auch, aber ab 10 Grad abwärts brauchen sie einen Mantel.


    Zum Glück achten heutzutage mehr HH darauf, früher war es für HH mit größeren Hunden völlig abwegig, ihren Hunden einen Mantel anzuziehen und es wurde sich lustig gemacht über die HH kleinerer bemantelter Hunde, während der eigene Hund zitternd daneben stand. Andererseits bekam man in den Läden soetwas für größere Hunde auch gar nicht zu kaufen. Ich musste meiner Hündin, die gar kein Unterfell hatte, soetwas selbst basteln. Die Kommentare auf der Straße waren jedesmal der Brüller. Aber Hundi blieb gesund und liebte ihr Kaninchenfelluntermbauchgeschirr. :rollsmile:

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