Abhärten oder gegen Kälte schützen?

  • Hallo,
    Sorry, falls es das Thema schon so gibt, aber ich habe nichts Entsprechendes gefunden.
    Fietje ist mein erster kleiner Hund und eben auch der erste ohne dicke Fellmatte. Er stammt aus einer der wärmsten Regionen Spaniens und hat dazu untenrum nur nackte Haut. Zwar hoffe ich sehr, dass sich da im Winterfell noch etwas ändert, aber wie gehe ich am besten vor: Mantel an, wenn er friert (und das macht er bereits ab +10°C) oder "Augen zu und durch", damit er sich abhärten und an unsere Temperaturen gewöhnen kann. Er hat zwar einen warmen Parka hier liegen und einen von der Freundin gestrickten Mantel, aber ich will ihn auch nicht verzärteln.
    Bei meinem - inzwischen alten - Hengst, der ebenfalls aus einer warmen Gegend stammt, hat sich das Thema im Laufe der Jahre und Offenstall erledigt. Zuerst Decke und nach zwei Jahren hatte er einen dicken, warmen Winterplüsch entwickelt. Läuft das bei Hunden ähnlich? Ich bin da zur Zeit wirklich unsicher.
    Danke schon mal für eure Tipps und Erfahrungen


    Gruß
    Ursula und Fietje

  • Hallo,
    Je nachdem was für ein Mix du hast, kann er keine Unterwolle bekommen.
    Einige Rassen haben halt nur dünnes Deckhaar.
    Deshalb würde ich dir raten:
    Besorge zwei Mäntel, einen dünneren, der Regen und Wind dicht ist und einen dickeren für Minusgrade.
    Wenn der Hund friert, bekommt er den Mantel um (bzw. wenn meine im Sommer Baden war, friert sie die erste halbe Stunde auch etwas, bekommt dann den Mantel natürlich nicht an. Erst so bei 10Grad mit Regen und Wind).


    LG

  • Abwarten...Toto kam aus Mallorca mit dünnem Fell und null Unterwolle.
    Das Fell ist dichter geworden, aber Unterwolle gibts nach wei vor nicht und der Bauch ist fast nackt.
    Von Anfang an fand er Kälte toller als Hitze und minus 10 Grad und Schnee begeistern ihn.
    Also beobachte doch erstmal den Hund....bei 10 Grad glaube ich kaum, dass er wirklich friert. Evtl reagiert er nur ängstlich auf ungewohntes. Ich würde ihm daher erst einen Mantel anziehen, wenn die Temperaturen nahe am Gefrierpunkt sind und er sich bis dahin immer noch nicht temperaturmäßig eingewöhnt hat....aber kann gut sein, dass er bis zum Winter akklimatisiert genug ist.


    Viele Grüße


    ingo

  • Gerade kleine Hunde neigen dazu eher zu frieren, einfach weil sie näher am kalten Boden sind. Ich glaub mit der Größe der Körperoberfläche hängt es auch noch irgendwie zusammen.


    Verweichlichen würde ich meinen Hund nicht, aber auch nicht bewusst der Kälte aussetzen wenn er es nicht verträgt bzw gewöhnt ist. Sobald er Anzeichen hat, dass ihm kalt ist, würde ich ihn was drüber ziehen. Nichts ist schlimmer als zB eine Harnwegsinfektion.
    Der Pinscher einer Freundin weigert sich auch bei Temperaturen unter +10 ohne Mantel Gassi zu gehen. Ist der Hund eingepackt läuft er auch bei niedrigen Temperaturen große Runden mit.

  • Würde ich genauso machen. Schau Dir den Hund an und handle nach Deinem Bauchgefühl!


    Würd ich auch so machen.


    Grundsätzlich ist es bei uns so (Yorkiemix ohne Unterwolle), dass er auch im Winter, auch bei Schnee keinen Mantel anhat, unter der Vorraussetzung das wir in Bewegung bleiben und er dabei Freilauf hat. Wenn er an der Leine ist (langsam laufen, stehen bleiben etc.) bekommt er einen Mantel an.


    Immer wenn ich den Eindruck habe, dass er friert wird sein Mantel\Pullover übergezogen.

  • Würd ich auch so machen.


    Grundsätzlich ist es bei uns so (Yorkiemix ohne Unterwolle), dass er auch im Winter, auch bei Schnee keinen Mantel anhat, unter der Vorraussetzung das wir in Bewegung bleiben und er dabei Freilauf hat. Wenn er an der Leine ist (langsam laufen, stehen bleiben etc.) bekommt er einen Mantel an.


    Immer wenn ich den Eindruck habe, dass er friert wird sein Mantel\Pullover übergezogen.

    Mache ich bei Frieda GENAU so!! :bindafür:

  • Würd ich auch so machen.


    Grundsätzlich ist es bei uns so (Yorkiemix ohne Unterwolle), dass er auch im Winter, auch bei Schnee keinen Mantel anhat, unter der Vorraussetzung das wir in Bewegung bleiben und er dabei Freilauf hat. Wenn er an der Leine ist (langsam laufen, stehen bleiben etc.) bekommt er einen Mantel an.


    Immer wenn ich den Eindruck habe, dass er friert wird sein Mantel\Pullover übergezogen.

    Genau so mache ich es bei Timmy auch.
    Wenn er in Bewegung ist geht es ohne, merke ich wir stehen viel oder sind langsam unterwegs und er fängt an zu zittern, ziehe ich ihm den Mantel an. :-)

  • Zuerst Decke und nach zwei Jahren hatte er einen dicken, warmen Winterplüsch entwickelt. Läuft das bei Hunden ähnlich?

    Nein, leider nicht. Es gibt viele Rassen, bei denen diese Möglichkeit komplett weggezüchtet wurde.


    Es gibt zu dem Thema viele Threads, du findest sie aber eher unter dem Stichwort "Mantel."
    Da wird dann auch immer wieder erklärt, woran man merkt, ob ein Hund friert, denn das muss nicht immer Zittern sein.


    Wie alt ist der kleine denn?

    bei 10 Grad glaube ich kaum, dass er wirklich friert. Evtl reagiert er nur ängstlich auf ungewohntes.

    Meine friert bei 19 Grad in der Wohnung. ;)
    Ich übrigens auch, wenn wir dort beide nur so rumsitzen/dösen und nichts tun.

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