Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil VIII
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Hummel -
9. August 2016 um 21:30 -
Geschlossen
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Warum machen manche Hunde das?
Zwei Verhaltensfragen in einer....
Wir haben im Bekanntenkreis zwei Hunde, die fast identisches Verhalten zeigen (nicht verwandt, einer ist 2, eine ist 1)
Bei Hundesichtung schmeißen sie sich platt auf den Boden, komplett platt, inkl Rute und Schnauze, sind dann weder durch Kommandos noch durch Ziehen dazu zu bewegen, weiterzulaufen.Kommt der andere Hund dann noch näher, brettern sie unvermittelt los, um dann mit dem anderen Hund zu spielen, weichen idR dann doch aus und donnern dann aber grundsätzlich frontal abwechselnd jeweils einem der Beiden HuHa in die Beine aus vollem Galopp.
Da sich beide Hund dann auch zwischen die Beine eines Menschen (egal wer) drücken, interpretiere ich das ein bißchen als Schutz suchen.
J
(Sucht Mia Schutz, bremst sie ab, bevor sie sich an mich drückt, ist sie aber bereits mit dem anderen Hund "verkugelt", donnern sie Beide in einen rein, so hab ich mir vor einem Jahr das Wadenbein gebrochen - Aua)Mich würde einfach interessieren, warum manche Hunde dieses Hinschmeißen und dieses ungebremst reindonnern zeigen
(Lustigerweise gehören beide Hunde zur selben Rasse, einer reinrassig, einer ein 50%Mix) -
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Hi
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Zitat
Da hat jeder Verein so ein bisschen seine eigene Geschichte/Herkunftsland und seine eigenen Bezeichnungen. Genau deshalb wurmt es mich ja so, wie ich ihre Mischlingsfarbe nun nennen soll.
Ich kenne noch nicht mal die von meinen eigenen Rassen.
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Aber du kannst zumindest bei einigen deiner eigenen einfach in die Papiere gucken, da steht die Farbe dann drin. Bei meiner steht "hellbraun", das klingt einfach doof mMn.
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@anfängerinAlina: Öh, brauchst Du das für was spezielles? Warum ist denn "hellbraun" nun 'schlimm'?
Wir sagen auch immer - unsere ist weiß(wobei eher wohl... gedämpftes weiß/gedecktes) - mit ein paar Flecken und ner braunen Maske.Klingt jetzt auch nicht besonders 'edel' - aber ich kann mir gerade nicht vorstellen, weshalb man einen extra exotischen Begriff dafür benötigt(?)... - den man am Ende vielleicht auch noch erklären muss als... hellbraun(leicht ins rötliche, mit ein paar dunkleren Haaren an Ohren und Rute). X-D
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Nein, es hätte mich einfach interessiert, wie die Farbe bei verschiedenen Rassen heißt, es gibt da so viele spannende Bezeichnungen.
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Ah... ok.
Ach, ich dachte Farbbezeichnungen seien eigentlich immer gleich, bei verschiedenen Rassen...also "merle" ist halt "merle", egal ob beim Aussi oder bei der franz. Bulldogge(ob das nun Fehlfarben sind usw. nicht berücksichtigt)... .
Wobei - ich glaube, Du meinst einfach, die Farbbezeichnung in "Züchterkreisen"? (Also nicht, dass es bei jeder Rasse anders heißt.. ;D) -
Nein, es hätte mich einfach interessiert, wie die Farbe bei verschiedenen Rassen heißt, es gibt da so viele spannende Bezeichnungen.
was ist denn an black and tan spannender als an schwarz und braun oder schwarz mit braunen Flecken?
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Sobald dieser Hund einen anderen Hund sieht spannt sich sofort der ganze Körper, er fixiert und beginnt zu schleichen. Der Versuch auszuweichen bringt nicht wirklich etwas und ist auf Dauer schlicht und ergreifend nicht alltagstauglich. Dafür laufen hier zuviele Hunde rum.
In unserem Fall war das Angstaggression. Das fixieren und schleichen hat schleichend von alleine aufegöhrt, als wir jeden Hundekontakt vermieden haben. Mein Hund hat gelernt, dass er sich gar nicht erst aufregen muss, weil er sich ohnehin nie mit dem Stressauslöser auseinandersetzen muss.
Da sich das schleichen und fixieren ja tatsächlich kaum bis gar nicht abbrechen lässt habe ich ihn einfach immer körperlich zur Seite gedrängt oder weggezogen, sodass der Abstand größtmöglich war. Und dann natürlich dafür gesorgt, dass kein anderer Hund an ihn rankommt. Nachdem es 1-2 Monate rein gar keinen Hundekontakt gab hat es von alleine aufgehört.
Das ist jetzt natürlich keine "Universalanleitung", aber da der Hund beim direkten Kontakt mit anderen Hunden vermutlich sowieso angreifen würde (oder?), ist es eh besser wenn es zu keinem Kontakt kommt. Am besten weichen sie einfach großzügig aus, bitten andere HH ihre Hunde abzurufen und lernen wie man andere Hunde abblocken und auf Abstand halten kann.
Zusätzlich kann es hilfreich sein mit dem Klickern anzufangen. Am besten nicht mit dem Klicker, sondern mit Zungenschnalzen (zb zwei mal kurz hintereinander schnalzen, eben wie ein Klicker)- einfach weil man da besser/schneller reagieren kann.
Falls es mal dazu kommt, dass der Hund das fixieren unterbricht, kann man da nämlich wunderbar reinklickern und dafür eine obertolle Belohnung rausspringen lassen.
Zusächtzlich würde ich das Kommando "Schau" (anschauen des HH auf Kommando) beibringen. In der Hoffnung ihn irgendwann per Kommando aus dem fixieren rausholen zu können.Es gibt hier auch einen Thread für unverträgliche Hunde, evtl fragst du auch dort mal nach.
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Wie soll ich denn jetzt was erklären, nach dem ich hier eigentlich gefragt hatte? Ich kenne mich doch mit so Rassezuchtsachen gar nicht aus und dachte, Leute, die sich für die Farbvarianten bei ihrer eigenen Rasse interessieren, könnten mir hier ihre Antworten nennen und man könnte dann vergleichen. Konnte man wohl aus meiner Fragestellung nicht rauslesen, diese Intention. Sehe ich jetzt auch so, wenn ich sie mir noch mal angucke.
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Hi,
Ich habe eine Frage die mich (zum Glück) nicht direkt selbst betrifft. Eine Bekannte hat seit ein paar Wochen einen Hund. Ich würde ihn als Labbimix bezeichnen, sie bekam ihn halt deklariert als "Mischling".
Sobald dieser Hund einen anderen Hund sieht spannt sich sofort der ganze Körper, er fixiert und beginnt zu schleichen. Der Versuch auszuweichen bringt nicht wirklich etwas und ist auf Dauer schlicht und ergreifend nicht alltagstauglich. Dafür laufen hier zuviele Hunde rum. Zudem ist es egal ob der fremde Hund 5 oder 500 Meter entfernt ist. Bei Sichtkontakt ist sofort Schicht im Schacht. Der Hund ist absolut nicht ansprechbar. Weder verbale Kommandos, noch Leckerlies, noch das Spielzeug, ins Geschirr greifen, zustellen oder ein leichter Leinenruck.
Auch wenn man den fremden Hund vorher entdeckt und versucht die Aufmerksamkeit beim Menschen zu halten ist es nicht von Erfolg gekrönt. Sobald Sichtkontakt möglich ist wars das.Immerhin wird er nicht gegen die ihn umgebenen Menschen aggressiv. Was soll man da raten? Hundetrainer ist momentan keine Option bei diesem Paar da beide ortsansässigen Trainer mit ihren Versuchen grandios gescheitert sind.
Der Hund muss zunächst einmal bei seinem neuen Besitzer ankommen und ihm vertrauen. Im Augenblick regelt er alles noch selbst weil er sich auf niemanden verlässt.
Kennenlernen und vertrauen ist ganz wichtig, am besten zunächst eine Gegend mit wenigen anderen Hunden, Orte mit guter Sicht.
Hört der Hund gut auf Kommandos kann man ihn an Ecken und unübersichtlichen Stellen absitzen lassen und für ihn gut sichtbar die Sicherheitslage checken. Ganz wichtig für ihn.
Mauli drauf wenn man selbst wenig Erfahrung hat, ist einfacher.
Und dann hart trainieren, bei uns gehts mit einem Schau am besten.
Zeitbedarf bis zu einem friedlichen Hund: Ein halbes bis dreiviertel Jahr mindestens.
Unser hatte ähnliche Tendenzen, wa etwas über 3 Jahre alt als wir ihn bekamen, zuletzt bevor wir ihn bekamen war er ein halbes Jahr im Tierheim. Es dauert also alles, aber es wird.LG
Mikkki
PS: Wir haben in dieser schwierigen Anfangszeit nicht unbedingt Hundekontakte vermieden, sondern ihn auch mit ausgesuchten Tieren spielen lassen. Klappte eigentlich gut
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