Hinlegen bei Hundebegegnungen

  • Hallo erstmal,
    ich hab ein kleines Problem mit meinem 17 Monate alten kastrierten Rüden Chico.
    Und zwar legt er sich immer hin wenn er andere Hunde sieht und bewegt sich dann nicht mehr von der Stelle.
    Er legt sich aber erst hin wenn der andere Hund zu nahe ist, davor läuft er schleichend und fixierend auf den Hund zu.
    Nachdem der Hund an ihm vorbei ist will er schnüffeln. Außer der andere Hund knurrt und bellt ihn an dann geht er auch nach vorne.
    Und noch ein Problem macht mir der kleine Mann er jagt unsichere Hunde. :dagegen:
    Nun meine Frage wie bringe ich ihm bei sich nicht ständig hinzulegen und andere unsichere Hunde nicht zu jagen. :???:
    Achso er ist übrigens ein Schäferhund-Collie-Beagle-Schnauzer-Mix. :herzen1:

  • Hallo,


    um das Jagen anderer Hunde zu unterbinden, empfehle ich eine Schleppleine. Damit kannst du ihn besser unterbrechen.


    Legt er sich nur im Freilauf so hin, oder macht er das auch an der kurzen Leine? Macht er das bei jedem Hund oder lässt sich da irgendein Muster erkennen?


    Newton legt sich auch manchmal hin und zwar bei Hunden, vor denen er totalen Respekt hat. Meist sind das intakte Altrüden.


    Wenn Chico das bei jedem anderen Hund so macht, würde ich vllt auch in diesem Fall die Schleppleine dran machen und schon ganz früh entgegen wirken. Also schon bevor er anfängt zu fixieren und zu schleichen. Ab da wo er den anderen Hund erblickt, würde ich anfangen zu agieren.


    Was auch helfen kann, ist, Alternativverhalten aufzubauen und einzufordern.


    Grüße,
    Rafaela

  • meiner hat das auch gemacht aus Unsicherheit. War der andere Hund dann auf unserer höhe, sprang er auf und wollte anfangs spielen, später wandelte sich das eher in aggressives verbellen.


    ich habe zeigen&benennen begonnen und abstand zu anderen Hunden gehalten, also versucht immer distanzen einzuhalten wo er sich weder hinlegen muss noch verbellen muss. Außerdem habe ich das Signal "weiter", was er aufgrund von zu hohem stress früher nicht umsetzen konnte, jetzt wo wir mehr abstand halten, klappt es.

  • Erstmal danke für die Antwort.
    Also das mit der Schleppleine haben wir schon versucht an der macht er das nämlich nicht. :roll:


    Im Freilauf setzt er sich hin,lässt sich aber durch gut zureden zum weiter gehen zu animieren. An kurzer Leine ist es am schlimmsten da braucht er den Hund nur zu erblicken und er setzt das Schneckentempo ein und versucht ständig sich hinzulegen.
    Also ein Muster kann ich nicht erkennen, weil er das wirklich bei jedem Hund macht selbst bei einem Chihuahua. :hust:

  • Erstmal danke für die Antwort.Also das mit der Schleppleine haben wir schon versucht an der macht er das nämlich nicht. :roll:


    Im Freilauf setzt er sich hin,lässt sich aber durch gut zureden zum weiter gehen zu animieren. An kurzer Leine ist es am schlimmsten da braucht er den Hund nur zu erblicken und er setzt das Schneckentempo ein und versucht ständig sich hinzulegen.
    Also ein Muster kann ich nicht erkennen, weil er das wirklich bei jedem Hund macht selbst bei einem Chihuahua. :hust:

    In diesem Fall würde ich ab Hundesichtung beginnen, einen riesigen Bogen zu laufen. Und zwar so riesig, dass er seine Aufmerksamkeit bei dir behalten kann. Wenn du merkst, es klappt mit dem riesigen Bogen, kannst du ihn ja nächstes Mal etwas enger ziehen.


    Wenn Chico ein eher unsicherer Hund ist, gehe ich davon aus, dass er eben Angst hat, da er an der kurzen Leine keinerlei Fluchtmöglichkeiten hat und sich daher schon mal vorbeugend ganz klein macht, dass der andere Hund ihn bloß übersieht.

  • meiner hat das auch gemacht aus Unsicherheit. War der andere Hund dann auf unserer höhe, sprang er auf und wollte anfangs spielen, später wandelte sich das eher in aggressives verbellen.


    ich habe zeigen&benennen begonnen und abstand zu anderen Hunden gehalten, also versucht immer distanzen einzuhalten wo er sich weder hinlegen muss noch verbellen muss. Außerdem habe ich das Signal "weiter", was er aufgrund von zu hohem stress früher nicht umsetzen konnte, jetzt wo wir mehr abstand halten, klappt es.

    Also aufspringen tut er sehr selten, dann halt nur bei kleinen knurrenden Hunden.


    Doofe Frage was meinst du mit zeigen & benennen?
    Das Kommando weiter kennt er und kann er auch, aber in der Situation nicht. :/
    Ach und mit sehr sehr sehr viel Abstand schafft er es auch im Schneckentempo vorbei zugehen.

  • In diesem Fall würde ich ab Hundesichtung beginnen, einen riesigen Bogen zu laufen. Und zwar so riesig, dass er seine Aufmerksamkeit bei dir behalten kann. Wenn du merkst, es klappt mit dem riesigen Bogen, kannst du ihn ja nächstes Mal etwas enger ziehen.
    Wenn Chico ein eher unsicherer Hund ist, gehe ich davon aus, dass er eben Angst hat, da er an der kurzen Leine keinerlei Fluchtmöglichkeiten hat und sich daher schon mal vorbeugend ganz klein macht, dass der andere Hund ihn bloß übersieht.

    Also das mit dem Bogen klappt er muss aber sehr riesig sein.
    Nur klappt es nicht wenn der Bogen kleiner wird, dann fällt er in sein altes Muster zurück. :( Ach und das mit dem Bogen laufen klappt hier eben nicht so oft, da die Wege sehr schmal sind.


    Ich denke auch das er unsicher ist, da er schon als Welpe vor jedem Hund Panik hatte und sich sofort auf den Rücken geworfen hat. Später wurde es besser und er konnte an anderen Hunden vorbeigehen, dann aber wurde er 3x angegriffen wovon er 1x gebissen wurden ist. Und er wurde von kleineren Hunden immer angeblafft.

  • hallo,


    beim zeigen&benennen wählst du bei hundesichtungen einen abstand, wo dein Hund ruhig bleiben kann/sich nicht hinlegt und ansprechbar ist. Sieht er den anderen Hund ruhig an, sagst du zb "wo ist der Hund?" Und gibst eine tolle Belohnung. Falls du clickerst/markerst, kannst du das noch tun zwischen "wo ist der Hund" und Belohnung. Geht aber auch ohne clickern. Das machst du ein paar mal. So kannst du deinem Hund dann auch mitteilen, dass da jetzt ein Hund kommt und es somit gleich Belohnung gibt :) dein Hund lernt so, hundesichtungen positiv zu verknüpfen, sich zu dir zu orientieren und ansprechbar zu bleiben. Dann kannst du schrittweise die Distanz verringern.
    wichtig ist, dass du wirklich in dem wohlfühlabstand deines Hundes trainierst.

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