Überraschungsangriffe von Welpen??
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nasenbaer30 -
3. August 2016 um 20:20
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Wir hatten bisher einen erwachsenen Hund, der im Februar mit 15 Jahren eingeschläfert werden musste. Dieser kam mit 7 Jahren zu uns und hätte uns niemals irgendwie weh getan...
Mit dem Welpen gehen wir 2x am Tag für ca. 15 Minuten Gassi. Wenn möglich, kann sie dann mit den Hunden anderer Gassigänger etwas toben. 1x pro Woche ist Hundeschule. Auf Anraten der Trainer habe ich die "Quietschies" in den diversen Spielzeugen zerstört - sie hat weiche und harte Spielsachen, spielt mit Ball, Angel und Socke, Kauwurzel, Kuscheltieren, Seilen etc.
Dazwischen kleine Trainingseinheiten zum Rückruf, Abbruchsignal, Platz, Ruheübungen .... "Hundedenkspiele" zur Futtersuche fangen wir an.
Seht ihr hier irgendeinen Zusammenhang zu ihrem Verhalten?
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Das ist ein großer Unterschied wenn man an ein älteres, ruhiges Tier gewöhnt ist und dann plötzlich so ein Wirbelwind ins Haus kommt. Ich hab das selbst schon ein paarmal durch.
Aber dieses Verhalten ist eigentlich normal, natürlich gibt es auch ruhigere Welpen.
Vielleicht macht ihr zuviel aufpushende Spiele mit ihr. Laß sie doch etwas suchen wenn du sie beschäftigen willst.
Spiele mit gleichaltrigen Hunden finde ich sehr wichtig, da kann sie ihre Kräfte messen nd sich mit ihren Zähnchen austoben. -
Natürlich weiß ich, was Beißhemmung ist und wir üben sie täglich. Dafür darf sie dann auch auf meinen Fingern herumknabbern, was nicht schön, aber auszuhalten ist. Ich signalisiere ihr dann, wenn sie zu fest zubeißt und biete ihr z. B. ein anderes Objekt an.
Bitte lest doch einmal genauer, was ich schrieb: Es geht darum, dass ich - oder irgendeine andere Person eventuell auch - irgendwo sitze oder liege und der Hund kommt heran und beißt einfach zu.
Dass mit Zahnweh zu banalisieren, überzeugt nicht, denn er hat diverse Kauobjekte an einigen Stellen im Haus herumliegen.
Was manche als normal ansehen, könnten Besuchern oder gar Kinder als bedrohlich empfinden und auch mir macht dieses Verhalten Angst, da die Kleine, wenn man ihre Zähne aus der Kleidung bzw. von bestimmten Körperteilen ablöst, heftig bellt und oft eine neue Attacke startet. Alles nur Spiel also?
Wo ist also die Grenze zwischen normalem Welpenverhalten und auffälligem Verhalten?
hast du jemals zuvor einen Hund gesehen?
Was war der Grund die ausgerechnet einen Schäferhund anzuschaffen? Ist dir klar, dass diese Hunde aus der Rasseliste stehen, wegen Leuten die sie missbrauchen oder Null Ahnung haben? Wenn du jetzt schon Angst vor einem Baby hast (und ja das Verhalten ist immer noch normal), was machst du wenn mal 30kg Schäferhund in bester Pubertät mal testet wie weit er bei dir gehen kann? Ein paar kg knurrendes Welpenbundel ist unangenehm. 30kg Schäferhund weitaus noch unangenehmer. -
Mit dem Welpen gehen wir 2x am Tag für ca. 15 Minuten Gassi. Wenn möglich, kann sie dann mit den Hunden anderer Gassigänger etwas toben.
Das finde ich in Ordnung.
Ist sie schon stubenrein?Auf Anraten der Trainer habe ich die "Quietschies" in den diversen Spielzeugen zerstört - sie hat weiche und harte Spielsachen, spielt mit Ball, Angel und Socke, Kauwurzel, Kuscheltieren, Seilen etc.
Ich würde nicht so viel "Zeug" zur Verfügung stellen, das sind alles Reize, die den Welpen animieren.
Kauwurzel macht im Zahnwechsel Sinn.
Den Rest würde ich wegpacken bzw. reduzieren und als Alternative geben, bevor Möbel angekaut werden, aber dann reicht auch ein Ding.Dazwischen kleine Trainingseinheiten zum Rückruf, Abbruchsignal, Platz, Ruheübungen .... "Hundedenkspiele" zur Futtersuche fangen wir an.
Ich würde nur ein Abbruchsignal spielerisch üben, den Rückruf kann man ebenso spielerisch einbauen, aber beides nicht als stramme Übungseinheit.
Denkspiele, Futtersuche etc. braucht sie in dem Alter noch nicht.
Im Haus sollte so gut wie nichts an hochpushenden Spielen stattfinden.In dem Alter hat dein Hund andere Dinge zu lernen:
a) die Beißhemmung
b) die Hausregeln
c) Leinenführigkeit
d) Umweltgewöhnung und das ist nicht zu unterschätzen:
Fremde Menschen (große, kleine), neue Umgebungen, verschiedenen Untergründe, Geräusche, Autos, andere Hunde, vor allen Dingen Welpen, Stadtbesuch (einfach auf eine Bank setzen und Welpen gucken lassen), Parkplätze mit Menschen und Autos aufsuchen, an Schulen und Kindergärten vorbei.
In die Natur gehen, die Welt erkunden lassen.
Das alles in kurzen Einheiten.Das alles muss ein Welpe zu Hause in Ruhe verarbeiten - das bedeutet, dass sonst nichts mehr stattfinden wird.
Keine Übungen, keine Suchspiele.Seht ihr hier irgendeinen Zusammenhang zu ihrem Verhalten?
Möglich ist, dass der Welpe zu aufgedreht ist.
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Das ist so gut wenn du jetzt schon Angst hast. Was machst wenn sie als Junghund ihre Grenzen so richtig austestet?
Außerdem tut doch die Erwachsenen Zähne deutlich weniger weh. Wir waren froh als diese endlich kamen.
Wenn die dir nur in die Füße beißt klingt das doch ganz gut. Unser sprang eine Zeit lang immer über die Seite des Sofas und versuchte meinem Mann in die Nase zu beißen. Das passierte immer wenn ihm langweilig war und weil man das nicht ignorieren konnte.Ohne Trainer oder erfahrenen Hundehalter kannst du so nicht weiter machen.
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Für einen DSH ist das Verhalten völlig normal, sehr typisch und noch im sehr gemäßigten Rahmen. Schaff dir mal ne andere Schäfirasse wie einen Mali an, den hast du permanent in der Wade hängen.

Wie ging der Spruch... "ein guter Schäferhund tut weh...."
Bei meinen Schäfiwelpen sah ich anfangs aus wie zerfleischt. Bei einem Kleinkind wundert sich auch niemand, wenn es den Nippes vom Schrank reißt oder würde vermuten, dass aus diesem Kleinkind später mal ein Intensivstraftäter entsteht.
Die Kleine spielt mit Euch Beute. Beute ist für einen guten Schäfer alles. Dass Ihr keine geeignete Beute seid, müsst Ihr ihr erst beibringen. Für einen Schäfiwelpen ist erstmal alles was sich bewegt Beute. Was soll man denn mit einem Schäfi, den Beute nicht interessiert?
Ihr habt eine Gebrauchshunderasse. Nutzt ihre Anlagen. Vielleicht wäre ein Gebrauchshundeverein etwas für Euch? Dort sind Leute, die Euch erklären können, wie Euer Hund tickt und die Euch geeignetes Verhalten zeigen können.
Fürs erste solltet ihr euren Hund gut beobachten, damit ihr die spielerischen Attacken im Ansatz erkennt und umleiten könnt.
Habt ihr grad keine Zeit zum beobachten wäre ein Welpenauslauf etwas. So in Eurer Nähe, dass sie Euch sieht, aber nicht attackieren kann.
Und bitte gewöhnt Euch Humor an. Die Kleine macht alles absolut richtig. Sie übt das wofür sie gezüchtet worden ist. Es ist an Euch das Verhalten zu nutzen und in erwünschte Bahnen zu lenken.
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Was manche als normal ansehen, könnten Besuchern oder gar Kinder als bedrohlich empfinden und auch mir macht dieses Verhalten Angst, da die Kleine, wenn man ihre Zähne aus der Kleidung bzw. von bestimmten Körperteilen ablöst, heftig bellt und oft eine neue Attacke startet. Alles nur Spiel also?
Wo ist also die Grenze zwischen normalem Welpenverhalten und auffälligem Verhalten?
Mmh, normal ... naja, die Idee ein solches Verhalten an den Tag zu legen ist für diesen Hundetyp durchaus normal. Allerdings bin ich mit Dir einige, dass das nicht so gut ankommt in der Umwelt und man durchaus überlegen sollte wie man das eindämmt. Die Zeit wird da natürlich ihren Teil beitragen - normalerweise sollte ein Hund mit zunehmendem Alter ja ruhiger werden - aber es ist durchaus sinnvoll und legitim zu überlegen, ob es da noch andere Faktoren gibt, die das begünstigen.
Dazwischen kleine Trainingseinheiten zum Rückruf, Abbruchsignal, Platz, Ruheübungen .... "Hundedenkspiele" zur Futtersuche fangen wir an.
Kleine Trainingseinheiten können für einen kleinen Hundekopf ganz schön groß sein. Wann und wo ist denn "dazwischen"? Bei den Gassigängen oder Zuhause, in der Wohnung? Spielst Du in der Wohnung mit dem Zwerg?
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Auf jeden Fall würde ich auf Spiele, die das Beutefangverhalten ansprechen (wie Ball, Reizangel) auf jeden Fall weg lassen bzw. wenn, dann nur zum Training der Impulskontrolle, also nicht oder nur mit Erlaubnis hinter her zu gehen.
Sinnvoller wäre sicherlich, den Hund Nasenarbeiten machen zu lassen.
In dem Alter würde ich allerdings noch gar nicht so viel Aufregendes machen, der Hund scheint ja schon hoch gedreht genug.
Ich bin auch der Meinung, dass viel an dem gezeigten Verhalten einfach auch rassetypisch ist, damit muss man halt umgehen können oder es schnellstmöglich lernen, damit man das vernünftig kanalisieren kann.
Wenn du einen Hundetrainer hast, kann der dir dabei nicht helfen?
Ach, und Kauartikel würde ich zum Beispiel nicht zur freien Verfügung rum liegen lassen, sondern dem Hund ganz gezielt ab und zu etwas anbieten und ihn damit in seine Box/ins Körbchen verfrachten, damit er gezielt runter kommen und entspannen kann, also ein bisschen Struktur in die Ressourcenverwaltung deinerseits mit einbringen.
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Huhu,
irgendwie klingt das alles viel zu viel. Ich würde mit meinem Welpen gar nicht soviel machen. Ich würde den Tag viel mehr strukturieren und ihm Ruhephasen verordnen wo er wirklich ruhen muss. Eine gute Balance zwischen Action und Ruhe finden und dann sollte der Zwerg auch nicht so aufdrehen. Ich könnte mir vorstellen, dass du da auch nicht konsequent genug bist, wenn du jetzt schon Angst vor deinem eigenen Hund hast. Wenn mein Hund mir weh tut, ist Schluss mit lustig und das mache ich dann auch so deutlich, dass er das versteht. Das muss gar nicht böse passieren, aber Timing und Bestimmtheit ist da wichtig.
Für die Zukunft sehe ich da genauso schwarz wie die anderen. Wenn du jetzt schon so schockiert über das Verhalten bist, warte ab bis der Hund größer ist und Wildsau spielt.. -
Wir hatten bisher einen erwachsenen Hund, der im Februar mit 15 Jahren eingeschläfert werden musste. Dieser kam mit 7 Jahren zu uns und hätte uns niemals irgendwie weh getan...
Mit dem Welpen gehen wir 2x am Tag für ca. 15 Minuten Gassi. Wenn möglich, kann sie dann mit den Hunden anderer Gassigänger etwas toben. 1x pro Woche ist Hundeschule. Auf Anraten der Trainer habe ich die "Quietschies" in den diversen Spielzeugen zerstört - sie hat weiche und harte Spielsachen, spielt mit Ball, Angel und Socke, Kauwurzel, Kuscheltieren, Seilen etc.
Dazwischen kleine Trainingseinheiten zum Rückruf, Abbruchsignal, Platz, Ruheübungen .... "Hundedenkspiele" zur Futtersuche fangen wir an.
Seht ihr hier irgendeinen Zusammenhang zu ihrem Verhalten?
Ich sehe da keinen Zusammenhang aber ein zuviel für den Hund und ein zuwenig bei euch was die Information über Welpen-(verhalten) und insbesondere Schäferhunde angeht.
Pauline hat die Wesensmerkmale eines DSH meines Erachtens sehr gut beschrieben.
Ich würde nur bei den Dingen ansetzen die wirklich wichtig sind und den Rest (wenn er es anbietet) spielerisch beibringen. Hunde in diesem Alter müssen nicht ausgelastet werden, sondern eher lernen Ruhe zu halten, auf ein Abbruchsignal zu hören, den Rückruf zu können. Damit und damit sich in der Familie einzuleben und deren Regeln/Abläufe zu lernen und sich dem anzupassen hat der Hund genug zu tun.
So ein Schäferhund bringt für gewöhnlich eine ordentliche Ladung WTP mit, sodass sehr vieles auch noch im Junghundealter und darüber hinaus ihnen leicht vermittelt werden kann
Bei unseren DSH habe ich von Anfang an drauf geachtet, dass sie Leckerchen vorsichtig nahmen. Habe das mit dem Wort "langsam" verbunden - sie lernten das sehr schnell.
Wenn ihr entsprechend auf die m.E. vom Hund spielerischen Angriffe reagiert (wie auch immer das aussehen soll - umlenken, laut quietschen, auf Decke schicken) wird das schnell der Vergangenheit angehören. Der Hund ist noch klein - von verhaltensauffällig kann man da noch nicht reden. Wenn ein erwachsener Hund plötzlich mit solchen Attacken anfangen sollte wäre das für mich bedenklich - bei einem Welpen keinesfalls. - Vor einem Moment
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