Überraschungsangriffe von Welpen??

  • Besonders bei Welpen großer Rassen muss man doch eigentlich damit rechnen, dass sie sehr verhaltensoriginell sind. Ich finde das Verhalten jetzt nicht ungewöhnlich. Könnte genauso gut ein Labrador-Welpe sein. Meiner hat auch gerne solche "Überraschungsangriffe" gestartet. Nur bin ich halt nicht darauf eingegangen und hatte daher kein großes Problem damit.

  • Noch mal zur Klarstellung: Mir ist es wurscht, wer das gerne mag mit dem Beißen und das deshalb zulässt. Jeder Jeck ist anders.

    Aber genauso ist es legitim und völlig in Ordnung, wenn jemand so einen Umgang nicht haben möchte. Und das geht. Bei anderen Hunden können die Zwerge erstaunlich schnell und nachhaltig lernen, wer nicht auf derartige Attacken steht. Bei Menschen eben auch.

  • Corinna, darum geht es doch gar nicht. Ich glaube es gibt kaum jemanden, der sich über einen längeren Zeitraum von seinem Welpen/Junghund derart drangsalieren und verletzen läßt.

    Es ging doch erstmal nur darum, daß beissende Welpen etwas ganz normales sind und keine dominanzheischende Biester.

    Wie schnell und gut man das abgestellt bekommt oder nicht, liegt am Einfühlungsvermögen und dem Verstehen, wie und warum ein Welpe sich so benimmt, wie man das Verhalten umlenkt, verhindert.

    Wer das von sich aus nicht mitbringt, der muß sich halt Hilfe holen.

  • Eine aktuelle Rückmeldung von mir: Bei dem heutigen - üblichen - Frühstückstheater haben wir euren Rat mal umgesetzt und die Schnappmaus völlig ignoriert, ob sie nun ihre Zähne in den Stuhl haut oder in Jacke und Arm bzw. Hosenbein. Ich war erstaunt, dass sie ziemlich schnell einfach losgelassen hat und weg ging und begann, an einem anderen Gegenstand herumzunagen, der für sie eigentlich verboten ist.
    Auch hier kam keine Reaktion von uns. Platt war ich aber, dass sie sich dann bald daneben niederfallen ließ und einschlief. :smile:

    yane: Ja, wir haben beim Züchter die Welpen längere Zeit beobachtet und gar keinen Kaffee bekommen. Natürlich habe ich gesehen, wie wild die Welpen miteinander spielten und wie ruppig sie miteinander umgingen. Faszinierend war aber, wie die Mutter-Hündin ihre Kleinen durch Schnauzengriff erzog und zur Ruhe brachte. Es waren die ersten Welpen meines Lebens, die ich sah, so dass ich keine Rückschlüsse darauf zog, ob unsere Kleine mal mit uns umgehen wird wie mit den Geschwistern.

    Dass schnappende und auch beißende Hundebabys normal sind, habe ich nun gelernt. Ziel ist aber, dass der erwachsene Hund uns keine Verletzungen mehr zufügt. Unser Trainer hat Lexa übrigens heute, als sie ihm ins Gesicht schnappen wollte, während er in der Hocke war, recht unsanft von sich gestoßen - was ich völlig richtig fand.

    Also: Wir sind lernfähig und die Posts im DF sind - überwiegend - eine große Bereicherung für uns.

  • @zuri.denia: Habe ich nicht vergessen, aber ich bin schon froh, dass ich die grundlegenden technischen Kenntnisse für das Forum habe. Jemanden zitieren oder Bilder einfügen gehört noch nicht dazu.

  • Corinna, darum geht es doch gar nicht. Ich glaube es gibt kaum jemanden, der sich über einen längeren Zeitraum von seinem Welpen/Junghund derart drangsalieren und verletzen läßt.

    Es ging doch erstmal nur darum, daß beissende Welpen etwas ganz normales sind und keine dominanzheischende Biester.

    Meinen ersten Beitrag dazu hast Du offensichtlich nicht gelesen, sonst hättest Du mir das nicht unterstellt.

  • Eine aktuelle Rückmeldung von mir: Bei dem heutigen - üblichen - Frühstückstheater haben wir euren Rat mal umgesetzt und die Schnappmaus völlig ignoriert, ob sie nun ihre Zähne in den Stuhl haut oder in Jacke und Arm bzw. Hosenbein. Ich war erstaunt, dass sie ziemlich schnell einfach losgelassen hat und weg ging und begann, an einem anderen Gegenstand herumzunagen, der für sie eigentlich verboten ist.

    Ignorieren ist gut und schön, aber wird auf Dauer nichts bringen. Jetzt war es ein Überraschungsmoment.
    Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, wie man solch ein Verhalten ignorant übergehen kann.
    Bisher hast du die Kommunikation mit dem Hund als Dauernegativ beschrieben. Kommunizieren über schimpfen und strafen. Nun fährst du die grösste Strafe auf, die es gibt zwischen sozialen Lebewesen: die Ignoranz.

    Ich kann leider keine Likes geben, weil ich das immer noch traurig finde, wie hier der Umgang mit einem Tierbaby beschrieben wird.

  • Ignorieren ist gut und schön, aber wird auf Dauer nichts bringen. Jetzt war es ein Überraschungsmoment.Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, wie man solch ein Verhalten ignorant übergehen kann.
    Bisher hast du die Kommunikation mit dem Hund als Dauernegativ beschrieben. Kommunizieren über schimpfen und strafen. Nun fährst du die grösste Strafe auf, die es gibt zwischen sozialen Lebewesen: die Ignoranz.

    Ich kann leider keine Likes geben, weil ich das immer noch traurig finde, wie hier der Umgang mit einem Tierbaby beschrieben wird.

    Der TE kann es hier doch wirklich keinem recht machen!

    Hunde müssen und sollen lernen, dass es Zeiten gibt, während der sie abgemeldet sind. Dazu gehört für mich das Essen am Esstisch im Besonderen!

    Es ist ja nicht so, dass die Kleine nun dauerignoriert wird! Es wird sich mit ihr beschäftigt, aber eben zu anderen Zeiten. Ich sehe da überhaupt kein Problem drin, wenn sie für die kurze Zeit des Essens ignoriert wird.

  • @RafiLe1985: Vielen Dank!!!

    @wasser: Da du nicht einmal den Unterschied zwischen Ignorieren und Ignoranz kennst, werde ich deine Beiträge in Zukunft ignorieren und bin damit keinesfalls ignorant.

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